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Dachzeltanhaengerinhalt

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2024-10-20 : Dachzeltanhaengerinhalt

Das Dachzelt ist auf dem Anhaenger und inzwischen ist der Anhaenger selber auch gut gefuellt. Die erste Idee war den Dachzeltanhaenger auf unsere Wiese im Pfaelzer Wald zu stellen. Die Wiese liegt direkt an der Lauter und am Waldrand und ist schoen sonnig - aber leider auch etwas feucht. Deswegen waren wir mit dem Anhaenger jetzt ein paar mal auf Campingplaetzen am Rhein, bei Grenoble und in unserem neuen Garten in Hagenbach. Die Tuer und das Dach des Anhaengers sind abschliessbar - wir koennen also eine eigene Campingausruestung darin verstauen. Das hat den Vorteil, dass wir nicht viel extra einpacken muessen und die Ausruestung an den vorhandenen Platz anpassen koennen. Beim Bikepacking habe ich gerade mal 12 Liter fuer die komplette Ausruestung, beim Motorrad Zelten haben wir drei "The North Face DuffelBags" mit zusammen 350 Litern und beim Segeln ist die Ausruestung eher durch die Kapazitaet des Autos beschraenkt. In den Anhaenger kommen 60x40 Euroboxen in denen einiges gelagert wird - ergaenzt durch ein paar kleinere Boxen. Von den grossen Euroboxen passen maximal 9 Stueck in den Anhaenger (mit jeweils 65 Litern - also zusammen knapp 600 Liter) und es bleibt noch ein bisschen Platz seitlich und hinten und oben. Fuer die Boxen habe ich Deckel aus 12 mm Siebdruckplatten gebaut - damit kann ich noch was auf den Deckel stapeln oder die ganze Box als Tisch oder Bank benutzen.
Ein paar Ueberlegungen dazu, was alles in den Anhaenger gekommen ist :

Licht

Das Licht habe ich so ausgesucht, dass 5 V von einer USB Powerbank zum Betrieb reichen - Powerbanks habe ich genuegend. Ich habe LED Lichterketten fuer das Zelt von Pearl gefunden und eine aufblasbare Lampe von Auerswald - die sieht dann aus wie eine Neonroehre und ist ziemlich hell. Ausserdem ein paar kleine RGB LED Strahler und RGB Lichterketten fuer den Anhaengerdeckel. Ueber USB koennen die Lampen 5 Watt verbrauchen - 12 V Lampen waeren heller, aber ich habe den Eindruck die USB Lampen reichen. Wenn es richtig hell werden soll, habe ich eine Coleman Northstar Benzinlampe mit 200 Watt. Die brennt mit Benzin von der Tankstelle und ist richtig hell. Es geht ein knapper Liter Benzin rein - das reicht fuer viele Stunden. Natuerlich ist so ein Gluehstrumpf in der Lampe etwas empfindlich - bei meiner Gaslaterne war der schon mehrfach kaputt - mal schauen.

Kuehlung und Strom

Beim Segeln haben wir uns das Anlegebier angewoehnt - das kann auch ein Radler sein. Das funktioniert genauso beim Hausboot, Kanu, Motorrad oder Radfahren und mit dem Anhaenger. Bier sollte kalt sein - dafuer ist ein Kuehlschrank praktisch unersetzlich. Campingkuehlschraenke gibt es mit Peltier Elementen und mit Kompressor. Die Kompressor Kuehlschraenke sind zwar teurer, haben aber nicht nur eine groessere Kuehl-Leistung, sondern sind auch viel energiesparender. Zu zweit brauchen wir fuer das Anlegebier keinen grossen Kuehlschrank. In Namibia haben wir uns ausserdem einen Gin Tonic zum Sundowner angewoehnt - neben kaltem Tonic muss der Kuehlschrank also auch noch Eiswuerfel liefern. Zum Glueck gibt es guenstige Kompressor Kuehlschraenke mit mehreren Faechern - allerdings lassen sich bei den meisten Boxen die Temperaturen der beiden Faecher nicht unabhaengig regeln. Man kann dann nur das grosse Fach als Eisfach nutzen und das kleine Fach zum Kuehlen - das gaebe 4 Dosen kaltes Bier und dafuer kiloweise Eiswuerfel - so ein Quatsch. Von Plug in-Festivals habe ich einen Kuehlschrank gefunden mit 25 Litern und einem grossem und einem kleinen Fach - wichtig : es laesst sich fuer beide Faecher eine individuelle Temperatur einstellen. Ich kann also das kleine Fach auf -20 Grad fuer Eiswuerfel einstellen und das grosse auf 5 Grad fuer das Tonic und das Anlegebier. (bei -10 Grad brauchen Eiswuerfel ewig, bis sie zu Eis werden - man braucht schon -20 Grad) Leider habe ich bei der 25 Liter Kuehlbox festgestellt, dass 0,5 Liter Bierflaschen oder Weinflaschen weder liegend noch stehend in das grosse Fach passen, sondern nur diagonal. Fuer Dosen oder Miniaturbierflaschen (also das, was man in Frankreich kaufen kann) ist alles in Ordnung. Ich versuche deswegen die Kuehlbox noch gegen ein groesseres Modell mit 30 Litern zu tauschen - da koennen Flaschen dann auch drin stehen.
Im Garten haben wir keinen Stromanschluss, deshalb brauchen wir noch eine passende Powerstation. (das gleiche Problem hat man auf einem Segelboot, da ist nur im Hafen genug Strom fuer einen Kuehlschrank zur Verfuegung. Beim Hausboot ist das kein Thema - da ist genug Strom durch den Motor vorhanden). Der Kuehlschrank braucht laut Hersteller ca. 200 Wattstunden in 24 Stunden. An einem Wochenende also maximal 400 Wattsunden. Dementsprechend habe ich eine AllPowers Powerstation mit 600 Wattsunden dazu ausgesucht. Ein erster Test ergibt : Runterkuehlen von Getraenken von Zimmertemperatur und Eiswuerfel einfrieren in knapp 3 Stunden braucht ca. 10% Kapazitaet der Powerstation. Die Kuehlbox isoliert ausserdem sehr gut - wenn die Getraenke kuehl sind, kann ich die Box ausmachen und 12 Stunden spaeter sind die Getraenke immer noch kalt. Damit versorgt die Powerstation die Kuehlbox ein paar Tage ohne dass ich sie laden muss.
Stichwort Laden : an die Powerstation kann auch ein Solarmodul angeschlossen werden - die Allpowers Powerstation gab es im Set mit einem faltbaren 200 Watt Solarmodul. Das Solarmodul besteht aus 4 Teilen, die sich zusammengeklappt gut im Anhaenger verstauen lassen. Das Solarmodul laesst sich aufstellen, hinlegen oder aufhaengen. Zum Aufhaengen habe ich mit Queedo Nutensteinen noch passende Haken an das Dachzelt geschraubt - da das Panel fast genauso lang ist wie das Dachzelt, passt das gut.
Das Solarmodul liefert bei mittlerer Sonne ca.100 Watt und Abends ohne direkte Sonneneinstrahlung immer noch 20 Watt. Bei sonnigem Wetter ist die Powerstation in ein paar Stunden wieder geladen.
Es gibt auch 220V Anschluesse an der Powerstation und USB Ausgaenge - USB nutze ich fuer die Beleuchtung und zum Laden von USB Geraeten.
Sowohl die Powerstation als auch die Kuehlbox haben eine eigene App auf dem Handy, die sich mit dem Geraet per Bluetooth verbindet. Das halte ich maximal fuer ein nettes Spielzeug - man kann die Geraete ein- und ausschalten und Parameter einstellen und den Betriebsmodus ablesen. Gerade bei der Powerstation muss ich aber jedes mal die Bluetooth Verbindung neu aufbauen - bis dahin bin ich laengst hingelaufen und habe das Geraet auch ohne Handy bedient.

Waschbecken und Toilette

Das Waschbecken ist neben Licht und Kuehlschrank das dritte Geraet das Strom braucht. Ich habe mich fuer einen Bausatz entschieden : 1 Waschbecken, 1 Abtropfmulde, Pumpe, Wasserhahn, der in das Becken geklappt werden kann, Anschluss Zubehoer, Pumpe und zwei 10 Liter Wassertanks. Die beiden Waschbecken decken fast die Flaeche von einer 60x40 cm Eurobox ab - in der Box ist dann so gerade eben noch genug Platz fuer die Tanks. Um genugend Hoehe fuer die Tanks zu haben, habe ich zwei 12 mm Siebdruckplatten als Deckel zusammengeschraubt und die Waschbecken eingebaut. Da der Wasserhahn versenkbar ist, kann ich auch noch was oben drauf stellen. Die Pumpe braucht einen 12V Anschluss und funktioniert damit nur mit der Powerstation.
Als Toilette haben wir uns fuer eine Boxio Trenntoilette im Format einer 40x30 cm Eurobox entschieden. Alles, was mehr Komfort bietet, ist sehr viel teurer. Dazu haben wir noch ein kleines Popup Zelt :-)

Moebel

Wir haben tolle Campingmoebel von Eureka - die kommen einfach in den Anhaenger. Fuer das Fahrrad, Moded oder Auto sind die zu sperrig - deshalb sind sie bisher meistens zu Hause im Einsatz. (die sind auch beim vorherigen Artikel zum Dachzeltanhaenger schon mit abgebildet)
Gegen Muecken haben wir noch einen Popup Pavilvion von East Oak. Der Pavilion ist mit 3x3 Metern wirklich geraeumig und sehr schnell aufgebaut - bei maessigem Regen bleibt im Pavillon auch alles trocken. Mit etwas Uebung laesst sich der Pavilion auch wieder zuegig zusammenbauen.
Bei Camping Wagner gab es noch 60x60 cm grosse Schaumstoff Bodenplatten, die sich verbinden lassen - mit 16 dieser Bodenfliesen kann ich einen trockenen Boden unter der Markise oder im Pavilion auslegen.

Feuer und Grillen

Als Feuerstelle fuer den Anhaenger hat mich der Petromax Atago ueberzeugt. Der ist zusammengeklappt recht klein und kann auch als Grill oder mit einem Dutch Oven genutzt werden. Der Atago ist so gut belueftet, dass man keinen Anzuendekamin zum Grillen braucht und es wird unter dem Geraet auch nicht sehr heiss. Als Zubehoer gibt es noch ein Pfannenkreuz und eine Transporttasche - das finde ich beides sehr praktisch.
Da unser Garten in der Naehe von einem Wald ist, ist noch ein 2 kg Feuerloescher von Firexo im Anhaenger - die werben damit, dass man mit dem Feuerloescher wirklich jede Art Brand loeschen kann.
Als Grill haben wir noch einen GrillQunst Holzkohlegrill zum Zusammenstecken aus Edelstahlplatten aehnlich zu dem Mimigri aus der Campingausruestung. Allerdings ist das GrillQunst Modell etwas groesser und viel guenstiger.

Sport

Die Brompton Klappfahrraeder passen jeweils in eine Eurobox, wenn man den Sattel abschraubt. Zusaetzlich waere auch noch Platz fuer das Faltkanu - dann wird es aber eng.

Sonstiges

Ein bisschen Werkzeug, Geschirr, Besteck, Kochtopf, Glaeser, Pfannen, French Press, Kaffeemuehle und weitere Kuechenausstattung, sowie ein 2 flammiger Gaskocher ist noch in den Kisten - damit kommen wir beim Campen schon ganz gut aus. Von der Ausruestung gefaellt mir das Steackbesteck von Petromax besonders gut !

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update 2022-06-30 : Ich habe die Plugin Festivals Duo Kuehlbox noch gegen die 35 Liter Version getauscht. Die ist 5 cm hoeher und damit so hoch, dass sie gerade noch durch die Klappe des Anhanegers passt. Das Eisfach ist sogar deutlich groesser und das Kuehlfach ist jetzt so hoch, dass 0,5 Liter Bierflaschen und Weinflaschen darin stehen koennen - super ! Sonst ist die Box die gleiche.  Dachzeltanhaengerinhalt

Motorradfahren mit Navi

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2024-09-09 : Motorradfahren mit Navi

Wir fahren seit 12 Jahren mit Motorraedern und Zelt in den Urlaub - meistens in Frankreich, aber auch in Deutschland oder durch die Schweiz oder Italien oder auf die Kanalinseln.
Wir fahren nur Landstrassen und keine Autobahnen - damit kommen wir so 300 - 400 km am Tag voran. Zum Mittelmeer, Atlantik oder an die Ostsee brauchen wir also 3-4 Tage. Dabei habe ich immer Motorradkarten in der Kartentasche auf dem Tank und merke mir die naechsten paar Orte - das klappt ganz gut.

Allerdings gibt es fuer Frankreich nicht ueberall gute Karten. Ich habe alle Motorradkarten des RV Verlags (Deutschland Nord, Deutschland Sued, Alpen, Frankreich Sued) - die gibt es auch fuer Suedfrankreich, aber nicht fuer den Rest von Frankreich. Um in den Bereich Frankreich Sued zu kommen fahren wir erstmal einen ganzen Tag. Und wenn wir nach Westen oder Norden fahren, kommen wir gar nicht in "Frankreich Sued" vorbei. Fuer die Kartentasche sind die Karten prima, da es einzelne, wasserdichte Blaetter in A4 Groesse sind. Fuer den Rest von Frankreich habe ich keine guten Karten gefunden :

  • es gibt 1/4 Frankreich Karten mit einem Massstab von 1:500000 - den Massstab finde ich fuer Landstrassen schon zu gross und es ist eine grosse Karte, die ich immer so falten muss, dass der aktuelle Ausschnitt in der Kartentasche sichtbar ist. Das geht zwar, aber durch das staendige Falten gehen die Karten kaputt.
  • die erwaehnten Karten des RV Verlags mit 1:300000 - aber nur fuer Suedfrankreich und die werden auch nicht mehr vekauft
  • ganz aehnlich gibt es Foly Maps mit 1:250000 - aber auch nur fuer die Alpen und Suedfrankreich

Ein weiteres Problem ist, dass die Karten veralten. Ich habe die RV Maps schon seit 20 Jahren und ab und zu ist eine Strasse inzwischen dann doch anders. Ausserdem haben die Karten ein interessantes Feature : die Schrift auf den Karten wird mit den Jahren immer kleiner - die kleinsten Ortsnamen kann ich inzwischen schon nicht mehr lesen. Das Feature ist nirgends beschrieben und und ich habe auch nicht gefunden, dass man das irgendwo abstellen kann - vielleicht ist es auch ein bisher nicht dokumentierter Bug.

