Geschafft ! Das Rad ist vollstaendig zusammengebaut, es faehrt und es wiegt unter 10 kg. Jedenfalls, wenn ich alles weglasse, was nicht zum Fahren notwendig ist :-)
Beim Rahmen waren Achsen dabei, allerdings vorne eine Steckachse mit Schnellspanner und hinten ohne Schnellspanner. Ich habe die vordere gegen eine leichtere von DT-Swiss getauscht - auch ohne Schnellspanner. Den Schaltzug und die hintere Bremsleitung habe ich noch erneuert, die Gabel auf die voraussichtlich endgueltige Laenge abgesaegt und einen leichteren Expander eingebaut und dann noch die Sattelstuetze getauscht.
Ich hatte vorher eine lange Sattelstuetze mit grossem Verstellweg und einem Hebel direkt am Sattel. Dann gibt es noch Sattelstuetzen mit dem Hebel am Lenker und aussenliegendem Bowdenzug. Die kriegt man unabhaengig vom Rahmen montiert - aber der Zug ist auch aussen sichtbar. Ich habe mich jetzt fuer die dritte Variante entschieden : mit Hebel am Lenker und innenliegendem Zug. Der Rahmen macht den Eindruck, dass es nicht vorgesehen ist einen innenliegenden Zug fuer die Sattelstuetze zu verlegen. Mit ausgebautem Tretlager konnte ich den Zug aber vom Sattelrohr passend in das Unterrohr umleiten, sodass er dann erst oben mit den anderen Zuegen aus dem Rahmen kommt. Innenverlegte Zuege machen immer mehr Arbeit als aussen verlegte - aber ich finde es hat sich gelohnt. Die Crankbrothers Stuetze ist extra kurz (damit nicht unnoetig Gewicht von der Sattelstuetze ungenutzt in den Rahmen geschoben wird) und hat einen kleinen Verstellweg - dafuer wiegt sie auch ueber 200 Gramm weniger (mit Hebel) als die vorherige ! Und sie ist genau lang genug. Beim Hebel am Lenker sah es so aus, dass der dafuer vorgesehen ist, dass der Zug frei verlaeuft - ich habe ihn mit in das Lenkerband eingewickelt. Der Verstellweg ist zwar kleiner, aber es reicht um den Sattel ein bisschen aus dem Weg zu haben und die Fernsteuerung am Lenker ist natuerlich sehr bequem !
Nach 20 km Probefahrt heute muss ich mal die Bremsen und die Schaltung noch etwas nachstellen, es scheint aber alles gut zu funktionieren.
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Diese Woche ist das Paket von bike-components.de gekommen - jetzt konnte ich das Gravelbike zusammenbauen und ich habe das Rad auch gleich kurz getestet heute.
Die Zuege sind etwas einfacher zu verlegen, weil der Rahmen einen herausnehmbaren Einsatz hat an der Stelle, wo die Zuege in den Rahmen gehen - damit kann man den Zug gut wieder rausziehen am anderen Ende - gefaellt mir gut (ist auch auf einem Foto zu sehen).
Beim Rennrad hatte ich das erste mal hydraulische Scheibenbremsen angeschlossen - jetzt war das gleich viel einfacher !
Das Lenkerband habe ich noch nicht angebracht - das mache ich erst, wenn ich mit der Einstellung des Lenkers zufrieden bin.
Und ich muss wohl auch noch die Bremsleitung fuer die hintere Bremse tauschen - die ist etwas zu kurz. Die vordere Bremsleitung und den Schaltzug konnte ich von der Schaltgruppe problemlos so verwenden.
Die Gabel habe ich erstmal grosszuegig abgesaegt - die werde ich nochmal kuerzen. Im Vergleich zum Rennrad sitze ich doch recht aufrecht momentan.
Gewicht : 10,2 Kilo (inklusive Lenkerendstopfen und Lenkerbandi, Tachohalterung und Klingel)
Fuer ein gelaendegaengiges Rad finde ich das in Ordnung, Der Rahmen selber wiegt 1750 Gramm und die Gabel 460 Gramm.
Die verstellbare Sattelstuetze ist natuerlich recht schwer im Vergleich zu einer Carbon Sattelstuetze und die dicken Maentel wiegen auch deutlich mehr, als die schmalen beim Rennrad. Es ist damit leichter als mein Alltagsrad, aber gut 2,5 kg schwerer als das Rennrad. Das einzige, was bei dem Rad aus Carbon ist, ist uebrigens die Gabel. Sonst ist dieses mal alles Alu oder eben Titan.
Also noch eine Bremsleitung ordern und einbauen, den Lenker etwas tiefer setzen, die Gabel nochmal absaegen und das Lenkerband drumwickeln - dann sollte es fertig sein ! Der erste Eindruck war jedenfalls sehr gut - etwas ungewohnt ist der Schalthebel. Bisher hatte ich von SRAM nur den elektronischen Hebel. Bei dem mechanischen Hebel hat man auch so ein Schaltpaddel hinter dem Bremshebel. Anders als bei Shimano kann man aber mit dem gleichen Hebel hoch und runter schalten. Bewegt man ihn ein bisschen schaltet man auf ein kleineres Ritzel - bewegt man ihn weiter, schaltet man auf ein groesseres Ritzel. Scheint nicht so schwierig zu sein, aber wahrscheinlich muss man sich jedes mal kurz wieder dran gewoehnen (geht mir jedenfall beim Rennrad so).
Da aufgrund der Pandemie alle Radfahren (was ich gut finde) und diverse Fahrradteile kaum zu bekommen sind (was ich schlecht finde), habe ich eine gebrauchte Schaltgruppe verbaut. Die Laufraeder hatte ich noch vom Rennrad ueber und alles andere habe ich ganz gut neu bekommen. (nur der Titanrahmen hatte eben 4 Monate Lieferzeit)
So sieht es uebrigens beim Hersteller aus - da gefaellt mir meins ein bisschen besser :-)
Das Gravelbike ist jetzt etwas mehr als ein Jahr nach dem Rennrad fertig geworden - und beim zweiten Rad ist alles gleich viel einfacher. Aktuell wuerde ich sagen : ich habe genuegend Fahrraeder aber ich will mein Alltagsrad noch mit hydraulischen Scheibenbremsen aufruesten - mal schauen, was passiert.