Im letzten Jahr habe ich mich fuer ein recht grosses Fahrradnavi entschieden und bin damit bisher sehr zufrieden - das habe ich auf der Fahrt an das Mittelmeer jetzt mit dem Motorrad getestet. Die Garmin Halterung laesst sich schnell an dem Lenker der Sportster befestigen. Da das Motorrad ganz anders vibriert als mein Fahrrad, habe ich den Garmin 1040 noch mit einem kleinen Stahlkabel am Lenker gesichert. Falls sich schonmal jemand gefragt hat ob der Garmin bei 130 km/h auf der Autobahn sicher am Lenker haelt : ja tut er.
Die Navigation klappt recht gut :

  • die Karte ist gross genug und waehrend der Fahrt ganz gut lesbar
  • die Abbiegehinweise kommen frueh genug und sind auch gut lesbar. Allerdings verzaehlt sich der Navi manchmal - bei einem Kreisverkehr werden nur Strassen gezaehlt, die man mit dem Fahrrad benutzen darf. Gibt es eine Autobahnausfahrt, wird die einfach nicht mitgezaehlt.
  • der Garmin 1040 piept wenn er Anweisungen zum Abbiegen anzeigt - das hoehre ich auch mit Helm gut. In der Grundeinstellung piepst er auch bei Beginn und Ende einer Steigung oder um vor verkehrsreichen Strassen oder Kehren zu warnen - das kann man aber alles einzeln abstellen.
  • das Display ist meistens gut ablesbar - ausser, wenn die Sonne von vorne kommt. Ich versuche noch eine andere Halterung zu basteln - momentan kucke ich etwas schraeg auf das Display
Allerdings habe ich es mit dem Tacho selber nicht hingekriegt Routen zu planen, die ausschliesslich Strassen benutzen. Mit der Garmin Connect App habe ich das auch nicht hingekriegt und Komoot unterstuetzt nur Laufen oder Radfahren. Es gibt zwar Auto- und Motorrad Navi Programme von Garmin - die verbinden sich aber nicht mit einem Fahrradtacho.

Die Loesung gibt es als Plugin fuer das Tacho : dynamic.watch
Das Plugin wird ueber den Garmin Connect IQ Store installiert. Auf der Anbieterseite kann man dann bereits geplante Routen importieren und diese dann im Plugin auf dem Tacho runterladen. Ist gar nicht so kompliziert wie es klingt.
Kurviger.de bietet eine Routenplanung fuer Motorraeder auf der Webseite und in einer Gratis Android App an. Die Gratis Version ist zwar eigentlich auf 300 km Strecken beschraenkt - ich konnte aber auch laengere Strecken runterladen. Bein Routing kann man auswaehlen wie kurvig es werden soll - ich habe noch angegeben, dass Autobahnen und Schnellstrassen vermieden werden sollen. In der Kurviger App kann man dann die Tracks (Waypoints und Route funktionieren nicht) runterladen und bei dynamic.watch wieder importieren. Die Routingoption "schnell" in der App war deutlich weniger kurvig und etwas schneller als "schnell und kurvig".

Zum Routen planen und uebertragen braucht man allerdings eine Internetverbindung - aber die Abdeckung ist in Frankreich wirklich gut (nur in der Schweiz ohne EU Roaming konnte ich dann nicht umplanen).
So brauche ich unterwegs nicht anhalten um die Karte umzublaettern oder zu suchen, wo es als naechstes hingeht. Bei der Option "kurvig" baut die Routenplanung auch durchaus kleinere Strassen ein, als ich auf der Karte gefunden haette.
Wenn wir falsch abbiegen plant der Garmin schnell eine Ersatzroute - allerdings mit Radwegen, die sich nicht zum Motorradfahren eignen. Die Routingoptionen lassen sich im Garmin zwar umstellen auf Motorrad oder Auto - aber damit hat das Routing gar nicht mehr funktioniert. Also : immer umdrehen und zur geplanten Route zuruecklfahren, wenn man die verlassen hat.
Durch das Kurviger Routing sind wir jetzt deutlich mehr kleine und kurvige Strassen gefahren als vorher - das ist super ! Und wenn wir mal einfach nur zum naechsten Campingplatz wollen, dann geht das mit der Routingoption "schnell" oder mit der Landkarte.

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Dachzeltanhaenger

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2024-06-03 : Dachzeltanhaenger

Das Queedo Slim Dachzelt habe ich zuerst ausgesucht. Da wir es nicht auf dem Autodach montieren koennen, habe ich jetzt einen passenden Anhaenger dazu gesucht. Folgene Kriterien waren mir beim Anhaenger wichtig :

  • ein Anhaneger mit Deckel und stabiler Dachreiling um das Zelt zu befestigen. Der Deckel muss passende Gasfedern haben, damit sich der Deckel mit dem Zelt zusammen gut oeffnen laesst
  • gross genug, damit das Dachzelt gut draufpasst und Platz fuer Campingzubehoer im Anhaenger ist. Das Queedo Freedom Slim hat eine Grundflaeche von 140x220 cm.
  • Anhaenger bis 500 kg zulaessiges Gesamtgewicht brauchen in Frankreich keine eigenen Fahrzeugpapiere und keine Versicherung. Allerdings wiegt der Anhaenger selber schon so 250 kg und das Dachzelt nochmal 60 kg - da bleibt dann nicht mehr so viel Zuladung. Bei einem zulaessigen Gesamtgewicht von bis zu 750 kg, braucht man in Frankreich Fahrzeugpapiere (carte grise) und ein eigenes Nummernschild, aber keine eigene Versicherung. Damit ist schon etwas Luft bei der Zuladung. Bei einem zulaessigen Gesamtgewicht von ueber 750 kg, braucht man Papiere und eine eigene Versicherung - eigentlich unnoetig. Also sollen es 750 kg zulaessiges Gesamtgewicht werden.
  • eine 100 km\h Zulassung mit unserem Auto soll moeglich sein. Das zieht einiges nach sich : fuer eine 100 km/h Zulassung muessen Stossdaempfer an den Raedern des Anhaengers installiert sein - das ist gar nicht so aufwendig oder teuer, sollte aber direkt vom Hersteller gemacht und eingetragen sein. Um einen ungebremsten Anhaenger mit 750 kg zulaessigem Gesamtgewicht mit 100 km/h ziehen zu duerfen, muss das Zugfahrzeug mindestens ein zulaessiges Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen haben. Das hat unser Auto nicht - also muss es ein gebremster Anhaenger sein. Bei einem gebremsten Anhaenger darf das zulaessige Gesamtgewicht des Anhaengers sogar etwas ueber dem zulaessigen Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs sein. Allerdings habe ich nur sehr sehr wenige gebremste 750 kg Anhaenger gefunden - meistens sind die erst ab einem zulaessigen Gesamtgewicht von 1000 kg gebremst.
  • abschliessbar sol er sein, damit ein paar Sachen im Anahenger bleiben koennen. Der Anhaenger braucht sowieso einen Deckel auf dem das Zelt befestigt wird - der muss abschliessbar sein. Eine Heckklappe steht auch auf der Wunschliste - die muss natuerlich auch abschliessbar sein.
  • zusaetzliche Stuetzen am Heck sollen noch dran sein, damit er stabiler steht
Es gibt noch offroad Anhaenger mit groeberem Profil auf den Reifen und mehr Bodenfreiheit und meistens begehbaren Kotfluegeln - das klingt nuetzlich, macht den Anhaenger aber deutlich teurer, deshalb habe ich darauf verzichtet.

Im Elsass habe ich keinen Anbieter in der Naehe gefunden der solche Anhaenger anbietet - also musste ich noch die Importbedingungen nach Frankreich klarstellen. Fuer Autos und Motorraeder muss man Einfuhrsteuern beim Import zahlen und ausserdem die Umsatzsteuer wenn das Fahrzeug neu ist. Fuer Anhaenger faellt das beides zum Glueck nicht an und man braucht nur franzoesische Fahrzeugpapiere und ein Nummernschild.

Bei Anhaenger Fueller in Weissenthurm habe ich einen passenden Anhaenger gefunden - der hat jetzt einen geschlossenen Kasten mit 200 x 132 cm und eine 60 cm hohe Bordwand und alle anderen Kriterien werden auch erfuellt.
Aus den geplanten 6 Wochen Lieferzeit sind dann 9 Wochen geworden. Nachdem wir voruebergehende franzoesische Papiere und ein Einfuhrkennzeichen vom Autohaus bekommen haben, haben wir ihn dann nach 10 Wochen abgeholt.

Der Anhaenger macht einen sehr robusten Eindruck und laesst sich erwartungsgemaess problemlos ziehen. Die Montage des Dachzeltes geht allerdings nicht so wie vorgesehen. Normalerweise wird das Dachzelt auf den Quertraegern eines Dachgepaecktraegers montiert. Die sind bei dem Anhaenger aber zu weit auseinander. Zum Glueck ist beim Zelt aber genuegend Montagematerial dabei, dass sich das Zelt trotzdem gut befestigen laesst.
Der Deckel laesst sich mit dem Dachzelt noch oeffnen - allerdings sind die Gasfedern nicht stark genug, damit der Deckel dann auch offen bleibt. Die Gasfedernn mit 400 NM habe ich durch Federn mit 800 NM ausgetauscht - jetzt geht der Deckel auch ganz einfach auf und bleibt von alleine oben.

Die Heckklappe brauchte dann noch eine Verbesserung : damit die Klappe nicht ganz nach unten klappt, sondern waagerecht stehenbleibt, habe ich Ketten an der Heckklappe befestigt - so kann ich die offene Klappe als Verlaengerung der Ladeflaeche nutzen. Dafuer habe ich noch eine Siebdruckplatte von innen an die Heckklappe angepasst um eine gleichmaessige Oberflaeche auf der gleichen Hoehe wie die Ladeflaeche zu haben.

Im Anhaenger ist viel Platz, das Zelt passt gut drauf und wie erwartet schlafen wir prima im Zelt. Der Anhaenger ist leicht genug, dass ich ihn auf der Wiese vom Campingplatz einfach schieben kann. Das Ganze ist wirklich schnell auf- und abgebaut. Die Markise vom Dachzelt ist hoch genug, dass wir darunter stehen koennen. Und das Ganze ist klein genug, dass der Anhaenger noch auf einer kleinen freien Flaeche neben dem Haus stehen kann und wir den nicht die ganze Zeit im Hof stehen haben.

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Dachzelt Queedo Freedom Slim

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2024-02-24 : Dachzelt Queedo Freedom Slim

Ich habe schon immer gerne gezeltet. Das aelteste Zelt, das ich noch habe, ist ein leichtes Einpersonen Zelt von Wechsel (2,5 kg), ausserdem ein schoen schwarzes Zweipersonen Zelt von Jack Wolfskin (4,5 kg).
Noch etwas groesser ist unser Zelt von Big Agnes (6,5 kg) - damit sind wir oft mit dem Motorrad, mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad (mit Anhaenger) unterwegs. In dem Zelt koennen wir sogar stehen. Mein bisher juengstes Zelt ist ein Ultraleicht Einpersonen Zelt von Six Moons Design mit 900 Gramm zum Bikepacking und statt Zelt geht natuerlich auch die Haengematte : Ticket to the moon - Moonquilt. Bei den 2 kg ist schon eine Decke dabei, die unter die Hanegematte gespannt wird und man braucht man nur noch einen Schlafsack dazu.

In Namibia sind wir letztes Jahr 3 Wochen mit einem Jeep mit Dachzelt durch die Gegend gefahren. Das Dachzelt war sehr bequem und das Aufbauen ging schneller als bei einem normalen Zelt. Nur die Plane zum Schutz des Zelts, wenn es zusammengeklappt ist, war immer etwas fummelig. So ein Dachzelt ist zwar schwer und gross und teuer (im Vergleich zu normalen Zelten), aber es ist auch sehr stabil, gross und eben schnell aufgebaut.

Ein Dachzelt kriegen wir aber nicht aufs Cabrio und auch nicht auf den Fahrradanhaenger. Beim Globus Baumarkt habe ich im letzten Jahr mal einen einfachen Auto Anhaenger mit einem einfachen Dachzelt gesehen - das war erstaunlich guenstig und eine Anhaengerkupplung haben wir !
Nach einigem Suchen bin ich auf die Loesung gekommen einen ordentlichen Anhaenger mit einem ordentlichen Dachzelt zu kombinieren. Es gibt drei verschiebede Sorten von Dachzelten :

  • Klassiche Dachzelte - der Boden des Zeltes wird auf das Dach geklappt und das Ganze wird mit einer Plane abgedeckt. Das ist die guenstigte Variante. Das Zeltgestaenge klappt sich selbststaendig auseinander, wenn man den Boden ausklappt und man hat viel Platz, da durch das Auseinanderklappten die nutzbare Grundflaeche doppelt so gross ist.
  • Hardcases : eine Box aus Alu oder Plastik. Entweder klappt eine Seite auf und man hat eine Dreiecksform oder der Deckel faehrt komplett nach oben und bildet das Dach des Zeltes. Das Aufbauen geht hier am schnellsten. Durch die stabile Box ist das Zelt besser geschuetzt, aber auch schwerer und teurer. Im Zelt ist nicht so viel Platz, wie im normalen Dachzelt.
  • Hybrid Dachzelte - die haben auch eine feste Box und es wird ueblicherweise der Deckel zur Seite geklappt. Zusaetzlich gibt es noch etwas Zeltgestaenge, das aufgebaut wird - damit hat man etwas mehr Platz als beim Hardcase Zelt, aber auch etwas mehr Aufwand beim Aufbauen.
Wir haben uns fuer ein Queedo Slim Hybrid Dachzelt entschieden in der Groesse L (das hat eine Grundflaeche von 200x140 cm). Ich wollte eine wetterfeste Alubox haben, die man abschliessen kann und genug Platz im Zelt. Das Zelt laesst sich wirklich schnell aufbauen und macht einen hochwertigen Eindruck ! Der Deckel klappt seitlich auf, es hat auf der gegenueberliegenden Seite den Eingang und an den beiden kurzen Seiten und im Dach Fenster. Bei Camplorer haben wir folgendes Set bestellt :
  • Queedo Slim L Hybrid Dachzelt 200x140 mit Alu Box - bei dem Zelt ist die geschlossene Box nur 18 cm hoch
  • Mesh Matratze damit die Matratze gut trocknen kann (bei Version 2 des Zeltes, das es ab Sommer 2024 geben soll, ist die schon fest mit eingebaut)
  • Queedo Tarp - eine Markise, die oben am Zelt befestigt wird und recht gross ist. An das andere Ende kommen zwei ausziehbare Stuetzen. Dadurch, dass das Zelt auf einen Anhaenger kommt und die Markise oben am Zelt befestigt wird, kann man dadrunter stehen.
  • Queedo Thermo Innenzelt fuer ein besseres Klima im Zelt und mehr Isolierung - das wird an einer handvoll Befestigungen nach dem Aufbauen eingehaengt.
  • Dazu kommt noch Befestigungsmaterial, eine Leiter und abschliessbare Griffe von Thule mit dem das Zelt an den Anhaenger geschraubt wird. Einige Zelte haben eine eingebaute Beleuchtung (wie unser Big Agnes) - das gab es bei Queedo nicht, deshalb gab es noch zwei USB Lichterketten von Pearl dazu, die mit einem USB Schalter an eine Powerbank kommen.
Die Matratze und das Thermo Innenzelt koennen im Zelt bleiben, beim Zusammenklappen (wenn man sich etwas Muehe gibt, einfacher ist es ohne Thermozelt). Das Zelt wiegt 60 kg und man kann es nicht gut alleine bewegen. Beim ersten Probeliegen war es jedenfalls sehr bequem und es ist auch genug Platz im Zelt. Von der Hoehe her kann man drin sitzen - stehen geht nicht. Als naechstes kommt noch ein Anhaenger dazu und dann einiges an passender Campingausruestung - davon habe ich schon viel ausgesucht, bisher aber nur einen zweiflammigen Camping Gaskocher und ein Moskitonetz gekauft. Jetzt versuche ich als naechstes erstmal einen passenden Anhaenger zu kriegen und nach Frankreich zu importieren ....