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Fast 4 Monate nach der Bestellung im Juli ist der Gunsha Titanrahmen fuer das Gravelbike bei mir angekommen. Ende Oktober war er laut Lieferant da und er sollte eigentlich nach dem Urlaub hier ankommen. Dann hat GLS das wohl nicht abgeholt. Und dann hat er das Paket nach Frankreich geschickt (statt nach Karlsruhe) und ich habe es dann hier bei der Post abgeholt - die hat aber wirklich bloede Oeffnungszeiten. Jedenfalls ist alles komplett mit Steckachsen, Sattelklemme, Steuersatz, Schaltauge, Expander und ich habe wegen der langen Wartezeit noch ein upgrade auf die SLX Carbongabel bekommen - die hat seitlich noch Schrauben fuer die Befestigung von Gepaeck. Prima ! Ich habe schonmal kurz Probegesessen - scheint zu "passen".
Dann habe ich spontan mal alles provisorisch befestigt - sieht gut aus. Der Rahmen macht wirklich einen hochwertigen Eindruck. Der Lenker ist nur zum Testen - der wird durch einen Gravelbike Lenker ersetzt.
Jetzt bestelle ich bei bike-components.de noch das Tretlager und ein paar Kleinteile. Ich muss nur nochmal genau raussuchen, welche Adapter ich fuer die Steckachse und die PR 1600 Laufraeder brauche. Bin mal sehr gespannt !
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In einer Netzwerkvorlesung im letzten Jahrtausend wurde unterschieden zwischen Wide Area Networks (WAN), Local Area Networks (LAN) und Personal Area Networks (PAN). Das PAN war damals nicht wirklich relevant - es gab noch keine Smartphones und haufenweise Gadgets, die untereinander per Funk verbunden sind - ich habs mir aber irgendwie gemerkt.
Letztens ist mir beim beim Radfahren dann aber mein eigenes "PAN" aufgefallen :
Mit den Geraeten koennte ich jede Menge Sensordaten ueber mich beim Radfahren aufzeichnen und online zur Verfuegung stellen inklusive Position und dem Blick nach vorne von der Actioncam. Das Tacho koennte Nachrichten anzeigen, die das Handy empfaengt und das Headset wuerde Sprachbefehle entgegen nehmen und vielleicht Navigations-Anweisungen wiedergeben.
Koennte ! Weitere Sensoren werde ich mir nicht anschaffen, da mich weder Trittfrequenz noch Puls interessieren - und Daten, die gar nicht erst erhoben und gespeichert werden, koennen auch nicht beim Cloud Anbieter irgendwann verloren gehen ! Normalerweise trage ich auch die Uhr nicht und das Headset schon gar nicht. Beim Rennrad sind damit nur Schaltwerk, Schalthebel und das Tacho miteinander verbunden (der Teil ist durchaus praktisch) - das Handy ist irgendwo in der Trikot Tasche verstaut und zeichnet nichts auf und uebertraegt auch nichts. Und bei meinem Alltagsrad beschraenkt sich das Netzwerk darauf, dass ich das Tacho mit dem Handy verbinden koennte. So einen richtigen Nutzen hat das Personal Area Network fuer mich dann doch nicht.
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Nach dem Planet Gemini habe ich aktuell den Cosmo Communicator (auf dem ich auch die letzten Blog-Eintraege alle geschrieben habe) - beide vom Hersteller Planet und beide im Format eines Laptops in Handy Groesse. Die Tastaturen sind wirklich gut und der Rest vom Handy ist auch in Ordnung. Beim Cosmo funktioniert das Telefonieren seit einer Weile nicht mehr - das stoert mich nicht sonderlich, da ich eh nicht gerne telefoniere. (mit Headset oder Freisprechen geht es noch)
Durch das Metallgehaeuse ist das Geraet recht stabil und dadurch, dass das Display im zusammengeklappten Zustand geschuetzt ist, braucht man auch keine Huelle oder so (dachte ich).
Irgendwie ist mir das Handy immer wieder mal runtergefallen - dadurch sind jetzt leider die Plastikecken oben am Display kaputt (und rechts kuckt etwas raus, das eine Antenne sein koennte) und ich habe mich nach nur einem guten Jahr schon wieder nach Ersatz umgekuckt. Sonst ist beim Cosmo noch alles prima - die Kamera ist viel besser als bei dem Vorgaenger, die eSim funktioniert zuverlaessig, der Akku reicht noch locker fuer 2 Tage und schnell genug ist es auch noch. 5G fehlt mir nicht - bloss das aktuellste Android ist nicht verfuegbar. Das kleine Zusatzdisplay auf der Vorderseite habe ich tatsaechlich nie benutzt. Bei dem Nachfolger gibt es das auch gar nicht mehr.
Momentan gibt es leider kein einziges Handy zu kaufen auf dem man auch etwas eingeben kann - also dass auch eine Tastatur hat. Planet hat den Erscheinungstermin des Nachfolgers wohl auch wegen dem aktuellen Chipmangel von Maerz auf Dezember verschoben. Da jetzt aber schon November ist, habe ich mir das Astro Slide bei Indigogo "gekauft". Die letzten beiden Planet Handys hatte ich neuwertig bei ebay gekauft - von Leuten, die lange auf das Geraet gewartetet haben und dann inzwischen ein anderes hatten und das weiterverkauft haben.
Ich hoffe doch, dass das Format mit der Schiebetastatur gut funktioniert (wie beim ersten Android Handy G1) und die Tastatur wieder genauso gut ist. Ein Nachteil ist, dass das Display im zusammengeschobenen Zustand nicht von der Tastatur geschuetzt wird, wie bei dem Klappgeraet. Ein Vorteil ist, dass es sich im zusammengeschobenen Zustand hochkant wie ein normales Handy benutzen laesst. Dann hoff ich natuerlich noch, dass es nicht das letzte Handy mit Tastatur sein wird - deshalb habe ich es jetzt auch mal direkt beim Hersteller bestellt. Wahrscheinlich werde ich dann doch eine Schutzhuelle brauchen. Und dann muss der Cosmo natuerlich noch durchhalten bis der Astro da ist - ich versuche einfach mal ihn weniger oft runterzuwerfen ...
Planet Gemini mit kaputter Plastikecke
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Es geht etwas weiter mit meinem Gravelbike Selbstbau Projekt. Nach 2 Monaten ist der Container mit Titan Rahmen an den Verkaeufer (Gunsha) geliefert worden und die Rahmen sollen Anfang November auch verschickt werden. Der Verkaeufer hat mir aufgrund der langen Wartezeit sogar ein kostenloses upgrade der Gabel angeboten : eine Carbon Gabel, die seitlich Befestigungsschrauben fuer Gepaeck hat - im Shop kostet die 30 Euro mehr. Das ist besonders witzig, da mir diese Gabel bei der Bestellung nicht aufgefallen war und ich genau das Feature eigentlich noch haben wollte.
Und eine Schaltgruppe habe ich inzwischen auch - das war ja etwas schwierig. SRAM Force 1x11 Schaltungen sind neu schon seit langem ausverkauft. Im Juni hatte ich eine gebrauchte ueber ebay Kleinanzeigen gekauft - die kam leider nie. Die Polizei hat mir geraten meine Bank zu fragen die Ueberweisung rueckgaengig zu machen und Anzeige zu erstatten. Ebay Kleinanzeigen aeussert sich dazu nicht - die schreiben nur, man soll sich an die Polizei wenden. Meine Bank hat zwar 15 Euro berechnet, aber nichts erreicht. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat das dann an die Staatsanwaltschaft Rosenheim uebergeben und die haben mir im Oktober geschrieben : das Verfahren ist eingestellt. Die Verkaeuferin hat angeblich an einem Produkttest teilgenommen und dabei ohne ihr Wissen ein Bankkonto eroeffnet. Das wurde dann von anderen dazu genutzt Dinge im Internet zu "verkaufen". Das Geld ist also einfach weg und die Schaltgruppe krieg ich auch nicht.
Ich habe dann eine Weile die Angebote bei ebay und ebay-kleinanzeigen beobachtet und jetzt bei einem sehr netten Verkaeufer in Landau eine passende Schaltgruppe persoenlich abgeholt und bar bezahlt. Super Sache - noch etwas ueber SRAM und Rennraeder gefachsimpelt und sogar noch Originalkartons dazu gekriegt. Er hat am Rennrad auf die elektronische SRAM Force Etap AXS aufgeruestet - die habe ich ja am Rennrad auch. Aber am Gravelbike moechte ich weder elektronischen SchnickSchnack noch einen Carbon Rahmen. Jetzt habe ich eine 1x11 Gruppe mit hydraulischen Scheibenbremsen (Flatmount) und Schaltwerk, Kette, Tretkurbel und Ritzel. Ich brauche nur noch ein passendes Tretlager BB30/BSA und dann sollte ich alles zusammenbauen koennen. Mal schauen, ob das dann so gut klappt, wie bei dem selbstgebauten Rennrad.
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Bei uns im Hof haben wir in der Ecke zwischen Neubau und Altbau eine Sitzecke stehen. Da essen wir oft Abends aber auch mal morgens und das ist auch der beste Platz zum Flammkuchen backen und essen. Der Platz war bisher noch nicht perfekt.
Zur Beleuchtung habe ich 2 Milight 50Watt LED Fluter und ein paar Spots angebracht zusammen mit einem Homematic Bewegungsmelder. Damit ist die Beleuchtung schonmal ganz gut.
Wir haben die Baenke und den Tisch vom Vorbesitzer uebernommen und die sind schon ziemlich alt. Um den Platz besser auszunutzen habe ich vor ein paar Jahren einen Tisch gebaut, der in die Ecke passt - die Haeuser stehen in einem Winkel von ca. 55 Grad zueinander. Der Tisch hat noch einen zweiten Teil Tischplatte zum Verlaengern und einen eingebauten Feuertisch. Allerdings verfliegt die Waerme vom Feuertisch nach oben und ausser der Optik hat man nicht viel davon, wenn man aussen rum sitzt.
Also sollte die Sitzecke statt dem Sonnenschirm ein Dach kriegen. Mit einer Holzkonstruktion, damit es zum Haus passt und einem milchglas-durchsichtigem Dach. Dieses Dach hat nur einen rechten Winkel - insofern lasse ich das von einem Handwerker vor Ort bauen.
Allerdings kommt der Schornstein von der Gasheizung so aus der Wand, dass er unter das Dach entlueften wuerde. Als erstes hat also im letzten Jahr der Heizungsbauer den Schornstein der Gasheizung ueber das Hausdach verlaengert (das weisse Rohr hinten auf dem Bild). Dann ist mir aufgefallen, dass man ja an die Wand oben nicht mehr richtig gut drankommt, wenn das Dach steht - also haben wir erstmal den Maler vorgezogen, der den Neubau gestrichen hat. Dabei habe ich die Verkabelung der Rolladen gleich mal etwas dezenter neu gemacht - da hatte sich der Vorbesitzer glaube ich wenig Muehe gegeben.
In der Zwischenzeit habe ich schonmal eine neue Eckbank gebaut. Ich wollte das gleiche Laerchen Holz nehmen, das ich auch fuer das Hoftor schon benutzt habe - das gibt es nur in "saegerau" und das ist zum Sitzen nicht so richtig gut. Da bot sich doch an die Werkstatt gleich mal mit einem Dickenhobel auszuruesten. Die Eckbank steht noch in Einzelteilen in der Werkstatt im Weg rum, denn die will ich erst aufbauen, wenn das Dach steht. Sonst steht sie ja dem Handwerker im Weg rum ...