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Helinox Equipment

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2023-11-19 : Helinox Equipment

Ich bin ja zugegebenermassen ein Fan von Helinox - also habe ich mir neben dem Tisch und diversen Stuehlen jetzt noch zwei weitere Produkte zugelegt : einen Hocker und den Regenschirm.

Der Hocker ist eigentlich zum Sitzen gedacht. Darauf gesessen habe ich noch nicht, trotzdem ist der sehr vielseitig. Der Hocker hat keine Lehne und ist damit sehr schnell aufgebaut, braucht wenig Platz und ist auch noch leicht. Ich habe ihn als Fuss Hocker gekauft. Wenn ich laenger auf dem Helinox Stuhl sitze, brauche ich immer was zum Beine hochlegen. Das geht mit dem Tisch - aber manchmal ist das nicht so praktisch, weil der Tisch auch anderweitig benutzt wird. Der Hocker ist prima dafuer ! Dann haben wir ihn auch schon als Zusatzablage zum Helinox Tisch benutzt und zum Aufbocken vom Faltkanu - das ist wunderbar. Beim Pakboat Puffin muss man naemlich am Anfang die Finne anbauen und braucht dann irgendwas, damit das Boot nicht auf der Finne aufliegt. Dafuer ist der Hocker ideal. Ich finde den sehr vielseitig und total praktisch.
Die Sitzhoehe ist sogar etwas hoeher als beim Ground Chair und ziemlich genauso hoch wie beim Chair One.
Das Gewicht der Stuehle ist :

  • Hocker : 380 Gramm
  • Ground Char : 680 Gramm
  • Chair One : 880
  • Chair Two : 1100 Gramm
Den Helinox Regenschirm wollte ich schon lange haben. Eigentlich wollte ich den extra grossen Umbrella two - den habe ich aber in schwarz nicht mehr gefunden. Anscheinend werden die Regenschirme nicht mehr gebaut. Also habe ich den Umbrella one in schwarz geordert. Der Schirm macht den Eindruck von einem ganz normalen Regenschirm. Ich habe ihn mal mit einem Jack Wolfskin und einem Euroschirm verglichen : ausser dem blauen Alu faellt bei dem Helinox Schirm nur auf, dass er als einziger Schirm keine Huelle hat. Und es faellt auf, dass er dem Euroschirm Swing Liteflex bis auf die Details aehnelt. Es scheint also einfach ein umgelabelter Euroschirm mit ein bisschen Helinox blau zu sein. Der Euroschirm kostet nur etwas mehr als die Haelfte des Helinox Schirms - insofern verstaendlich, dass der Helinox Schirm nicht mehr verkauft wird. Den Euroschirm habe ich schon laenger - der ist gut. Insofern wird auch der Helinox ein ordentlicher Schirm sein. Auch hier nochmal das Gewicht :
  • Euroschirm : 215 Gramm
  • Helinox 219 Gramm (der Zumacher zum Zusammenwickeln ist aus etwas dickerem Material - das macht vielleicht den Unterschied)
  • Jack Wolfskin 270 Gramm (der Schirm ist auch etwas groesser)

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Die Rucksackschen Regeln nach Hotte

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2022-09-01 : Die Rucksackschen Regeln nach Hotte

Ich bin schon immer am liebsten mit einem Rucksack unterwegs und habe inzwischen Ruecksaecke fuer jeden erdenklichen Anwendungszweck.
Schon vor vielen Jahren hae ich die ersten beiden Rucksackschen Regeln nach Hotte gefunden und vor ein paar Jahren noch die dritte formuliert. Wenn man die drei Rucksacksaschen Regeln kennt, kommt man mit seinem Rucksack noch besser klar :

  • das, was man sucht, ist immer ganz unten im Rucksack
  • egal, wie gross der Rucksack ist, er wird immer voll
  • es lohnt sich immer einen Rucksack richtig aufzusetzen
Sollte selbsterklaerend sein :-)

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TNF Moebeltasche

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2022-08-01 : TNF Moebeltasche

Wenn wir mit dem Zelt und Motorraedern unterwegs sind, haben wir eine Tasche fuer Essen, eine fuer Kleidung, eine fuer Moebel und eine fuer alles andere (die Taschen habe ich auch hier schonmal verglichen).
Als Moebeltasche habe ich die North Face Duffel Bag in XL und die ist natuerlich voll. Am meisten Platz nimmt die Isomatte weg - insofern ist die Tasche nicht so schwer. Trotzdem habe ich einen groesseren Gepaecktraeger fuer die Sportster geschweisst, auf dem ich die Tasche gut festbinden kann (auf einem der Fotos zu sehen) - der kleine Gepaecktraeger dadrunter ist eher Deko. Folgendes kommt bei uns in die Moebeltasche :

  • Isomatte Exped Sim Comfort Duo 7,5 - die braucht viel Platz, man kann aber bequem zu zweit drauf liegen und sie ist mit 7,5 cm recht dick
  • Zelt Big Agnes Chimney Creek 4 MtnGlo - um die Isomatte ist genug Platz fuer das Gepaeck und die Motorradkleidung und wir koennen im Zelt stehen (da wir kleiner als 1.70 Meter sind). Die Vorzelte sind nur so gross, dass eine Person mit einem Stuhl drin sitzen kann - etwas groesser waere fuer Regentage noch praktisch. Die eingebaute Deckenbeleuchtung ist super ! Nicht so hell, dass man damit lesen kann - aber man findet sich zurecht ohne, dass man die Stirnlampe suchen muss
  • Ajungilak Compact Summer Schlafsaecke rechts und links - es passen auch die 3-Seasons Schlafsaecke rein, wenn gerade nicht Sommer ist - dann wird es aer schon eng in der Tasche
  • eine Daunendecke zur Sicherheit, wenn es kaelter wird, als gedacht
  • Therm-a-rest Kopfkissen - die sind aus recyceltem Isomatten Material und bequemer als Kopfkissen zum Aufblasen
  • die Helinox Stuehle und der Tisch - fast das wichtigste Campingzuehoer ueberhaupt
  • Wechsel Wing Sonnensegel - das ersetzt das Vorzelt und wir haben das z.B. auf Korsika auch schon dringend fuer Schatten gebraucht
  • Doppelhaengematte - wenn denn mal passende Baeume auf dem Campingplatz stehen - das ist allerdings gar nicht mal so oft, dass wir die benutzen koennen
  • Sitzkissen - die brauchen wir nicht auf dem Campingplatz, weil wir die Stuehle haben - aber zum Mitnehmen im Faltrucksack
  • Seil - als Waescheleine, zusaetzlich fuer das Sonnensegel oder um die Gas-Laterne ueber den Tisch zu haengen oder mal was festzubinden - braucht man immer
  • kein Moebel, aber auch noch praktischerweise in der Tasche : Bauchtasche mit Faltrucksaecken und ein paar leeren Taschen fuer Waesche oder irgendwas, was noch eingepackt werden soll
  • der Grill ist auch eher ein Moebel - den habe ich aber bei den Kuechensachen einsortiert - reinpassen wuerde er noch
Damit kommen wir bequem 2 Wochen zurecht beim Zelten - an der Ostsee, Nordsee, diversen Fluessen oder Seen oder am Mittelmeer. Die Grundausstattung (Zelt, Isomatte, Schlafsaecke, Kopfkissen, Stuehle, Tisch, Seil und Decke) passt auch auf den Fahrradanhaenger (Bob Yak Einspuranhaenger) und natuerlich in den Kofferraum.

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Abdeckung fuer den Campinggrill

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2021-08-15 : Abdeckung fuer den Campinggrill

Ueber die Bushbox als Anzuendekamin habe ich ja schon geschrieben. Damit funktioniert Grillen unterwegs prima - manchmal braucht man aber auch noch Oberhitze. Zum Beispiel um den Kaese auf dem Burger Paddy zu schmelzen. Oder bei gefuellten Paprika oder bei Grillpitza. Fuer den Lotusgrill gibt es einen Glasdeckel aber fuer den Camping Grill habe ich nichts brauchbares gefunden. Den Mimigri habe ich inzwischen seit 14 Jahren und habe ihn wirklich oft benutzt und bin sehr zufrieden mit dem Grill - also habe ich einen Deckel fuer den Camping Grill gebaut. Der Grill ist aus 1 mm Edelstahl Blech - das habe ich fuer das Dach auch genommen. Das laesst sich mit einer Hebelschere einfach schneiden und mit der Flex etwas nachbearbeiten. Der Mimigri ist aus gelaserten Edelstahlplatten, die ineinander gesteckt werden - nach dem Prinzip habe ich auch das Dach gebaut. Auseinandergebaut ist das nur wenige milimeter hoch und passt zusammen mit dem Grill in die Verpackung. Mit dem Dach sieht man das Grillgut nicht mehr so gut - das ist bei der Glashaube vom Lotusgrill besser. Deshalb habe ich mich entschieden das nochmal umzubauen - auf einer Seite habe ich eine Wand aus 2 mm Edelstahl eingebaut und die andere lasse ich offen. Damit ist es sogar noch stabiler. Der Grill ist jetzt noch ein bisschen schwerer geworden, passt aber zusammen in die Original Verpackung. Mit Burgern hat das beim Test schonmal prima geklappt !

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Gepaeck zum Boot fahren

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2021-03-09 : Gepaeck zum Boot fahren

Wir waren jetzt schon ein paar mal Boot fahren. Segelboot oder Hausboot auf dem Rhein Marne Kanal. Die Leihboote haben meistens eine ganz gute Kuechenausstattung, trotzdem ist es mit einer passenden Campingausstattung noch bequemer. Beim Paddeln ist das nochmal was anderes - die komplette Zeltausruestung passt bei uns nicht in das Faltboot - also gehen da nur Tagestouren. Bei einem Falken (Segelboot ohne Kajuete) ist es so ein Mittelding - da ist schon Platz fuer einiges an Ausruestung - aber nicht so viel wie im grossen Boot. Das braucht man alles nicht unbedingt, mit der Basisausstattung, die bereits auf dem Boot ist, kommt man auch aus. Aber es wird bequemer :-)
Folgendes ist auf dem Boot meiner Erfahrung nach praktisch :

  • Brompton Faltraeder - auf dem Boot ist oft genug Platz fuer richtige Fahrraeder. Die sind draussen aber oft Wasser ausgesetzt und man muss sie auch noch anschliessen. Ausserdem muss man sie auf dem Weg zum Boot auch noch transportiert kriegen. Ein Brompton laesst sich klein zusammengeklappt auch in der Kabine unterbringen. Die Raeder sind recht stabil und bequem. Natuerlich nicht zum sportlich fahren oder fuer Strecken groesser als 10 km geeignet, aber genug um das Dorf zu erkunden bei dem man angelegt hat. (auf dem Bild einmal zusammengefaltet, einmal auseinandergeklappt)
  • Campingmoebel
  • Commandante Kaffeemuehle und abwaschbar Kaffeefilter
  • Messer, etwas Werkzeug und Leatherman
  • wasserdichte Sitze mit verstellbarer Lehne um an Bord bequem zu sitzen (die kann man auch anbinden - das geht bei normalen Sitzkissen meistens nicht) (auf dem Bild einmal zusammengefaltet, einmal auseinandergeklappt)
  • Seile und Spann Riemen und Spanngummis - sind immer irgendwie an Bord, kann man aber nie zu viel haben (auf dem Bild einmal ein 15 mm Spannriemen fuer kleine Dinge - den brauche ich am haeufigsten, ein 20 mm Spannriemen fuer schwereres Gepaeck, 25 mm Spannriemen mit Ratsche zum Festzurren - zum Beispiel um die Taschen auf einer Sackkarre festzumachen, ein Spanngummi, ein 12 mm Seil mit dem man auch mal das Boot festbinden kann und ein 6 mm Seil als Waescheleine oder fuer alles andere - duennere Seile werden mir eher zu fummelig beim knoten)
  • Fernglas (Steiner 10x26 und 7x50), wasserdichte Kompakt-Kamera fuer Unterwasser und Regen, DSLR
  • Bluetooth Box, PowerBaenke, USB Zigarettenanzuender Adapter, Mehrfachstecker, Ladegeraet
  • Teelichtlaterne, Feuerzeug
  • Grill, Anzuendkamin, Grillzange
  • Taschenlampen
  • Schlafsaecke, Camping Kopfkissen, ein ganz billiges Sitzkissen als Schuhablage (damit nicht so viel Dreck ins Boot kommt) und eine Camping-Daunendecke
  • ausserdem nehmen wir unsere Korsika Fahne mit :-)
Das ganze wird verpackt in die ziemlich wasserdichten und robusten "The North Face Duffel Bag" (auf dem Bild von rechts nach links XL, L, M und S - die XL kann man so vollpacken, dass man sie kaum noch tragen kann - da passt auch ein zusammengeklapptes Brompton rein, die L ist eine bequeme Groesse fuer viel Gepaeck, die M nutze ich auch als Tasche fuer die komplette Kletterausruestung inklusive Seil und die S ist eher so eine Saunatasche). Dazu kommt noch ein wasserdichter Ortlieb Beutel mit Rollverschluss fuers Deck mit und ein Faltrucksack zum Einkaufen.