Das erste Angebot fuer das Dach ist von 2020 - dann war irgendwie Pandemie und an dem Termin in dem das im Oktober 2021 gebaut werden sollte, war dann das Holz ausverkauft. Naechster Versuch ist im November. Ich habe jetzt noch ein paar LED Streifen bestellt, die oben an die Holzbalken sollen und wir warten auf den naechsten Termin ...
Anprobe Bank mit Tisch und Schornstein aber ohne Dach
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In der Werkstatt ist es irgendwie immer wieder ein Zusammenspiel aus Dreck machen und Dreck entsorgen. Die groesste Dreckmachmaschine ist die Tischkreissaege - deshalb steht direkt daneben auch die groesste Dreckwegmachmaschine - die Absaugung. Die Kreissaege ist gut fuer lange gerade Schnitte - fuer kleine Werkstuecke und runde Schnitte eignet sie sich gar nicht.
Deswegen habe ich den Saegen-Park noch mit einer Metabo Bandsaege ergaenzt. Die macht im Vergleich viel weniger Krach und viel weniger Dreck - aber sie ist natuerlich trotzdem an die Absaugung angeschlossen. Mit der Bandsaege kann man auch schnell an kleineren Holzstuecken etwas absaegen. Das brauche ich fuer Griffe von Messern - der Stichsaegentisch, den ich bisher dafuer benutzt habe, funktioniert nicht so richtig gut. Einen Untertisch mit Schublade und Rollen habe ich auch gleich wieder dazu gebaut.
Es gibt von Metabo ein groesseres Modell mit 2 Geschwindigkeiten, das auch Metall saegen kann. Ich habe mich aus Platzgruenden fuer das kleinere Modell mit 35 kg entschieden - das ist halb so schwer, wie das Grosse. Aber wie wiegt man eigentlich eine Maschine mit 35 kg ? Mit einer Kranwaage : bis 300 kg und auf ein Gramm genau. Nachdem ich die Batteriehalterung etwas getunt habe, funktioniert sie auch zuverlaessig. Ich werde mal ein paar Fahrraeder im Vergleich zur Kofferwaage auch mit der Kranwaage wiegen. (und nicht wie auf dem Foto nur Bandsaegenblaetter)
Und zum Dreck entsorgen habe ich jetzt einen Holzkraft LFS 101-3 Raumluft Filter an der Decke haengen. Im Grunde nur eine Box mit Luefter und Staubfilter drin - der macht aber ganz schoen Wind. Das war leider gar nicht so einfach die Box zu kriegen. Im Juni habe ich die schonmal ueber die Platform Hood bei wetec bestellt. Die haben alle paar Wochen mal wieder geschrieben, dass sich die Lieferung verzoegert - im Oktober habe ich die Bestellung dann storniert. Nach einer Woche hat sich die Firma darauf berufen, dass sie die Kosten nur innerhalb von 2 Wochen erstatten muessen um mir dann nach diesen 2 Wochen zu schreiben, dass sie Insolvenz angemeldet haben und ein Insolvenzverwalter irgendwann moeglicherweise noch Geld verteilt. Hood als Platformbetreiber wollte davon auch nichts wissen - die haben darauf verwiesen ich soll das direkt mit Verkaeufer klaeren. Bei Hood werde ich also nichts mehr bestellen.
Dann habe ich ein anscheind baugleiches Modell Record Power AC400 bei Maschinen Meyer bestellt. Die brauchen zwar auch oft ewig um etwas zu liefern - aber immerhin habe ich schon mehrfach etwas von denen bekommen und das Geraet war als vorraetig aufgefuehrt. Nach ein paar Wochen mussten aber auch die zugeben, dass es nicht lieferbar ist - auf einen moeglichen Liefertermin in 4 Wochen wollte ich nicht warten. Maschinen Meyer hat dann immerhin innerhalb von einer Woche den Kaufpreis erstattet.
Naechster Versuch - wieder das Modell von Holzkraft bei ebay bestellt - und Schwups 3 Tage spaeter hatte ich es :-) ! Das haengt jetzt unter der Decke. Wieviel Staub das wirklich aus der Luft filtert weiss ich noch nicht. Aber ich hoffe, dass die Motorraeder einfach etwas weniger einstauben.
Bandsaege und Untertisch, Saegeblaetter und Absaugung im Hintergrund
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Mitte September sollte der Titanrahmen fuer das neue Gravelbike kommen, die Schaltgruppe sollte ja eigentlich schon im Juli da sein und fast alle anderen Teile waren uebergangsweise am Alltagsrad verbaut.
Aktueller Stand ist :
Die Lieferung des Rahmens ist auf Mitte Oktober verschoben : "Die Anlieferung erfolgt leider erst Mitte Okoter. D.h. in 4 Wochen. Der Termin sollte nun relativ verbindlich sein, wobei es immer noch Verzögerungen geben kann. Hinweis: Die Reederei hat unsere Lieferung einfach nach hinten gestellt und erst Ende August auf das Schiff gebracht. Obwohl wir 3 Wochen früher bereits unsere Rahmen haben anliefern lassen. " Aber das klingt immerhin danach, dass ich den dann im naechsten Monat bekomme.
Die bei ebay Kleinanzeigen gebraucht gekaufte Schaltgruppe kriege ich nicht mehr und ich habe auch wenig Hoffnung auf eine Erstattung. Die Bank hat geschrieben, dass eine Rueckueberweisung nicht moeglich ist. Die Polizei hat den Fall an die Staatsanwaltschaft uebergeben und die haben mit geschrieben, dass sie das an eine andere Staatsanwaltschaft uebergeben haben ... die "Verkaeuferin" ist in mehreren solchen Faellen auffaellig geworden und die Staatsanwaltschaft muss entscheiden, wer wieviel Geld zurueck bekommt. Also bin ich auf der Suche nach einem anderen Angebot - allerdings sind momentan irgendwie so gut wie alle Schaltgruppen ausverkauft - dafuer habe ich leider noch keine Loesung.