 Gepaeck zum Boot fahren
Fahrraeder, Sitze, Seile, Taschen

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update 2021-03-15 : Ich bin mit dem Brompton am Wochenende von Karlsruhe nach Hause gefahren - fuer die 25 km habe ich 1 Stunde 10 Minuten gebraucht - bei dem Gegenwind haette ich mit meinem normalen Fahrrad auch eine knappe Stunde gebraucht - fuer 25 km Strecken ist das Brompton also durchaus noch gut nutzbar. Mit dem Klapprad kann man locker die Elektroroller abhaengen, die 20 km/h fahren. Ein E-Bike, das 25 km/h faehrt, ist allerdings etwas schneller.

Bushbox als Anzuendekamin

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2021-01-31 : Bushbox als Anzuendekamin

Zum Grillen braucht man Holzkohle und irgendeinen Grillanzuender.
Fuer den LotusGrill nimmt man Brennpaste, fuer den Schwenkgrill oder den DutchOven nehme ich so kleine braune Wuerfel zum Auseinanderbrechen und einen grossen Anzuendekamin.
Bloss fuer den Campinggrill war das lange schwierig. Der Mimigri Camping Grill laesst sich sehr klein zusammenfalten. Den habe ich schon seit vielen Jahren in Benutzung - der gelaserte Edelstahl ist ziemlich unverwuestlich und der Grill ist gross genug fuer 4 Personen. Nur die Brickets darin anzuzuenden ist etwas schwierig - bei Wind sehr schwierig. Es gibt aber keine Anzuendekamine, die sich flach zusammenfalten lassen. Ich will ja keinen Kamin mitnehmen, der mehr Platz braucht als der Grill selber. Dann bin ich auf die Idee gekommen eine Bushbox zu nehmen - die ist genauso wie der Grill aus gelasertem Edelstahl und laesst sich flach zusammenfalten. In die kleine Bushbox passen nur eine handvoll Brickets - die Bushbox XL ist aber ideal. Um fuer 2 Personen zu grillen reicht ein Teil der Flaeche des Grills und so 16 Brickets. Die lassen sich mit der Bushbox und einem Grillanzuender wunderbar vorbereiten. Dazu einen Anzuendewuerfel - hier nehme ich nicht die zum Auseinanderbrechen, sondern fertige braune Wuerfel. Die sind etwas teurer, aber stabiler - die zum Auseinanderbrechen koennten sich beim Transport schon aufloesen. Die komplette Bushbox nehme ich dann mit der Grillzange und kippe die Kohle in den Grill. Funktioniert prima !
Die Bushbox selber ist zum Grillen zu klein. Zum Kochen funktioniert es halbwegs. Meistens nehme ich sie einfach fuer ein kleines Lagerfeuer.
Die Bushbox XL laesst sich auch mit einem Trangia Spiritus Kocher bestuecken. Wenn man nicht das ganze Trangia Set braucht, ist die Variante deutlich platzsparender als den Windschutz von Trangia zu nehmen.

Bushbox als Grillanzuender

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Pakboat Puffin Zusammenbau

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2020-06-14 : Pakboat Puffin

Folgende Reihenfolge hat sich bei mir am besten rausgestellt zum Zusammenbauen des Faltkanus Pakboat Puffin. Wenn ich das nicht regelmaessig mache, vergesse ich doch immer wieder irgendein Detail :

  • Winkel des mittleren Gestaenges am Ende anschrauben
  • Sitze aufpumpen
  • Gestaenge fuer die Luken zusammenstecken
  • Steuerflosse anbauen - das ist total bloed das ganz zum Anfang zu machen, da das Boot dann nicht mehr von alleine steht (einer muss es hinten die ganze Zeit festhalten, damit es nicht auf der Flosse steht) geht aber nicht anders
  • mittleres Gestaenge einbauen - dabei vorher darauf achten, dass die Befestigungen fuer die Streben nach oben zeigen
  • die beiden aeusseren Gestaenge einbauen - die machen immer den Eindruck als seien sie 2 cm zu lang - die kucken halt einfach hinten raus
  • in der Mitte anfangen und die Streben einbauen - unbedingt darauf achten die Sitze an der richtigen Stelle vorzusehen - erst sortieren und die Befestigungen loesen, dann einbauen - nur bei den kleinsten ist die Richtung wichtig in der sie eingebaut werden, dann Befestigungen wieder anziehen
  • ab jetzt kann das Boot auf die Sete gelegt werden - das ist einfacher als die ganze Zeit das Ende mit der Flosse hochzuhalten
  • Sitze einbauen
  • die Luftkammern nach oben ziehen und danach aufpusten
  • gerade Stangen in die Botsdecke einbauen und darauf achten, dass die fest verbauten Stangen eine Woelbung nach oben erzeugen
  • Decke des Bootes von vorne beginnend am Klettverschluss festmachen - so dass der untere Teil des Klettverschlusses noch zur Haelfte zu sehen ist - erst komplett auf der einen Seite, dann auf der anderen Seite und danach am Ende des Bootes festziehen
  • Gestaenge fuer die Luken einbauen - erst vorne und seitlich befestigen, dann hinten hochziehen, am Schluss die Gummibaender drumlegen
  • Gepaecknetze einhaken und vorne noch die Leine zum Boot festmachen anknoten
  • dann die Paddel zusammenbauen, Lenzpumpe und Rettungsleine verstauen und Boot ins Wasser tragen
Schwimmwesten und Handschuhe nicht vergessen, Gepaeck in wasserdichte Taschen packen, die unter dem Gepaecknetz immer zusaetzlich angebunden sind, Sonnenschutz, wasserdichte Kamera und Verpflegung nicht vergessen. Und die Schuerzen fuer die Luken zuerst anziehen und erst befestigen, wenn man drinsitzt (wenn man mit Regen rechnet).

 Pakboat
Pakboat Puffin

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Helinox Stuehle

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2020-06-04 : Helinox Stuehle

Seit 2013 haben wir zwei Helinox Chair One Campingstuehle. Die waren schon mit beim Paddeln, Zelten, Motorradfahren, Radfahren, Wandern, im Urlaub ...
Der Chair One ist ein guter Kompromiss aus Groesse/Gewicht und Bequemlichkeit. Man sitzt relativ niedrig - sofern man auch den passenden Helinox Tisch dazu hat - kein Problem. Die Stuehle sind sehr robust und schnell aufgebaut - einzig einen Plastikfuss habe ich mal verloren. Die sind verhaeltnismaessig teuer - da hatte ich mir das erste mal ueberlegt die mit einem 3D Drucker selber zu drucken - zu dem Zeitpunkt hatte ich bloss noch keinen. Auf Anfrage beim Hersteller habe ich aber kostenlos ein Ersatzset Fuesse bekommen !
Die Standardfuesse stehen bloss auf Sand oder Matsch nicht gut - dafuer ist die Auflageflaeche zu klein - es gibt einen groesseren Sandfuss, der auf den Standardfuss gesteckt wird - die habe ich mir jetzt wirklich mit dem 3D Drucker gedruckt.
Zum Vergleich habe ich mir jetzt noch die folgenden Modelle zugelegt :

  • Chair Two 1070 Gramm , Packmass 62 x 16,5 x 16,5 cm
  • Groundchair 520 Gramm, Packmass 31 x 15 x15 cm
  • Chair One 890 Gramm, Packmass 35 x 10 x12 cm
Mit dem Groundchair sitzt man sehr dicht ueber dem Boden. Dadurch wird der mit dem Gestaenge nicht so im Sand einsinken - vorteilhaft fuer Strand. Allerdings kann man die Beine nur nach vorne strecken und damit nicht mehr am Tisch sitzen.
Der Chair two wiegt das doppelte des Groundchairs. Und man sitzt auch doppelt so bequem. Beim Chair One/Groundchair hat man keine Kopf/Nackenstuetze - der Chair Two hat eine hoehere Lehne, sodass man sich bequemer anlehnen kann. Und das Gestaenge ist stabiler, damit wirkt der ganze Stuhl auch etwas stabiler. Geschickterweise kann man noch die Verpackung als Nackenstuetze verwenden. Ein Therm-a-Rest Camping Kopfkissen war schon zu viel Inhalt fuer die Nackenrolle - ein aufblasbares Cocoon Kopfkissen passt.
Chair One L oder XL habe ich nicht getestet - der normale passt bei uns und den Sunset oder Savanna Stuhl auch nicht - da fand ich den Chair Two die bessere Loeung und den Beach Chair auch nicht - das kann glaube ich der Groundchair besser.
Empfehlung fuer die allermeisten Anwendungen waere weiterhin : Chair One und Table One !

 helinox stuehle  helinox stuehle  helinox stuehle  helinox stuehle
Helinox Stuelhe und Tisch. Die Sandfuesse beim ChairOne und das zusaetzliche Netz unter dem Table One passen mit in die Verpackungen.

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Bootsfuehrerscheine

Quakosekiki Blog von quakosekiki@ 2020-05-30 : Bootsfuehrerscheine

Die Tage hat mich ein Kollege gefragt in welchen Reihenfolge man welche Bootsfuehrerscheine macht ... Ich bin fuer mich auf folgende Version gekommen mit minimaler Anzahl von Pruefungen und maximaler Scheinabdeckung :

  • als erstes mal auf dem Meer mitsegeln um Meilen zu sammeln - so 250 Meilen sollte man haben, das geht in einer Woche. Da kann man sich auch gleich davon ueberzeugen, dass Bootfahren das richtige fuer einen ist
  • dann habe ich einen 2 Wochen Kurs an der Ostsee gebucht. In der ersten Woche ist viel Theorie, ein bisschen Knoten und ein Nachmittag Motorboot Praxis und am Ende der Woche macht man Theorie und Praxispruefung fuer den See Motorbootschein
  • in der zweiten Woche segelt man durch die Ostsee und lernt Segeln und ich habe freie Zeit dafuer genutzt mich auf die SKS Theoriepruefung vorzubereiten. Am Ende der Woche dann SKS Theorie und Praxispruefung. Damit darf man dann auf dem Meer Motorboot fahren und Segeln. Allerdings kann man den ganzen Inhalt nicht in 2 Wochen lernen - ich hab mich vorher mit diversen Apps schon soweit vorbereitet, dass ich die Fragenkataloge groesstenteils schon beantworten konnte
  • als naechstes macht man dann am Bodensee (es gibt auch Pruefungen in der Aussenstelle Stuttgart) die Theoriepruefung fuer das Bodenseeschifferpatent. Auch hier die Fragen vorher mit den diversen Apps lernen. Die Praxispruefungen werden einem erlassen, da die Praxis nicht anders ist, als auf dem Meer. Wenn man das Bodenseeschifferpatent fuer Motorboot und Segeln hat, kann man sich die Binnenscheine ausstellen lassen ohne weitere Pruefung - denn das ist wiederum nicht anders als auf dem Bodensee
  • ich habe dann noch einen Wochenendkurs am Neckar gemacht und die Funkscheine fuer See und Binnen gemacht und den kleinen Pyroschein. Die Scheine braucht man nicht unbedingt - aber wenn man ein Boot chartert mit Signalraketen oder Funkgeraet an Board - dann braucht man sie doch
Abgesehen von dem "vorher Segeln gehen" habe ich das in einem Jahr gemacht. Danach kann man natuerlich nicht ueberall alle Boote fahren. Aber man kann den Rest lernen indem man anfaengt kleine Boote in einfachen Revieren zu chartern und weiterhin bei anderen Skippern mal mitfaehrt.
Wir haben mal ein Motorboot gechartert auf dem Mittelmeer fuer einen Nachmittag - das ist sowohl zum Chartern als auch fuer den Sprit ein relativ teures Vergenuegen. Mal schnellfahren ist nett - aber auch schnell langweilig. Ein 2 Personen Segelboot in Friesland kostet fuer eine Woche fast das gleiche - und mit einem Segelboot hat man Fortbewegungsmittel, Sportgeraet und Unterkunft in einem :-) Ich wuerde also empfehlen nicht nur den Motorbootschein zu machen, sondern auch den Segelschein.

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Alpenueberquerung 2015

von quakosekiki@ 2015-07-11 - 12:38:37

Dieses Jahr sind wir wieder in der gewohnten Besetzung ueber die Alpen gefahren. Uwe hat die Strecke rausgesucht, ich hab mich um die Hotels gekuemmert. An dem ersten Wochenende im Juli war es dieses Jahr allerdings etwas warm ... im Tal hatten wir oft 40 Grad und auf dem Pass ist es auch nur auf 25 Grad abgekuehlt. Trotzdem hat alles super geklappt !
Tracks, Fotos, Hoehenprofile und die Streckenbeschreibung gibts : hier

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Rennradfahren im Eisacktal

von quakosekiki @ 2014-06-28 - 16:27:38

Alpentour 2014 mit Uwe, Stefan und Hotte
Dieses mal haben wir uns eine sehr nette Ferienwohnung (mit 2 Balkonen !) in Klausen im Eisacktal ausgesucht und sind von dort 3 sehr schoene Touren gefahren.
Die Fotos sind von Stefan und mir. Die Strecken hat hauptsaechlich Uwe ausgesucht.
Tag 1 Karerpass und Nigerpass inklusive Schlenker nach Brixen
132,1 km, 8;30 h
+2487 m, -2471 m
eisacktal_tag1Track
Tag 2 Sella Ronda von Wolkenstein aus
62,5 km, 5:30 h
+ 2053 m, -2044 m
eisacktal_tag2Track
Tag 3 Ritten und Penser Joch von Klausen
130 km, 9:00 h
+ 2632 m, -2600 m
eisacktal_tag3Track
Fotos von Hotte
Fotos von Stefan
Video kommt noch

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Schlafsaecke verbinden

von quakosekiki @ 2014-05-10 - 14:07:01

Schlafsaecke verbinden - funktioniert !
Wenn man zwei fast identische Schlafsaecke hat, einmal mit dem Reissverschluss Links und einmal Rechts, kann man die hervorragend zu einem grossen Schlafsack verbinden.
Ich hab einen Ajungilak Compact Summer (toller Schlafsack, da er fuer einige Situationen warm genug ist und sich sehr klein packen laesst) der 15 Jahre als ist und einen, der 5 Jahre alt ist - die lassen sich problemlos zusammen zippen.
Jetzt habe ich mich gefragt, ob das auch mit unterschiedlichen Modellen funktioniert - der Compact Summer ist nunmal nicht immer warm genug.
Insofern habe ich das mit einem aktuellen Modell Compact Spring versucht, den es als Angebot nunmal nur in der einen Version gibt - passt prima zusammen :-)
Als Tip uebruigens noch : das Set zum Verbinden von Therm-A-Rest Isomatten mit zwei Baendern ist schoen klein und funktioniert auch hervorragend !


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Transalp Garmisch Gardasee

von quakosekiki @ 2013-07-11 - 23:20:58

start
In der ersten Juli Woche sind Uwe, Stefan und ich - mit Begleitung von Sabine - mit dem Rennrad in 4 Etappen von Garmisch an den Gardasee gefahren.
Die Fotos sind von Stefan und mir.
Etappenziele by Uwe und Sabine, Streckengestaltung by Hotte
Montag Fernpass
+990 m, -917 m
72 km, 2:55 h
Track : alpencross_mo.kml
Fotos : Montag
Hoehenprofil : elevation_mo
Dienstag Ofenpasstag
+2438 m, -2538 m
163 km, 9:00 h
Track : alpencross_di.kml
Fotos : Dienstag
Hoehenprofil : elevation_di
Mittwoch Wesertag
+469 m, -788 m
127 km, 6:10 h
Track : alpencross_mi.kml
Fotos : Mittwoch
Hoehenprofil : elevation_mi
Donnerstag Monte Bondone
+1837 m, -1936 m
118 km, 7:04 h
Track : alpencross_do.kml
Fotos :
Hoehenprofil :
elevation_do
Video zu der ganzen Aktion kommt noch hier : http://foqussiert.de
Uebrigens - Buchempfehlung dazu : Transalp mit dem Rennrad

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Langlaufen Lac Blanc

von quakosekiki @ 2009-01-19 - 00:44:01

Heute war ich nochmal Langlaufen - diesmal in den Vogesen mit Thomas und Judith.
Am Lac Blanc gibt es viele Loipen, in der Mitte eine Huette mit Skiverleih, Restaurant und Parkplatz, einen Lift und theoretisch Blick auf den See.
Im Tal hats geregnet und obwohl Schnee fuer oben angesagt war, waren wir ja doch skeptisch. Oberhalb von 900 Metern wurde der Regen dann langsam zu Schnee und bei 1200 Metern war nichts mehr von Regen zu ahnen. Dafuer hat es dann auch den ganzen Tag geschneit und windig wars auch. Ziemlich windig teilweise. Aber dafuer waren auch fast keine Skifahrer unterwegs.
CIMG4507
Zwischendurch hat uns 2 mal ein Loipen-Praeparier-Fahrzeug ueberholt - allerdings war eine halbe Stunde spaeter davon nichts mehr zu sehen - schon wieder zugeschneit.
So richtig gut waren meine Skier auch nicht geeignet - so 50% der Strecke konnte ich in der Loipe noch ganz gut fahren - auf den mehr zugeschneiten Loipen hat sich der Schnee aber beharrlich unter meinen Ski geklebt und das bremst dann doch ganz schoen (selbst Berg runter muss man dann laufen). Zwischenzeitlich haben meine Skispitzen gar nicht mehr den Boden beruehrt, weil in der Mitte so viel Schnee drunterklebte.
Bei der letzten Strecke, die wir gefahren sind, war dann meistens gar nichts mehr von Loipe zu erkennen - auch ganz witzig - leider hab ich auf der Tour meinen einen Skistock in der Mitte durchgebrochen :-(
CIMG4511
Also klasse Gebiet und da wir uns an dem Schnee nicht gestoert haben (auch wenn wir nachher doch ziemlich nass waren) : prima Skitag !
(Bilder mit einer niedlichen Casio Exilim - vielen Dank an Danie fuers Ausleihen!)
Strecke

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Langlauf im Schwarzwald

von quakosekiki@ 2009-01-11 - 21:36:48

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Nachdem ich vor einer Woche noch Skifahren in den Alpen war, und dieses Wochenende schoenes Wetter und genuegend Schnee war hab ich mich fuer Langlauf im Schwarzwald entschieden.
Meine Langlaufskier waren zwar schon sehr als als ich sie vor 10 Jahren gekauft hab und sie standen jetzt ganz schoen lange im Keller - haben aber noch funktioniert !
Also mit der S-Bahn nach Freudenstadt und von da mit dme Bus nach Kniebis.
War etwas ungewohnt, ist doch irgendwie wackeliger als auf Abfahrtsski und ans Skaten musste ich mich auch wieder gewoehnen. Aber in 6 Stunden dann 32 km gelaufen - auf dem Rueckweg bin ich dann bis Freudenstadt gelaufen und hab mir den Bus gespart.
Schoene Strecke, nicht zu voll, prima Wetter und die Loipen waren auch OK - was will man mehr ?
Hier noch ein Link zum Track in Google Maps : http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=http:%2F%2Fquakosekiki.googlepages.com%2Flanglauf_kniebis.kml&ie=UTF8&ll=48.462791,8.362141&spn=0.089015,0.240154&t=h&z=13
Die Fotos sind mit der Handy Kamera gemacht - nicht so schlecht wie erwartet, finde ich.
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Fotos von Guatemala

von quakosekiki @ 2008-11-03 - 23:00:20

So zuallererst mal : die Fotos sind online :
http://hotq.bwelf.de/guatemala08/ Ist natuerlich immer schwer so viele Fotos dann auszusortieren - aber mehr als 300 sollten es einfach nicht werden ! Ich werd die Tage dann auch mal wieder zu einem Diaabend einladen ... da gibts dann auch verschiedene guatemaltekische Rums zu probieren. Ansonsten hab ich letzte Woche beim Badminton spielen doch noch etwas den Hoehenluftbonus gemerkt - ich war die meiste Zeit zwar nur so auf knapp 2000 Metern - aber das bringt auch schon was - ich war nach dem Badminton spielen doch deutlich weniger kaputt als sonst so ... :-) Witzigerweise hab ich immer noch keine Abbuchung auf dem Konto vom Geld abheben vor 4 Wochen ... aber das kommt bestimmt noch. Also bisher wars ein guenstiger Urlaub :-) (na auch, wenn das noch kommt wars insgesamt nicht teuer !) Ansonsten wars das wohl erstmal zu Guatemala - Kerstin arbeitet ja schon laenger wieder (seitdem wir wieder zurueck sind hat es natuerlich noch nicht wieder geregnet in Parramos), Nathalie hat aus Peru geschrieben und ich hab mich auch wieder eingelebt :-)

Gepaeck angekommen

So - inzwischen ist das Gepaeck angekommen ! Ich hab noch einige male mit Iberia telefoniert, hab noch 2 mal eine andere Nummer von denen bekommen, die nicht funktioniert haben, hab mir ein paar mal zusagen lassen, dass sie zurueckrufen, was sie nicht getan haben ... und so - aber jetzt ist es da. Es scheint alles da zu sein und es ist auch alles heile. Auch der Ron Zacapa - der schmeckt hier nicht ganz so gut, wie mit Kerstin und Nathalie in Livingston auf der Terasse ... aber trotzdem noch ziemlich gut. Den Zacapa kriegt man hier so fuer ca. den doppelten Preis - der Ron Botran kostet hier fast das dreifache ... trotzdem werde ich mir wohl einen bestellen. Ich hab erst ganz kurz in die Fotos gekuckt. Es sind ca. 6000 und ich hab schon viele gesehen, die mir gefallen - werde ich die Tage mal sortieren und ein paar ins Netz stellen

Iberia

Na das wirks doch alles ganz vertraut ... Iberia hatte mir gesagt, dass sie mich anrufen, sobald das Gepaeck in Frankfurt ist. Hab heute Abend mal angerufen - da wars angeblich sogar shcon auf dem Weg von Frankfurt zu mir und sollte Montag noch ankommen. Ist es natuerlich nicht - haette ich mich auch gewundert. Hab ansonsten den ersten Arbeitstag gut ueberstanden - hab immer noch keine Muedigkeitserscheinungen oder so gekriegt - jetzt kommt denn wohl auch nicht mehr :-) Na denn - bin aufs Gepaeck gespannt ...

No Ron

So - bin wieder da ! Rueckflug hat alles gut geklappt - die Flieger hatten zwar beide Verspaetung und ich hab es nur gerade geschafft in Madrid aus dem einen Flieger raus und durch den Flughafen joggen um genau zur eigentlichen Abflugszeit als letzter einzusteigen - aber hat geklappt. Bloss mein Gepaeck war nicht so schnell - das ist in Madrid geblieben - so brauchte ich dann nicht mal was zu tragen auf dem Rueckweg vom Flughafen :-) Da hab ich dann auch gleich einen Zug nach Karlsruhe gekiegt und bin dann von Sabine vom Bahnhof abgeholt worden und gleich weiter auf die Geburtstagsparty von Marcus - mich schoen bis 4 Uhr Nachts noch mit ein paar Flaschen Flens vergnuegt :-) Das ist dann doch besser als das guatemaltekische Bier. Also das Bier ist da ganz OK, aber mehr auch nicht. Dafuer gibt es hervorragenden Rum ! Ich hab da eine Flasche Ron Botran, 12 Jahre alt gekauft (und natuerlich auch ausgetrunken) - der ist echt hervorragend ! Und da ich im Gepaeck schon Ron Zacapa (23 Jahre alt - ein Gedicht ...) hatte, wollte ich Ron Botran dann einfach noch im Duty Free kaufen - gabs auch und kostete das gleiche wie im Supermarkt. Die haben mir allerdings einstimmig in allen Shops erklaert, dass ich in Madrid nochmal durch alle Kontrollen muss und die mir den da eh wieder abnehmen wuerden :-( In Madrid hab ich dann noch 2 Minuten in einem Duty Free Shop gesucht - da gabs den nicht - aber im Netz hab ich jetzt gefunden - so ab 25 Euro, statt 7,50 Euro, die er in Guatemala kostet ... ich werd mir trotzdem welchen bestellen. Man kann uebrigens in Guatemala auch sehr gut Eis essen ! Also das mit den tollen Fruchtsaeften und kalten Kokosnuessen und so kannte ich ja schon - aber es gibt in Guatemala auch ueberall Eisdielen mit ziemlich gutem Eis ! Ach ja - hab ich eigentlich was zum Kaffee geschrieben ? Also in guatemaltekischen Restaurants kriegt man Instant Kaffee und evtl. noch Milchpulver dazu ... es gibt aber eine ganze Reihe Touribuden mit sehr gutem Kaffee - auch wenn ich nicht immer auf Touribuden stehe - fuer den Kaffee hat es sich gelohnt. Und zum Glueck war bei Kerstin eine Kaffeemaschine und seit ihrem Geburtstag auch eine Espressomaschine :-)) So - jetzt schaue ich mal, wann mein Gepaeck ankommt, hoffe dass der Rum heile geblieben ist und werd dann in den naechsten Tagen auch irgendwann Fotos ins Netz stellen - aktuell hab ich erstmal ein Lava Foto reingestellt - die volle 16 GB Karte mit den meisten Fotos ist halt noch im Gepaeck ...


Guatemala City

So - habs geschafft heute nochmal einen halben Tag durch die Hauptstadt zu laufen. Auuch mal ganz nett - voellig anders, als die anderen Satedte. Alles ziemlich laut, gross, viel Verkehr und viel los auf den Strassen. Nichts zum Urlaub machen, aber mal ganz nett zum ankucken. Und es gibt nen Park mit ziemlich eindrucksvoller Kirche und Regierungsgebaeude und so. Gestern hab ich noch einen netten Abend mit Kerstin und den Kindern gehabt - wir haben so eine Art Gemuese auf dem Feuer gemacht - schmeckt ein bisschen aehnlich wie Kartoffeln, aber etwas groesser und die Schale hat Stacheln. Sehr witzig. Ich werd noch ein Museum mitnehmen und dann gehts Gepaeck abholen und zum Flughafen ...

Pacaya

Heute war ich auf dem Pacaya - ein aktiver Vulkan in der Naehe der Hauptstadt. Man kann leider nicht ganz hoch bis zum Krater, aber man laeuft knapp 2 Stunden hoch und kommt immerhin bis zur Lava. So eindrucksvoll hatte ich mir das nicht vorgestellt - da sind ganze Felder von erkalteter Lava und oben kommt Lava raus. So rotgluehndes, fluessiges, ziemlich heisses Zeugs. Das fliesst dann runter und erstarrt. Wir sind ueber Lava gelaufen, die laut Guide heute morgen noch fluessig war. Und dann kann man bis auf nen Meter an den Punkt ran, wo die Lava rauskommt. Naeher will man wirklich nicht. Auch ich nicht. An einer Stelle hab ich es ca. 30 Sekunden zum Fotos machen ausgehalten - dann wurde es zu warm. Die Fuehrerin hat einen Stock reingehalten - der faengt natuerlich augenblicklich an zu brennen. Etwas gewoehnungsbeduerftig ist : man laeuft ueber erkaltete Lava. Aber untendrunter ist das noch fluessig und man sieht das immer wieder in Spalten durchscheinen. Und die Strukturen ueber die man laeuft klingen teilweise hohl und sind es auch - ich bin allerdings nur einmal mit dem Fuss eingebrochen ... Nach einer halben Stunde hat man so warme Fuesse (trotz Wanderschuhen), dass man wieder auf normalen Boden will. An einigen Stellen riechts nach Schwefel - aber deutlich weniger, als ich erwartet haette. Ach und Rita : von wegen vollgestopft mit Touris :-) Hoch haben wir eine andere Gruppe getroffen und runter glaube ich 3. Allerdings haben wir auch die Tour genommen, die um 6 Uhr morgends startet (fuer mich schon wieder um halb 5 aufstehen, da ich noch mit dem Bus von Kerstin bis Antigua gefahren bin) - Nachmittags ist es wohl voller. Jetzt bin ich noch in Antigua und hab mir noch ein Museum und ein bisschen die Stadt angekuckt - war uebrigens mal wieder schoenes Wetter - hab nen super Latte Macchiato gekauft und im Park getrunken :-) Tja - und morgen fahre ich zum Flughafen und uebermorgen bin ich dann wieder in Deutschland (ca. 24 Stunden mit Busfahrt und warten bis Frankfurt). Das wars dann wohl erstmal ueber Guatemala. War wirklich toll hier - viel gesehen und erlebt ! Kann ich jedem empfehlen, der keine 4 Sterne Hotels braucht ... Und natuerlich aeusserst praktisch, dass ich mein Gepaeck nicht die ganze Zeit mitschleppen musste, sondern bei Kerstin lassen konnte und da auch einige mal uebernachten konnte :-) Also vielen vielen Dank an Kerstin (falls Du das liest :-) und viele Gruesse von meinem vorletzten Tag aus Guatemala