Alle anderen Teile habe ich jetzt vom Alltagsrad abgebaut und sie liegen bereit fuer den Titanrahmen. Da ich jetzt wieder regelmaessig meine 23 km hin und zurueck ins Buero pendel, wollte ich wieder die 25 mm Schwalbe Marathon Bereifung, Schutzbleche und einen funktionierenden Nabendynamo am Alltagsrad haben - damit faehrt es sich auf der Strasse jetzt auch gleich viel besser. Ausserdem habe ich die Brooks Satteltasche angebaut - auf den ersten Blick macht die einen sehr guten Eindruck ! Stabil, die Befestigung ist durchdacht und sie scheint sogar etwas mehr Platz zu haben, als die Relevate Tasche, die ich vorher hatte.
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Inzwischen weiss ich auch, wie die Version 3 des Gravelbikes aussehen soll. (also ausser, dass es wieder moeglichst schwarz werden soll)
Ausser der Schaltgruppe und dem Rahmen habe ich ja alle Teile fuer das Gravelrad aktuell an meinem Alltagsrad montiert.
Bei der Schaltung wollte ich eine SRAM Force, weil mir die am Selbstbaurennrad gut gefaellt. Bei einem Gravel Bike brauche ich aber eben die Gravel Version und nicht die Rennrad Version - damit hat man groessere Ritzel - also kleinere Uebersetzugen. Das ist gut : ich fahre damit eher mal einen steilen Hang als Geschwindigkeiten ueber 30 km/h. Die elektronische Schaltung am Rennrad funktioniert super - bei einem Gelaenderad ist mir aber ein herkoemmlicher Bowdenzug lieber. Am Rennrad gefaellt mir die Variante ohne Umwerfer gut - also wird es das dann am Gravelbike auch werden. Natuerlich wieder hydraulische Scheibenbremsen mit Flatmount. Damit habe ich aus der Vielzahl der Schaltungen schon die passende gefunden : SRAM Force CX1 1x11
Die habe ich passenderweise Anfang Juli auch bei ebay-kleinanzeigen gefunden - leider hat der Verkaeufer sie nie verschickt. Nach 1 Monat hat ebay-kleinanzeigen den Verkaeufer nach meiner Beschwerde gesperrt und ich habe eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben. Der Polizist hat mir so mittelmaessig Hoffnung gemacht - es liegen schon mehrere Anzeigen gegen den Verkaeufer vor. Bisher habe ich Gebuehren von 15 Euro von meiner Bank fuer den Versuch das Geld wieder zurueck zu buchen und eine Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass sie das Verfahren an eine andere Staatsanwaltschaft uebergeben haben. Also gehe ich wieder auf die Suche ... bloederweise ist die Gruppe neu momentan auch nicht zu bekommen.
Beim Rahmen soll es dann wieder etwas ausgefalleneres werden. Beim Rennradselbstbau habe ich mich ja mit allen moeglichen Rahmenmaterialien schon auseinandergesetzt :
Dann brauche ich wohl nur noch ein paar Kleinteile
Dann bin ich bei 3 rennradaehnlichen Fahrraedern : dem Carbon Rennrad, das auf auf Gewicht getunt ist, dem Alu Alltagsrad mit Strassenausstattung (Staender, Beleuchtung, Reflektoren, Schutzblech, Klingel, ...) und dem Titan Gravelbike fuer gemaessigtes Gelaende. Das sollte erstmal reichen :-) Fuer Gelaende habe ich ja noch das full-suspension Mountainbike von Canyon und zum Reisen das Brompton Klapprad :-)
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Ueber die Bushbox als Anzuendekamin habe ich ja schon geschrieben. Damit funktioniert Grillen unterwegs prima - manchmal braucht man aber auch noch Oberhitze. Zum Beispiel um den Kaese auf dem Burger Paddy zu schmelzen. Oder bei gefuellten Paprika oder bei Grillpitza. Fuer den Lotusgrill gibt es einen Glasdeckel aber fuer den Camping Grill habe ich nichts brauchbares gefunden. Den Mimigri habe ich inzwischen seit 14 Jahren und habe ihn wirklich oft benutzt und bin sehr zufrieden mit dem Grill - also habe ich einen Deckel fuer den Camping Grill gebaut. Der Grill ist aus 1 mm Edelstahl Blech - das habe ich fuer das Dach auch genommen. Das laesst sich mit einer Hebelschere einfach schneiden und mit der Flex etwas nachbearbeiten. Der Mimigri ist aus gelaserten Edelstahlplatten, die ineinander gesteckt werden - nach dem Prinzip habe ich auch das Dach gebaut. Auseinandergebaut ist das nur wenige milimeter hoch und passt zusammen mit dem Grill in die Verpackung. Mit dem Dach sieht man das Grillgut nicht mehr so gut - das ist bei der Glashaube vom Lotusgrill besser. Deshalb habe ich mich entschieden das nochmal umzubauen - auf einer Seite habe ich eine Wand aus 2 mm Edelstahl eingebaut und die andere lasse ich offen. Damit ist es sogar noch stabiler. Der Grill ist jetzt noch ein bisschen schwerer geworden, passt aber zusammen in die Original Verpackung. Mit Burgern hat das beim Test schonmal prima geklappt !
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Inzwischen habe ich mir bei Nordisches Handwerk ein paar schoene Messer Rohlinge bestellt. Die Form gefaellt mir und die sind auch schon richtig scharf. Da muss ich auch nichts polieren, sondern nur den Griff bauen.
Von Thomas habe ich abgelagertes Mirabellen Holz bekommen. Leider hat das viele Risse. Wenn man die aussenrum etwas weggesaegt hat, ist das Holz in der Mitte aber stabil und es sind nur kleinere Risse drin. Dafuer habe ich mir dann einen klaren 2-Komponenten Harz (von ebay) bestellt - zum Risse versiegeln und um den Griff etwas unempfindlicher zu machen. Fuer so einen Messergriff braucht man nicht viel davon - aber mit zwei kleinen Plastik-Loeffel kann man sich auch kleine Mengen von dem Harz anmischen. Das Zeug klebt aber ziemlich - ich hab ein paar Klekse auf die Klinge gekriegt - die gehen gar nicht so einfach wieder weg - nochmal polieren hilft. Das Harz habe ich mit einem kleinen Pinsel aufgetragen - das muss dann einen Tag trocknen.i
Die Messer haben noch eine Rundung auf der Unterseite - das fuehrt dazu, dass ich das nicht komplett mit dem grossen Bandschleifer machen kann - dafuer nutze ich dann den ganz kleinen Fingerschleifer und einfach noch etwas mit Sandpapier mit der Hand schleifen.
Mit den hochwertigeren Klingen und dem Obstbaum Holz und der Versiegelung kriege ich jetzt noch schoenere Messer hin, als vorher - finde ich !
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Ich bastel schon seit ein paar Jahren immer wieder am Smarthome.
Die Steuerung und Integration der diversen Smarthome Geraete zu Hause mache ich ueber FHEM , das auf einem Raspberry Pi laeuft. (der dritte momentan - immer wenn ein neues Modell rauskommt tausche ich den aus - nicht weil die Rechenleistung nicht reicht, sondern um immer ein halbwegs neues und damit moeglichst zuverlaessiges Geraet zu haben). FHEM ist sehr vielseitig, flexibel und zuverlaessig - seit Jahren. Die Konfiguration mache ich komplett am Webinterface und zur Steuerung habe ich einige Tablets mit der touch-optimierten Tablet-UI von FHEM.
Das Ganze ist nicht nur bequem, sondern auch ein Hobby. Ich will dran basteln - ich will aber nicht dran basteln muessen, weil etwas nicht funktioniert - deshalb versuche ich moeglichst zuverlaessige Geraete zu finden.
Das klappt ueberall ausser bei den Milights (guenstige RGB Lampen und LED Streifen) - die Original Milight Bridges (braucht man um vom Handy oder ueber FHEM die Lampen anzusteuern - sonst geht das nur mit der mitgelieferten Fernbedienung) gingen nur zufaellig mal und der alternative Milight Hub musste jetzt sogar neu geflasht werden nachdem ich mal versucht habe ueber die Weboberflaeche ein update einzuspielen. Die Lampen selber gehen aber alle - den Hub brauche ich nur, wenn ich die Farbe oder Helligkeit aendern will.
Ab und zu muss ich mal irgendwo Batterien wechseln - aber bei den meisten Geraeten haelt die deutlich laenger als ein Jahr.
Ansonsten habe ich moeglichst viele Geraete von Homematic.
Also Schalter (als Steckdose, als Unterputz 2 fach Schalter, aber auch einige Hutschienen 4-fach Schalter), die Fensterkontakte, alle Thermostate an den Heizungen und einige Lichtschalter. Ausserdem die Wetterstation, 2 Tuerklingeln und ein Tuerklingelsensor, der die an die Hausklingel angeschlossen ist, Bewegungsmelder und einen Handsender. Zum Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen habe ich die Wandthermostate fuer den Innenraum genommen - die sind guenstiger als der separate Temperatursender und koennen mehr.
Als Temperatursensor hatte ich Anfangs guenstige, die als LACROSSE Geraete angebunden werden. Die haben funktioniert, aber nicht zuverlaessig. Bei jedem Stromausfall (Akku leer oder Stecker rausgezogen oder Stromausfall) muessen die neu angelernt werden, weil sie ihre ID neu erzeugen. Die haben ich inzwischen alle ersetzt - ausser einen, der im Kuehlschrank liegt.
Die Rolladen habe ich von Somfy und ich will auch irgendwann noch die passenden Fensterlaedenmotoren dazu - die Somfy Geraete waren einfach schon vor der Homeautomation da und funktionieren gut. (ein Motor ging mal nicht mehr - den konnte ich durch einen komplett Reset wiederbeleben)
Und dann kommen dazu : Logitech Harmony um die Audiogeraete und den Beamer ueber Infrarot zu steuern. Eine Ueberwachungskamera und der Plant Sensor um die Feuchtigkeit von Blumenerde zu messen.
Ausserdem ist FHEM mit dem Netzwerkmanagement von Unifi gekoppelt - dadurch sehe ich im Smarthome z.B., welche Geraete im WLAN angemeldet sind. Und mit den GoogleCast Geraeten - damit kann ich vom Smarthome Tablet steuern, was die wiedergeben.
Und was macht man dann mit dem ganzen Krams ? Ich kann am Tablet an der Haustuer sehen, ob noch irgendwelche Fenstzer offen sind. Ich kann einige Lampen fuer indirektes Licht gleichzeitig schalten. Ich kann bequem am Rechner die Zeitplaene fuer die Rollaeden eingeben und die Temperaturen fuer die Heizungen. Ich kann mich anrufen lassen, wenn die Haustuer offen steht. Ich kann mir auf dem Tablet das aktuelle lokale Wetter anzeigen lassen. Ich kann ueber mehrere Raeume die Muisik synchronisieren. Ich kann die Anlage umschalten und das Licht anpassen, wenn ich den Beamer anschalte. Ich kann im Logfile sehen, wann jemand geklingelt hat. Und so weiter :-)
Was ist nicht Smart : Tuerschloesser natuerlich (ich will kein Tuerschloss, dass jemand hacken kann - da bleibe ich bei der klassischen Loesung), Wassermelder und Rauchmelder - da waren mir die smarten Varianten einfach zu teuer. Die meisten Lichtschalter sind auch noch original - da war der Nutzen nicht so gross die auszutauschen.