Monterrico und Sonne

So - sitze shcon wieder in Antigua in einem Internetcafe, das Kerstin mir gezeigt hat - ganz angenehm, schnell und nicht teuer - und es gibt Tastaturen, wo nicht die Haelfte der Buchstaben schon nicht mehr zu erkennen ist ... :-) Was ist passiert : Die Fuehrung auf der Kaffeefinka war erwartungsgemaess toll ! Wir konnten Kaffee von dort trinken und kaufen, sind 2 Stunden durch Kaffeefelder gelaufen und haben uns alles zum Anbau, Sorten und Verarbeitung und so erklaeren lassen - und : wir hatten shcon wieder ne Privatfuehrung - ausser uns hatte sich keiner zur Tour angemeldet - sind halt gerade nicht so viele Touris unterwegs hier. Allerdings hat der Microbus zwischendurch etwas gezoegert durch eine ueberflutete Strasse zu fahren - da war halt ein Fluss etwas ueber die Ufer getreten und es ging knapp knietief so 50 Meter durchs Wasser ... Die letzten 2 Tage war ich jetzt in Monterrico am Pazifik. Da ist nicht viel los, es gibt ein grosses Naturschutzgebiet, ganz viel schwarzen Strand und es war mal wieder richtig warm - gut 35 Grad. Dort hab ich dann die Naturschutzorganisation besucht, wo man Schildkroeten, Aligatoren und noch andere Viecher beobachten kann. Und : da ich auch dort der einzige Touri war, haben mich die Guides zum Schildkroeteneier ausgraben mitgenommen (die sammeln die vom Strand ein, damit sie nicht geklaut oder gefressen werden und warten dann, dass sie schluepfen) und ich durfte Abends auch MINI Schildkroeten auf den Strand setzten, die dann ins Meer wandern und wegscwimmen. Ausserdem hab ich heute morgen um 5 eine Tour mit einem Boot durch das Naturschutzgebiet und die Mangrovenwaelder gemacht. Endlich mal ein lohnenswerter Sonnenaufgang ! Ich bin jetzt hier so oft shcon frueh aufgestanden und das war der erste, den man richtig sehen konnte ... natuerlich hatte ich wieder ne Privattour als einziger Touri und ich hab den Guide auch ziemlich gut verstanden (war natuerlich alles auf Spanisch). Interessant waren auch Hin- und Rueckfahrt. Hier von Antigua gibt es ein Shuttle (Minibus) - der faehrt direkt und ist relativ teuer und wird natuerlich nur von Touris benutzt. Wenn man oeffentliche Busse nimmt, braucht man doppelt so lange und zahlt die Halefte. Ich hab noch 3 niedliche Orte auf dem Weg gesehen beim Umsteigen und das letzte Stueck war ich mit 26 Guatemalteken in einem Minibus (der hat 15 Plaetze). 2 Standen an der offenen Schiebetuer und haben das Gepaeck festgehalten, das natuerlich nicht mehr reinging und lose auf dem Dach lag. Schon sehr spannend ! Also ich muss sagen : in der Regenzeit reisen hat auch Vorteile - man wird zwar staendig nass - aber immer wieder als einziger Touri oder Privattopuren kriegen ist shcon ne feine Sache ! Eben hab ich die Tour auf den Pacaya fuer morgen frueh um 6 gebucht - na und das wars dann hier auch shcon ziemlich, was ich noch mache :-( Was mich fast ein bisschen erstaunt hat : meine Kamera lebt immer noch. Von den 16 GB hab ich jetzt noch 400 Bilder frei. Das arme Ding ist beim staendigen fotografieren im Regen ziemlich nass geworden und teilweise war sogar die Rueckseite des Objektives beschlagen (also innen) - kann man dann in der Pampa bei stroemenden Regen nur auseinanderbauen und mit dem T-Shirt sauber machen - aber sie geht immer noch ! Bloss eine Macke hat sie abgekriegt - die Fototashce ist einmal runtergefallen und danach klappte der Blitz nicht mehr hoch, da das verbogen war. Das Magnesiumzeugs ist so stabil, dass man das auch nicht ohne Werkzeug wieder hinkriegt - mit dem Leatherman gings dann. Na und die Fototaschen sind natuerlich auch mehrfach das einzig tockene gewesen, was ich ueberhaupt noch hatte - da kommt dann natuerlich immer gleich Portemonaie, Handy, usw. mit rein. Ach ja - zu Bohnen wollte ich noch was schreiben. Bohnen gibts hier zu fast jedem typischen Essen. Zum Fruehstueck sowieso. Isst man meistens mit Tortillas. Rita hatte mir mal geschrieben, dass sie irgendwann keine Bohnen mehr sehen konnte : das ahb ich jetzt auch. Aber es gibt auch noch was anderes ... gestern Abend hatte ich z.B. total leckeren Fisch. Keine ahnung, was das fuer ein Fisch war - aber er war gegrillt, mit Salat und Kartoffeln. Prima !!

2 Wochen

Jetzt bin ich doch fast ne Woche nicht im Inetrnet gewesen ... also was ist so passiert. Am letzten Sonntag sind wir von Antigua in den Norden von Guatemala mit einem Nachtbus gefahren und haben am Busbahnhof noch Natalie aufgegabelt, die eine aehnliche Tour vor hatte, wie wir. Flores ist witzig : eine Insel im See, wo man bequem in einer halben Stunde drumherumlaufen kann, aber ganz witzig. Den Montag wars trocken, falls ich das jetzt nicht mehr erwaehne : seitdem regnet es fast ausschliesslich ! Wir haben da noch eine nette Bootsfahrt gemacht, waren auf einem Aussichtspunkt und haben in einem Art Zoo heimische Tiere gesehen (Affen, Papageien, Krokodile, Leopard, jede Menge Schweine ...) und sind auf dem Ruckweg ein ganzes Stueck neben dem Boot hergeschwommen - das Wasser war so warm, dass es noch so gerade eben erfrischend war :-) Am Dienstag haben wir dann eine Tagestour nach Tikal gemacht - die groesste Ansammlung von Maya Ruinen. Wenn man den Bus um 3 Uhr morgends (!!!) nimmt ist man regade rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf einer Naya Pyramide ueber den Gipfeln des Regenwaldes ... Tja Sonne gabs den ganzen Tag nicht, also ist sie gar nicht erst aufgegangen und immer wnen ich es gewagt hatte ein Foto zu machen, hatte ich Angst, dass meine Kamera gleich wegschwimmt ... Naja, jedenfalls hatten wir eine Fuehrung bis Mittags, ich hab dann noch nen Geocache in den Pyramiden gesucht und wir waren auf einem schicken Aussichtsbaum, wo man ein ganzes Stueck durch den Regenwald musste. Trotz Regen, ne feine Sache. Und : wenn man Kerstin dabei hat, braucht man kein GPS! Ziemlich fasziniedend - ich hab meistens shcon gar keine so schlechte Orientierung - aber Kerstin hatte auch einfach immer Recht, in welche Richtung wir gerade mussten ! Am gleichen Abend sind wir dann mit dem Bus und Natalie nach Rio Dulce gefahren im Osten des Landes. Zum Gleuck hat Kerstin aufgepasst, den der Busfahrer hatte uns nicht Bescheid gesagt, als wir da waren. Wir mussten dann aber nur ein kleines Stueck bis Rio Dulce zuruecklaufen. Dort kommt man dann nur noch mit dem Boot weiter - wir haben uns also von unserem Hostel per Boot abholen lassen und hatten eine total nette Unterkunft mittem im Wald am Wasser. Als wir dann so um 10 da waren, wars allerdings auch gut fuer den Tag. Es gab Moskitonetze ueber den Betten - aber wenns immer regnet gibts auch keine Moskitos ... Dann am naechsten Tag weiter nach Livingston - ein kleiner Ort am Atlantik, den man nur per Boot erreicht. Dort soll es ein bisschen karibisch sein - aber es hat halt nur geregnet ... Wenn man 2 Stunden dorthin mit dem Boot faehrt, kann man uebrigens ganz schoen nass werden. Wir haben uns dan von einem "netten" aufdringlivhen Einheimischen eine Unterkunft empfehlen lassen - war auch guenstig, hat aber leider reingeregnet ... Am naechsten Tag brauchte es etwas Ueberzeugungsarbeit um bei stroemenden Regen die 5 Stunden Wanderung zu einem Wasserfall zu beginnen - immer am Meer entlang, einen Weg gabs nicht immer und bei 1-2 Fluessen haben wir erst gedacht, wir kommen nicht durch. Nachher wurde das auch eine hervorragende Kerstinwanderung - am Fluss gibt es einen Weg die Wasserfaelle hoch - der natuerlich voellig ueberschwemmt war. Man musste 2 mal kniefit quer ueber den Fluss und einiges am Rand herumklettern - hat sich aber auch wirklich gelohnt ! Wie gesagt - Kerstin Spaziergaenge kann ich nur empfehlen. Na - der naechste Tag war Reisetag - von Livingston nach Rio Dulce mit dem Boot, dann mit dem Bus bis El Rancho und mit nem Minibus nach Coban. Dort haben wir dann heute eine Tour nach Sempuc Champey und Lanquin gemacht. Und wir haben uns mit Natalie eine Privattour zu dritt geleistet - das hat sich auch gelohnt, bei dem katastophalen Wetter hat die Gruppe, die nahc uns kam, das meiste nicht gemacht, was wir noch gemacht haben. In Lanquin gibts eine groessere Tropfsteinhoehle - wie gesagt die Gruppen gehen bis zu einem sogannten Altar - wir sind dann noch so 20 Minuten weitergeklettert - nachher auch ohne Licht und ,am konnte uch nicht immer stehen ... hat sich natuerlich gelohnt - viel gesehen und wir waren nachher in einer grossen Hoehle mit ganz viel Fledermaeusen !!! In Semuc Champey gibt es so Terassen, wo ein reissender Fluss drunterdurch fliesst und man schoen oben baden und ueber die Terassen spazieren kann. So hat Kersin das jedenfalls vor ein paar Wochen gesehen. Jetzt war bei soviel Regen ueberall nur reissender Fluss. Und kein tuerkises Wasser und kleine Becken und so ... aber auch ganz beeindruckend. Soooo - morgen kommt evtl. noch Stadtfuehrung Coban und Besichtigung einer Kaffeefinka, dann gehts zurueck nach Antigua. Kestin muss dann wieder arbeiten und ich will in den verbleibenden Tagen noch an den Pazifik und auf den Pacaya - einen aktiven Vulkan, wo man relativ dicht an Lava rankommt ... und das wars dann in einer Woche auch schon :-(( Na mal schauen, ob es nochmal ein kleines bisschen trockener wird - aber bisher haben wir uns die gute Laune von dem Regen auf keinen Fall verderben lassen !!


1 Woche

Nasowas - ich bin jetzt schon ne Woche hier ... das ging aber schnell ! Also nachdem es vorgestern echt die ganze Zeit am Regnen war, als ich in Antigua war, ists danach echt schlagartig besser geworden ! Gestern wars den ganzen Tag trocken und ich hab trotzt Lichtschutzfaktor 30 nen leichten Sonnenbrand gekriegt ... Ich bin gestern mit Kerstin in ein Nachbardorf gelaufen - so durch Wald und Huegel und teilweise Maisfelder, Wald ohne Weg und ordentliche Matschstrecken. Also mit Kerstin Spazierengehen ist immer gleich Abenteuer - seeeeeehr sympatsich ! In Iztapa hat uns einer aus dem Waisenhaus dann zu seiner Tante und seinem Opa mitgenommen - da gabs total leckere Fruechte im Garten ! Hab mir natuerlich nicht gemerkt, wie die heissen, aber gibts wohl nur hier und sind sehr erfrischend ! Isst man mit Zitrone und Salz. Hab ich vorher noch nie gesehen. Echt mal interessant in so ein paar Haeuse mal mit reingehen zu koennen ! Heute hat Kerstin Geburtstag und wir waren den Vormittag bei ihren Kindern (13 Maedels). Die haben relativ schnell rausgekriegt, dass ich nur ein bisschen von dem verstehe, was sie mir erzaehlen, war dann aber trotzdem klasse. Aber Kerstin meint sie sind nicht immer so lieb und suess wie heute :-) Und heute ist richtig gute Sicht - man sieht endlich mal die ganzen Vulkane, die um einen rumstehen !! Tolle Sache. Eben haben wir noch in Antigua das Busticket gekauft - morgen Abend gehts mit einem Nachtbus nach Flores - im Norden von Guatemala, in den Regenwald. Da gibts dann auch die groessten Maya Ruinen und wieder nen See und Hoelen und eine schoene Stadt und so. Wir sind dann eine Woche unterwegs und planen noch 2 weitere Stationen (Livingston am Meer und Semuc Champey auf dem Rueckweg) - mal schauen, wie wir das dann alles machen - bisher haben wir schonmal das Busticket fuer die Hinfahrt und sobald wir da sind, entscheiden wir, was wir als naechstes machen :-) Also Zwischenstand nach einer Woche : hervorragend, sehr zu empfehlen :-)


Regen

Na das hier Regenzeit ist wusste ich ja. Insofern hab ich gestern richtig Glueck gehabt - bin um halb 8 los, mit dem Boot zu einem kleinen Ort am See gefahren und dann 4 Stunden am See entlanggewandert ... Und als ich gerade in Panajachel wieder angekommen bin hats angefangen zu regnen und hat auch den Rest des Tages fast durchgeregnet. Insofern hab ichs genau richtig gemacht gleich wieder zurueck nach Antigua zu fahren und hab dann gestern mnit Kerstin und den anderen Voluntarios in einer netten Kneipe in Antigua verbracht :-) Heute Vormittag hats dann nur noch ein bisschen geregnet und jetzt ist es sogar wieder ein bisschen sonnig ... ich kucke mir heute Antigua an und hab schon einige Kirchen, Klosterruinen, Tuerme und so gesehen. Na denn, werd mal noch ein paar Fotos machen :-)

Lago Atitlan

Schoen hier am See ! Der Lago di Atitlan ist ziemlich gross und es stehen 3 Vulkane drumherum. Man kann wandern und sich den Seen und die Berge drumherum ankucken - sehr schoen. Morgen will ich mit dem Boot in ein anderes Dorf fahren und dann ein paar Stunden um den See laufen. Heute bin ich auch shcon den ganzen Tag durch die Gegend gelaufen. Hervorragenden Kaffee gibt es hier in einem Kaffee, wo der Owner selber roestet ;-) Ach und der Mojito ist natuerlich auch gut ! Ich hab auch schon 2 Geocaches gefunden - das kann ich erstmal abhaken. Bei dem einen hab ich mich gestern allerdings ganz schoen angestellt - die Beschreibung war etwas vage und insofern hab ich mich entschlossen einen Hang hochzuklettern, der fast senkrecht und extrem matschig war und mich danach einige Zeit durch ziemlich dichtes Gestruepp zu bewegen. Staendig irgendwo mit dem Rucksack haengengeblieben, Baeume mit ordentlichen Stacheln kennengelern und dann noch in einen ordentlichen Regenschauer geraten (hier ist Regenzeit, das schuettet Nachmittags regelmaessig mal ...) Der richtige Weg waere natuerlich ganz einfach gewesen, wie ich beim Runtergehen dann gefunden habe. Naja. Und ich kann tatsaechlich auf Spanisch alles kaufen/bestellen/erfragen/mitteilen, was ich brauche. Witzig - haette ich nicht mit gerechnet. Bloss ich frag mich, warum ich "ingeniero informatico" gelernt habe - das ist gar nicht mal so einfach auszusprechen - das Wort kennt hier anscheinend keiner - immer, wenn mich jemand fragt, was ich mache, fragt er dann "Ah - mechanico ?" Neee. So - morgen Abend oder uebermorgen frueh gehts dann wieder nach Antigua, dort etwas die Stadt erkunden ...