Insgesamt ist das eine schoene Spielerei mit insgesamt einer hohen zweistelligen Anzahl an Geraeten, die ein bisschen Komfort bringt und immer wieder die Moeglichkeit dran rumzubasteln oder etwas zu erweitern.
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Nachdem Jan mich auf die Idee gebracht hat Gravelbike zu fahren, habe ich erstmal mein Alltagsrad mit etwas dickeren Reifen ausgestattet, die Schutzbleche abgeschraubt und das ein bisschen im Wald ausprobiert.
Macht Spass - deshalb habe ich jetzt die zweite Variante des Gravelbikes Tests fertig. Vom Rennrad hatte ich Laufraeder ueber : DT Swiss PR 1600. Die sind leichter, als die aktuellen Mavic Laufraeder vom Strassenrad - auch weil sie keinen Nabendynamo haben. Die Breite der Maentel habe ich mit einem Panaracer GravelKing SK TLC nochmal von 40 auf 43 mm erhoeht. Da ich keine Strassenausstattung im Wald brauche - also auch keine Beleuchtung oder Reflektoren - habe ich die Pedale getauscht gegen Shimano PD-ME700. Die vorherigen haben mir sowieso nicht gefallen - aber es gibt halt nicht viel Auswahl bei Klickpedalen mit Reflektoren. Den Carbon Lenker habe ich gegen einen Ritchey Comp Butano Gravel Lenker in 44 cm Breite getauscht - der wird am Ende ein kleines bisschen breiter - damit soll man besser im Gelaende greifen koennen. Dann wollte ich eine versenkbare Sattelstuetze - das hatte mir bei den ersten Fahrversuchen gleich gefehlt. Bei den beim Rennrad ueblichen 27,2 mm gibt es da zwar nicht viel Auswahl - aber ich habe eine von XLC gefunden. Die Absenkung wird ueber einen Hebel direkt am Sattel bedient - das reicht mir. Beim ersten Test Fahren fand ich das schon sehr angenehm das zwischendurch umstellen zu koennen - habe ich gleich oefter gemacht, als ich gedacht hatte.
Da ich eh gerade dabei war habe ich noch den Fizik Aliante gegen einen Fizik Arione zum Ausprobieren getauscht.
Jetzt gefaellt es mir schon besser. Ich habe aber immer noch die Beleuchtung dran. Die koennte ich auch abschrauben, aber die innenverlegten Kabel moechte ich lieber drinlassen. Im Winter brauche ich das Rad ja wieder als Alltagsrad und da ist es viel praktischer, wenn es einen Nabendynamo und fest montierte Beleuchtung hat. Ausserdem braeuchte ich eine etwas kleinere Uebersetzung im Gelaende - also wahrscheinlich auch eine andere Schaltung. Da hat mir die SRAM viel besser gefallen, die ich am Rennrad verbaut habe, als die Shimano, die ich bisher immer gefahren bin. Das heisst ich muesste aber alles wechseln - auch das Tretlager - und das ist eingepresst (Pressfit) und da macht das Wechseln ueberhaupt keinen Spass. Dann wuerde ich auch gerne die mechanischen Scheibenbremsen gegen hydraulische tauschen. Die haben heute am Rennrad Flatmount Befestigungen - an diesem Rahmen sind aber Postmount Halterungen ... Den Staender und den Schlosshalter abzuschrauben waere ja kein groesseres Problem - die wuerden mir dann aber jedes mal fehlen, wenn ich mit dem Rad in das Buero fahre.
Also wird der naechste Schritt sein eine passende SRAM Force Schaltung zu finden und einen schoenen Rahmen. Alles andere habe ich fuer das eigenstaendige Gravelbike schon und das Alltagsrad kann dann wieder mit Nabendynamo, Beleuchtung, 25mm Bereifung und Schutzblechen fuer schlechtes Wetter und Strasse ausgeruestet werden. Im Wald fahren und auf der Strasse fahren sind also doch so unterschiedliche Anwendungsfaelle, dass sie sich nicht so gut in einem Fahrrad umsetzen lassen.
update 2021-07-01 : Das Fahrrad funktioniert gut. Aber muss mir angewoehnen, dass ich Wertsachen anders transportiere. Bisher habe ich die beim Rennradfahrn immer in den Trickot Taschen. Jetzt habe ich heute das zweite mal mein Handy im Wald verloren. Also ich habe es wiedergefunden und es ist auch nicht kaputt gegangen - das ist mir aber mit dem Rennrad auf der Strasse noch nie passiert. Fuer die Unebenheiten im Wald ist eine Trikot Tasche aber nicht geschlossen genug - ich werde wohl besser eine Bauchtasche mitnehmen.
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Jetzt habe ich noch ein weiteres Messer gebaut aus der Sammlung der alten Klingen von ebay. Fuer den Griff habe ich ein Stueck von den ehemaligen Dachbalken meiner Werkstatt genommen. Die sind glaube ich ziemlich alt - das wollte ich mal ausprobieren. Damit habe ich auch die Untergestelle fuer den Amboss, Kreissaege und den Bandschleifer gebaut.
Die Lueftung zur Luftreinigung ist leider noch nicht gekommen. Ich habe das ueber Hood bei Wetec-Maschinen bestellt. Dort war das als vorraetig angegeben - sie haben dann aber geschrieben, dass das Geraet erst in ein paar Wochen wieder produziert wird - einen Liefertermin koennen sie noch nicht angeben. Also warte ich noch. Aber mit dem Verteiler an der Absaugung funktioniert das auch schonmal ganz gut.