Agua, Antigua, Lago Atilan

Montag. Ich sitze in Antigua im Internetcafe - hier ist das sogar angenehm schnell ! Und einen guten Kaffee hab ich auch shcon gekriegt :-) Die letzten 2 Tage auf dem Vulkan Agua waren super ! Also man geht shcon ziemlich lange hoch und ich habs natuerlich auch mit der Hoehe zu spueren gekriegt - oben ist die Luft halt schon duenner - aber ich hatte immerhin keine Hoehenkrankheit auf 3700 Metern ! Wir sind eigentlich die meiste Zeit durch Wolken gelaufen, gibt auch sehr witzige Bilder, wenn immer alles nach 20 Metern im Nebel verschwindet - bloss meistens hat es doch die Fernsicht etwas eingeschraenkt. Wir haben dann 20 Minten unter dem Gipfel gezeltet und morgends um 5 zum Sonnenaufgang war dann schon eine hervorragende Sicht ueber die umliegenden Staedte und so ... hat sich auf jeden Fall gelohnt. Jetzt suche ich mir gleich einen Bus von Antigua zum Lago Atilan und bleibe da so 3 Tage - da gibts naemlich auch ein paar Geocaches ! Danach dann nochmal einen Tag Antigua ankucken, dann hat Kerstin Geburtstag und dann solls wohl in den Norden von Guatemala weitergehen nach Flores in den Regenwald :-) Ich hab die letzten Tage bei Kerstin im Waisenhaus uebernachtet, da sind ne ganze Reihe Freiwillige aus allen moeglichen Laendern - sehr interessant - und es sind natuerlich alle sehr nett da !!! Hier kann man einen Sonnebrand kriegen, obwohls die ganze Zeit bewoelkt war gestern, hat mich abe rnur ein ganz bisschen erwischt ... Also - bisher klappt alles hervorragend, ich schreib die Tage nochmal was ...

Angekommen -> Vulkan

So - bin da, hat alles gut geklappt - der Flug ist tatsaechlich ne halbe Stunde zu frueh in Guatemala angekommen :-) Kerstin hat mich gleich abgeholt, das Gepaeck ist mit mir zusammen angekommen - also koennte nicht besser sein. Hier ists aktuell etwas bewoelkt, aber warm. Ich hab bisher weder Probleme mit den 8 Stunden Zeitumstellung noch mit der Hoehe. Jetzt sitze ich nur ganz kurz im Internet cafe in Antigua, Kerstin und ich sind auf dem Weg auf einen Vulkan hier ganz in der Naehe. Mit Zelt und allem Zubehoer im Rucksdack. Der Agua ist ca. 3700 Meter hoch und man braucht shcon ein paar Stunden fuer den Aufstieg ... ich bin gespannt. Morgen gehrts dann wieder zurueck nach Parramos. So - denn gehts mal los - melde mich in den naechsten Tagen wieder ... (Auf dem Vulkan gibts kein Internet - aber hier ists auch schonmal deutlich langsamer als zu Hause ueber UMTS aufm Handy :-)

geht los

So - hab alles gepackt - natuerlich sind alle Rucksaecke randvoll, aber aktuell bin ich der Meinung ich hab nichts vergessen. Der grosse wiegt ziemlich genau 23 kg, der kleine 13 und dann nochmal 5 kg Handgepaeck - mal schauen, wie sich das so zusammen zum Bahnhof tragen laesst :-) Ich bin dann 2 Stunden mit dem Zug unterwegs, vergnuege mich dann ca. 2 Stunden auf dem Flugahfen, checke ein und fliege weitere 2 Stunden spaeter ab. Und gut 16 Stunden spaeter kann ich auch schon in Guatemala wieder aussteigen, wo es dann gerade 16 Uhr ist - ich bin gespannt ! Ich meld mich dann wieder aus dem Westen :-)

Guatemala

von quakosekiki @ 2008-09-28 - 02:32:18

So - lange nichts mehr geschrieben ... nachdem ich diesen Sommer nur einmal unterwegs war (eine Woche Spanien mit Steffi und Nelson) mache ich mich am 2.10. Abends auf den Weg nach Guatemala - fuer 3 Wochen Kerstin besuchen. Vorbereitungen sind soweit alle durch, Gepaeck liegt schon bei mir auf dem Sofa und wartet darauf, dass ich feststelle wieviele Rucksaege ich brauche um es unterzubringen. Ich fliege mit Iberia mit einem Zwischenstop in Spanien und darf grosszuegige 2 mal 23 kg Gepaeck mitnehmen - soviel will ich natuerlich nicht tragen. In Guatemala ist es aktuell waermer als in Deutschland - dafuer ist da noch Regenzeit. Ich werd auf jeden Fall mal auf einen Vulkan klettern, an die Ost- und vielleicht auch an die Westkuste fahren, Maya Tempel ankucken und evtl. auch in den Regenwald fahren - mal schauen, das lege ich dann fest, wenn ich da bin. Sofern ich unterwegs Internetcafes finde, werde ich hier ein bisschen was schreiben ... ich bin gespannt !

zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates

Bolivien Fotos

von quakosekiki @ 2007-12-06 - 23:14:57

So - jetzt bin ich auch mit der Fotoauswahl durch - hat 4 Abende gedauert - ab morgen sollten sie im Netz zu finden sein. Mein Gepaeck ist uebrigens auch noch angekommen mit DHL, hat dann zwar 10 Tage gedauert, aber es war vollstaendig und alles heile.

Bolivien hinterher

Sooo - ich bin jetzt eine Woche wieder hier. Die Erholung haelt noch an und ich hab meine mails und meine Post abgearbeitet. Mein Gepaeck sollte ja gestern kommen - da hat sich allerdings noch nichts getan - vielleicht wirds ja morgen was. Fotos : ich hab die 10 GB jetzt schonmal durchgekuckt und gut 10% geloescht. Hat schonmal ein paar Stunden gedauert. Jetzt muss ich die "nur noch" alle mal durchsortieren - sollte in den naechsten Tagen klappen. Eine allererste Vorauswahl steht auch schonmal auf http://hotq.bwelf.de/bolivia_2007/ Wenn ich die Fotos fertig hab, lade ich zum Diaabend ein. Was ist mir noch so aufgefallen - Hoehentraining hilft wirklich. Ich bin gestern zu Sabine in den 4. Stock extra zugig hochgegangen und war oben nicht ausser Atem - das war sonst anders. Und ich hab 2 Kilo abgenommen ist mir aufgefallen - macht auch nix. Gestern und heute mab ich dann mal ausfuehrlich Espresso und Milchkaffee genossen - das war auch mal wieder noetig ...

Gepaeck

Na, nach 5 Tagen hab ich bei meinem heutigen Anruf bei Alitalia rausfinden koennen, dass mein Gepaeck in Mailand geblieben war, weil wohl der Gepaeckaufkleber abgegangen war. Jedenfalls solls morgen in Frankfurt und dann am Samstag bei mir sein. Da bin ich ja mal gespannt ...

Aerosur/Alitalia

So, zuerst einmal : ich bin wieder zurueck - mein Bolivien Urlaub ist leider schon vorbei. Und noch kurz zu den letzten Tagen : Minenfuehrung in Potosi - sehr beeindruckend. Wir waren zu viert, der Fuehrer hat viel zu den Minen und so erzaehlt und uns gezeigt, wie die arbeiten. Es gibt da Geschaefte, da kann jeder sich Dynamit und alles moegliche kaufen, was man zum Sprengen in einer Mine braucht. In der Mine sind wir dann eine ganze Weile rumgelaufen und haben auch auch ein paar Arbeiter getroffen. Teilweise musste man etwas krabbeln, bzw. hochklettern oder ueber eine Leiter klettern - hat schon sehr viel Spass gemacht ! Die Luft war uebrigens absolut problemlos - ist wohl nicht in allen Minen dort so - hab mit einer anderen Touristin gesprochen, die in einer schon sehr staubigen Mine war ... Naja - dann gibts in Potosi noch ein Geldmuseum - interessant, leider scheint die Englische Fuehrung deutlich kuerzer als die Spanische zu sein. Stand auch so im Lonely Planet, aber hab ich natuerlich nicht geglaubt ... Naja - Sucre haben wir dann gestrichen, da sind im Moment stapelweise Krawalle und Demos - klang dann doch nicht so einladend. Dafuer sind wir dann erst nach Oruru (da gibts ein total leckeres regionaltypisches Essen mit Lamafleisch - konnte mir nicht merken, wie es heisst, was aber super !) und dann weiter nach Cochabamba und von da nach Villa Tunari gefahren. Das liegt auf ca. 400 Metern Hoehe. Schon ein deutlicher Unterschied ! Da gibts Regenwald und ganz viel tropische Fruechte (hat schonmal jemand Kakaobohnen probiert ?) und es ist ganz schoen warm. Donnerstag haben wir bei 35 Grad um kurz nach 9 im Schatten gefruehstueckt ... Und Regen gibts natuerlich. Praktisch unangekuendigt faengts von einem Moment auf den naechsten an zu schuetten, das dauert dann so 10 Minuten und dann ists auch wieder vorbei. Pech, wenn gerade nichts zum Unterstellen da ist - mussten wir natuerlich auch ausprobieren :-) Und was sehr viel Spass gemacht hat - es gibt einen Art Wildpark. Die Tiere leben da in Ihrer natuerlichen Umgebung und koennen sich frei bewegen. Also einige zumindest. Besonders viel Spass hat das mit den Affen gemacht. Am Eingang haben sie schon gesagt, man solle nichts in den Taschen behalten. Aber, dass dann direkt ein Affe auf einen zukommt, an einem hochklettert und zuerstmal in alle Hosentaschen langt - damit rechnet man dann doch nicht. Steffi und ich haben dan eine Zeit lang gesessen und nach ner Weile fangen die Affen dann an mit einem zu spielen, sich auf den Kopf zu setzen und an einem rumzuklettern. Sehr sehr witzig. Papageien gabs dann noch - allerdings haben wir die meisten nur im Kaefig gesehen und es sind uns Freiwillige (die da fuer eine Zeit arbeiten) mit einem Puma und einam Baeren aus den Anden auf dem Weg entgegengekommen - allerdings an der Leine. Naja - in Cochabamba gibts dann noch eine Christusstatue (wie in Rio, auch auf einem Berg, die Statue ist in Cochabamba etwas hoeher, aber der Ausblick ist in Rio etwas besser) - da bin ich natuerlich auch noch rauf. Ausserdem kann man hervorragend Essen in Cochabamba - aber das war eigentlich ueberall so :-) (Jetzt muessten sie nur noch so guten Kaffee, wie Essen machen ...) Nachts dann wieder nach La Paz gefahren und den letzten Abend dann noch in einer kleinen, total gemuetlichen Kneipe mit Livemusik verbracht. Da gibts Cocktails in Kruegen. Man kriegt fuer jeden ein Glas dazu - ein Krug kostet umgerechnet 2 Euro. (hatte ich eigentlich erwaehnt, das dort alles extrem billig ist ?) Feine Sache - allerdings gabs dann nur noch 1 1/2 Stunden Schlaf, bis ich gestern Morgen wieder zum Flieger musste ... Und hier war nicht mal mehr Bahnstreik - bloss mein Gepaeck ist mir nicht so zuverlaessig gefolgt - ich hab jedenfalls keine Ahnung, wo es ist, Alitala auch nicht - kenne ich ja schon vom Hinflug - mal schauen, wann das noch ankommt :-) So - das wars erstmal zu Bolivien - die Tage gibts ein paar Fotos auf meiner Fotoseite (duerften sich knapp 10 GB angesammelt haben - werde ich etwas brauchen zum Sortieren ...) und ich werd bestimmt naechstes Jahr nochmal hinfliegen : Rurrenbaque (Amazonas Gebiet), Huayna Potosi (Berg, ueber 6000 Meter, in der Naehe von La Paz), noch eine andere Trekking Route, Sucre und am besten noch die Wasserfaelle bei Iguacu (liegt zwar nicht in Bolivien, aber Argentinien ist nicht sooo weit - das hatte ich schon nicht geschafft, als ich damals in Brasilien war) stehen noch auf der Liste was ich sehen will :-) Vielen Dank auf jeden Fall nochmal an Steffi (!) - das war schon enorm praktisch, dass sie sich ueberall auskennt und hat mir bestimmt ne Menge Zeit gespart und ich hab mit Sicherheit eine Menge Dinge gesehen, die ein "normaler" Touri nicht sieht :-) und es hat einfach Spass gemacht mit Steffi zu Reisen !

Potosi

Mensch, schon der 2. Tag schlechtes Wetter hier. Also was heisst schlecht : bewoelkt halt. Die Internetcafe ist auf ziemlich genau 4000 Metern - an die Hoehe hab ich mich inzwischen aber auch so gewoehnt, dass man nichts mehr davon merkt. Ich bin in Potosi - mal wieder eine groessere Stadt - hier gabs mal riesige Silberminen, wo die Spanier damals wohl ziemlich viel Silber exportiert haben. Na jedenfalls kann man sich eine Mine ankucken und das machen wir heute Nachmittag. Laut Lonely Planet nicht sehr gesund so eine Mine (wegen Staub und ungesunder Gase), aber absolut sehenswert. Ich bin mal gespannt. Stichwort sehenswert - die Tour durch die Salar de Uyuni war super ! 3 Tage mit 8 Personen im Jeep sitzen und durch verschiedene Wuesten, Salzwueste und Berge (bis 4700 Meter hoch) fahren. Da sind natuerlich relativ viele Touristen unterwegs - war aber zum Glueck nicht ueberfuellt .... Salzwueste ist schon beeindruckend - da liegt einfach nur Salz ueberall rum - soweit man kucken kann. Schmeckt auch salzig das Salz. Man sieht noch ein paar Berge, sofern man ueberhaupt ohne Sonnenbrille was sieht - auf 4000 Metern reflektiert die Sonne schon ganz gut von dem Salz ... Und wir waren auf einer "Insel" voll mit riesigen Kakteen - auch faszinierend. Aber Salzwueste war nur 1 Tag - die Tour geht dann noch durch Berge und an verschiedenen Lagunen vorbei. Starke Farben - koennten ein paar ganz gute Fotos dabei sein. Wir haben eine Hoehle besichtigt mit versteinerten Algen und Korallen - vor der Salzwueste war da naemlich ein See. Und vor dem See war da wiederrum kein See - und von da stehen da auch noch versteinerte Kakteen rum. Und toll sind dann auch die Geysire und heisse Quellen - kann man drin baden und hab ich natuerlich auch :-) Und die Tour selber war auch gut - es waren noch Franzosen und eine Irin mit dabei, ein netter Koch und ein netter Fahrer, wir hatten einen der am besten gepflegtesten Jeeps (man sieht auch immer wieder Jeeps mit offener Motorhaube rumstehen oder beim Reifen wechseln, bzw. ab und zu mal Kreuze, wo das dann nicht mehr geklappt hat) die Unterkeunfte waren OK und das Essen war auch gut - was will man mehr :-) Sollte man auf jeden Fall gemacht haben, wenn man hier ist ! Morgen gehts weiter nach Sucre - Hauptstadt von Bolivien - und danach dann wohl wieder nach La Paz. Und Ende der Woche muss ich dann wohl wieder zurueck fliegen ... Achja - Eric : ich verstehe Dich, mir fehlt meine Espresso Maschine ... die bauen zwar Kaffe hier im Land an - trinken aber immer wieder loeslichen Kaffee. Geht gar nicht. Und im Flieger oder auf einer Tour kriegt man den dann auch noch mit Kiloweise Zucker, wo ich doch NIE Kaffee mit Zucker trinke ...

Uyuni

Ganz schoen warm hier - wir haben gerade in der Sonne gefruehstueckt :-) Und gleich gehts los auf eine 3 Tages Tour durch die Salzwueste Salar de Uyuni. Jeep, 5 Personen und viel fahren und zwischendurch immer mal kucken und Fotos machen. Bin ja mal gespannt. Die Salzwueste soll wirklich sehenswert sein ! Wir sind heute Nacht mit dem Zug hergefahren. Zuege gibts hier nicht viel. Es gab nur noch Tickets 1. Klasse - aber das hat sich gelohnt - es gab Kopfkissen, was zu trinken und zu Essen, Decken, Fernsehen und staendig kam ein Schaffner vorbei, der noch irgendwas gemacht hat und viel Platz hat man auch noch. Allerdings haette man die meiste Zeit wohl auch neben dem Zug herlaufen koennen - mit dem Bus waers aber auch nicht schneller gewesen - es gibt hier im Sueden des Landes halt keine asphaltierten Strassen. Na was jedenfalls richtig gut war : gestern Tupiza. Wir haben einen "Triathlon" gemacht : erst ein paar Stunden Jeep fahren durch eine tolle Berglandschaft mit ganz vielen bunten Bergen. Dann am Fluss Mittagessen und ein paar Stunden Reiten. Da Steffi reiten kann durften wir auch mehr als nur Schrittempo - also immer mal wieder Strecken im Galopp - hab ich zwar noch nie gemacht, aber hat total Spass gemacht. Und auch wieder super Landschaft ! Und zum Schluss dann wieder mit dem Jeep auf 3800 Meter und mit dem Mountainbike wieder zurueck in den Ort auf 3100 Meter. Die Raeder waren immerhin halbwegs fit - das hat auch nochmal richtig Spass gemacht. Na wie gesagt - die naechsten Tage wohl kein Internet - bin noch eine Woche hier, mal schauen, was noch alles passiert :-)


Tarija

Hat schon mal jemand Kaffee mit Organdenschalen getrunken ? Konnte ich mir ja auch nicht vorstellen, gibts hier in Tarija in einem Kaffee am Marktplatz und ist total lecker :-) In Bolivien ist heute Streik vom oeffentlichen Nahverkehr. Also keine Busse, keine Taxen und es werden auch gleich alle Strassen blockiert, sodass auch sonst keiner fahren kann. In La Paz ist das bloed - das ist so gross, dass man zu Fuss nirgends hinkommt - da wir aber heute morgen nach Tarija geflogen sind (Flieger gingen immerhin) ists kein Problem - hier kann man ueberall hin laufen. 3 1/2 Stunden Flug, Propellermaschine, 2 Zwischenlandungen. Hier ist es unter 2000 Meter und es sollte unertraeglich warm sein - wars wohl auch gestern noch, aber heute ists bewoelkt und schon fast Wetter zum Jacke tragen (hab ich aber nicht - bin ja im Urlaub ...). Naja. Tarija und Umgebung ist hier ein bekanntes Weinanbaugebiet - haben wir auch gleich mal gekostet - ist schon ganz gut :-) Gestern war ich in Tiahunaco - Inkaruinen ankucken. Ziemlich viele Touris da natuerlich - aber ganz nett. Da ist einiges an alten Gemaeuern erhalten und ein Teil wieder aufgebaut - momentan sind auch noch einige Ausgrabungen da. War ein bisschen warm, aber schoen. Wir steigen gleich in den Bus nach Tupiza - 9 Stunden Busfahren ueber Nacht und bleiben dann evtl. einen Tag in Tupiza und fahren dann weiter nach Uyuni und von da 4 Tage in die Salzwueste oder direkt von Tupiza in die Salzwueste - mal kucken. Gestern hab ich an der Strasse einen Spiess mit Kartoffeln und Rinderherz gegessen - Steffi hat mir erst nachher verraten, was es ist - total lecker jedenfalls. Sowieso witzig - man kann ueberall an der Strasse leckere Sachen kaufen, die billig sind und die ich alle vorher nicht kannte ... Also weiterhin alles bestens hier :-)

Takesi

So - heute wieder in La Paz - im Coca Museum gewesen und auf einer Jubilaeumsfeier in der Uni, mit landestypischer Musik - sehr schoen. Aber viel besser waren die letzten 3 Tage Trekking - einen alten Inka Weg durch die Berge mit Zelt und Rucksack. Super Wetter gehabt, klasse Blick auf die Berge und eine wirklich schoene Strecke. Eben 3 Tage durch die Berge laufen und Natur geniessen - wirklich schoen ! Das ging auf 4600 Meter hoch und dann bis runter in die Yungas auf 1800 Meter - da ists dann auch wirklich warm ! Aber praktisch nicht gestochen worden :-) In den Yungas wachsen alle moeglichen tropischen Fruechte - ein Bolivianer hat uns Bananen von seinem Baum geschenkt und in einem Kaffee hat uns der Besitzer seine Kaffee Pflanzen gezeigt und nach ein bisschen Diskutieren auch eigenen Kaffee verkauft ! Der roch schonmal umwerfend gut - ich bin ja mal sehr gespannt ... Und Sigani ist uebrigens auch lecker - ein Schnaps aus Trauben, den man hier trinkt - sehr feine Sache - hab ich auch schon was zum mitnehmen gekauft :-) Ach ja : Takesi ist ein kleiner Ort mitten in den Bergen - nicht sehr spannend - sind wir einfach nur durchgelaufen, aber die Strecke heisst halt danach. Sehr einsam da, ein umwerfender Sternenhimmel (gibt auch Nachts genau Null Licht in der Umgebung), viel der Strecke am Fluss und natuerlich staendig hoch und runter. Zurueck nach La Paz sind wir dann nicht ueber "die gefaehrlichste Strasse der Welt", die von den Yungas nach La Paz fuehrt - es gibt eine neue Strecke, die ist zwar auch viel und dicht an steilen Abhaengen aber immerhin teilweise geteert. Was gibts sonst : hervorragende Cocktails, falls ich das noch nicht erwaehnt habe und super Fruchtsaefte und ueberhaupt ... :-) Morgen fahre ich in die Naehe von La Paz, Inka Ruinen ankucken und Mittwoch dann dann mit dem Flieger nach Tarija (schreibt sich so aehnlich) und von da dann eine Woche lang wieder zurueck hierher - da wirds auch nicht so viel Internet geben ... na denn - ich bin gespannt !

Copacabana ...

Es gibt in Bolivien auch ein Copacabana - ist kleiner als das in Brasilien und liegt auf knapp 4000 Metern am Titicacasee. (Als Steffi den das erste mal erwaehnte dachte ich den See gibts bestimmt nur bei Pipi Langstrumpf - klingt jedenfalls so :-) Na da bin ich jetzt jedenfalls. Heute den ganzen Tag auf der Isla del Sol gewandert und eine ganze Reihe nette Leute getroffen - hier gibts ganz schoen viele Touristen ... Auf der Insel gehts ziemlich auf und ab und es gibt einige Inka Staetten, die man sich ankucken kann. Die Inkas haben nicht so ueberzeugt - aber die Landschaft ist wirklich klasse ! Wie gesagt Capacabana ist eher gemuetlich und der See ist klasse - ganz anders als La Paz - der Ort ist klein, und es gibt ueberall Pensionen, Caffees und Restaurants. Was gibts sonst - ich hab ein Bolivianisches Handy, mein Gepaeck ist unversehrt angekommen, morgen fahre ich wieder nach La Paz um dann eine Trekking Tour in die Yungas zu machen und naechste Woche in den Sueden von Bolivien fliegen um dann wieder ueber einige Stationen zurueck nach La Paz zu fahren. Flug ist auch schon gebucht. Gestern bin ich auf einen Berg gelaufen direkt neben dem Ort - das sind nur 200 Meter Hoehenunterschied - aber das strengt doch noch ganz schoen an ... also so richtig an die Hoehe gewoehnt bin ich noch nicht. Aber Bier trinken geht schon - und das schmeckt auch :-) Essen kann man hier uebrigens auch ganz gut - gestern gabs Fisch - klar bin hier ja auch am See :-) Und prima Sonnenuntergangfotos hab ich gestern gemacht - also hoffe ich zumindest, dass die was geworden sind. Also klappt alles wunderbar hier und mir gefaellts !

1Tag in La Paz

Sooo - bin also gestern Abend wie geplant in La Paz angekommen. Steffi hat mich abgeholt und ich hatte auch erstmal keine Hoehenausfallserscheinungen. Dafuer ist was anderes ausgefallen : mein Gepaeck. Da hiess es erst : das kommt mit der Maschine eine Stunde spaeter. Das war natuerlich genauso unwahrscheinlich, wie dass sich die heute zum Status melden - Steffi hat angerufen und es klang ganz klar nach : wir haben keine Ahnung, wo das Gepaeck ist ... Mal schauen - vielleicht kommts ja morgen noch. LA Paz ist klasse. Es gibt keine einzige Strasse, die nicht hoch oder runter geht. Verkehr ist chaotisch. Also wirklich. Und Panorama super. Sind halt ueberall Berge - man hat immer mal wieder nen Ausblick auf Stadtteile, die hoeher oder tiefer liegen und natuerlich den Ilimani (weiss gerade nicht, wie sich das schreibt) - der ist 6200 m hoch. Diesen Text schreibe ich auf 3710 m lt. meiner Uhr. Also ich bin im Stadtzentrum - das ist hier ganz unten - derFlugahfen liegt auf 4200 m. Also gestern war hohentechnisch noch alles OK - heute Nacht fuehlte ich mich dann, als haette ich ausversehen nen Liter Vodka auf leeren Magen getrunken. Schwindelig, bin dann mal aufs Klo getorkelt,mein Magen war auch allesandere als gluecklich und Kopfschmerzen !! Hab dann immer das genommen, was Steffi mir hingelegt hatte und halt viel Wasser trinken. Nach dem Fruehstueck wieder hingelegt (der Kaffee ist auch hier gut :-) und seit dem Mittagessen sind auch die Kopfschmerzen wieder weg. (Kai, Axel : wenn Ihr mal testen wollt, wie man sich mit nem Kater fuehlt, kann ich das empfehlen) Jetzt bin ich fit - auch hier hoch und runterlaufen macht mir nichts aus. Wir sind Nachmittags durch die Stadt gerannt und ich hab schonmal einiges an Obst gekauft und einige witzige Sachen zu Essen und zu Trinken probiert - z.B.was Popcornaehnliches aus Mais, das ein Mensch mit der Schubkarre durch die Strasse gefahren hat :-) Die Leute sind all sehr nett hier - und ein paar Worte verstehe ich auch :-) (OK - nicht viele) Also morgen nochmal La Paz und dann planen ein bisschen rumzufahren ... Na denn mal viele Gruesse in den OSTEN Hotte

Kurzer Status aus Buenos Aires

Hi - ich werd hier ein paar Statusmeldungen aus meinem Bolivien Urlaub hinterlassen - also zunaechst mal eine - keine Ahnung, wann ich das naechste mal Internet habe. (bin vom 2.11. - 25.11. in Bolivien, La Paz und besuche Steffi. Komme am 25. Mittags wiede rin Frankfurt an und werde in der Zwischenzeit ein bisschen durch die Gegend reisen und mir natuerlich auch La Paz ankucken ...) Ich sitze schon den ganzen Tag hier am Flugahfen - ist einfach bloed mit dem Anschlussflug - aber bisher alles wie geplant. Hab zwar ein paar Stunden gebraucht, bis ich hier eine glaubwuerdige Aussage hatte, wie mein Gepaeck weitergeleitet wird, ob ich neu einchecken muss oder nicht und wo ich wann denn mal Boarding Cards fuer den Weiterflug kriege - habe ich aber inzwischen alles. Und der Kaffee ist hier auch schonmal ganz gut. Leider darf ich nicht raus - also mal nen Tag Flughafen. Sehr entspannt. Wie gesagt - bisher alles nach Plan : die Bahn hat nicht gestreikt, der Flug von Frankfurd nach Mailand hatte weniger als ne Stunde Verspaetung und bisher ist auch noch keinem aufgefallen, dass ich im Reisepass nicht meine aktuelle Adresse drinstehen habe - ich war zwar noch am Freitag beim Einwohnermeldeamt - aber nach einer Stunde warten und 30 Nummern Fortschritt und noch 80 Nummern vor mir, hab ich aufgegeben ... Bemerkenswert war bisher : der Flieger von Alitalia in Frankfurt - nimmt gerade Anlauf auf der Startbahn, biegt dann aber noch in einen Weg ab, wo draufsteht, dass man gar nicht reinfahren darf und steht fuer ein paar Minuten. Die Durchsage des Kaeptens hats dann geklaert - sie mussten halt kurzfristig mal den Bordcomputer resetten ... jetzt waere aber wieder alles OK. Und : ich habs geschafft meinen neuen monstergrossen Rucksack auf exakt 20.0 kg zu tunen - da ist natuerlich noch einiges an Platz drin - aber traegt sich auch ganz gut :-) Na denn, in einer Stunde staertet mein Flug nach Santa Cruz - und von da gehts dann weiter nach LaPaz :-) Bis die Tage und viele Gruesse Hotte

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