Material im Rohzustand
Vergleichsmesser und Umriss auf dem Holz aufgemalt
ein Teil des Messers mit der mittleren Polierscheibe poliert
komplett poliert
Saegen der Griffe
Bohren der Griffe
Nieten einpassen
Nieten absaegen
Messer vorlaeufig zusammengebaut und mit 80er Schleifpapier in Form gebracht
Messer schaerfen
und richtig schaerfen ...
alles fertig zum Zusammenkleben mit 2-Komponenten Kleber
jetzt erstmal trocknen lassen
danach dann noch mit 150 und 280 er Schleifpapier geschliffen und mit Leinoel geoelt
Das Messer liegt gut in der Hand, ist richtig scharf und gefaellt mir. Bei dem Vergleichsmesser ist der Messing Abschluss des Griffs vorne und hinten natuerlich nochmal schicker. Das probiere ich dann vielleicht auch nochmal aus ...
update 2021-07-02 : Und schon wieder ein Messer gebaut. Die Klinge (erstes Bild oberste Klinge) sah irgendwie unfoermig aus und ziemlich duenn. Dann war noch ein Fehldruck vom Hersteller Zwilling drauf - der ist fast weg gegangen beim Polieren. Und da mir der Rohling mal runtergefallen war, war gleich eine ordentliche Kerbe in der Klinge - das ging aber problemlos wieder raus beim Schleifen. Mit Griff sieht das nach einem schoenen Kochmesser aus und die duenne Klinge ist auch richtig scharf geworden ! Diesmal habe ich Restholz vom Hoftor genommen :-) Mit ein bisschen Uebung geht das gleich viel besser - auch das Baender Wechseln beim grossen Bandschleifer geht jetzt schneller. Ansonsten alles gleich : Polieren, Schaerfen, Saegen, Bohren, Nieten einpassen, Schleifen, Kleben, Oelen. So sieht es dann aus :
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Inzwischen bin ich auch mit dem Gewichts Tuning des Rads fertig. Die PR 1600 habe ich noch durch PR 1400 Laufraeder ersetzt. Im Vergleich wiegt ein PR 1600 Vorderrad mit Mantel, Schlauch und original SRAM Bremsscheibe und der Steckachse, die beim Rahmen dabei war, 1460 Gramm. Das PR 1400 mit leichterer Achse und leichterer Bremsscheibe nur 1160 Gramm ! Bei beiden Raedern spare ich mit den Bremsscheiben, Achsen Laufraedern zusammen 500 Gramm.
Ausserdem sind die PR 1400 viel schoener - die meisten Beschriftungen auf der Felge sind naemlich schwarz auf schwarz - damit wird das Rad insgesamt noch etwas schwaerzer ! Bei den PR 1600 sind einige Beschriftungen silber auf schwarz.
Fahrfertig : mit Klingel, Tacho, Flaschenhalter, Reflektoren, Staender und natuerlich Pedalen bin ich jetzt bei insgesamt 7800 Gramm. Damit bin ich sehr zufrieden.
Auf die Idee mit dem Staender hat Jan mich gebracht - diese Bauart kannte ich bisher nicht. Original ist der von Upstand - das fand ich aber unverhaeltnismaessig teuer und ich habe einen China Nachbau genommen. Der wiegt deutlich unter 100 Gramm. Die Besfestigung musste ich auf 12 mm aufbohren - die ist nur fuer Schnellspannerachsen gedacht - das geht aber.
Damit ist das Rad jetzt erstmal fertig - ich will die Tage noch die Steigungen Richtung Climbach testen, ob die Uebersetzung dafuer reicht ...
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Beim Messer selber bauen wollte ich das Schleifen der Griffe etwas komfortabler haben. Also habe ich einen Holzmann BT 150 bestellt - einen stationaeren Band- und Tellerschleifer. Das Geraet hat eine ordentlich grosse Flaeche zum Schleifen, wiegt aber 50 kg. Also habe ich erstmal analog zum Kreissaegenuntertisch einen Bandschleiferuntertisch gebaut. Beim zweiten Geraet ist das natuerlich viel einfacher. (aber Schubladen, die passen sind finde ich einfach immer noch schwierig ...) Um den Kreissaegen-Untertisch zu bauen braucht man eine Kreissaege und fuer den Bandschleifer-Untertisch natuerlich einen Bandschleifer :-) Dafuer ist auch die elektrische Seilwinde an der Decke super - ich kann den Bandschleifer zwar anheben, aber bequemer auf dem Tisch platzieren laesst der sich natuerlich elektrisch. Die Schleifbaender und Teller passen in die Schublade und noch ein paar andere Schleifmittel. Und das Geraet steht stabil und ich kann es einfach raus fahren, wenn ich etwas mehr schleifen will ...
Einzelteile, Kran und fertiger Untertisch
Da der Bandschleifer auch erheblich Dreck macht, sollte der an die Absaugung, an der bisher nur die Kreissaege angeschlossen ist. Die Teile zum Anschliessen habe ich bei Maschinenhandel Meyer bestellt - da sind sie einfach am guenstigsten. Mit diversen Schleifmitteln und etwas Werkzeug standen nachher 20 Positionen auf der Bestellung - alle vorraetig bis auf einen - der war mit einer Woche Lieferfrist angegeben. Also nach einer Woche mal nachgefragt - da waren dann aber schon 5 nicht mehr lieferbar. Fuer 2 haben sie etwas aehnliches angegeben, einer sollte jetzt 4 Wochen Lieferzeit haben, einer 6 Wochen und zum letzten konnten sie gar keinen Termin angeben. Also habe ich den ohne Termin storniert und sie gebeten die nachzuliefern, die erst in mehreren Wochen lieferbar sind. Das gefiel den Meyers aber wohl nicht - nachliefern wollen sie nicht - sie haben dann gleich alles storniert, was inzwischen nicht mehr da war. Also Werkzeug einkaufen ist nicht nur bei Baumaerkten schwierig ...
Die Stutzen zum Anschluss des 100 mm Schlauches habe ich dann woanders bestellt und die Schieber zum Schliessen von einzelenen Absaugungen habe ich selber gebaut - Reste von einem alten Schrank und Bretter, die noch irgendwie rumlagen. Mit den Schiebern ist das gar nicht so einfach, da es viele einzelne Teile sind - hat aber dann doch noch gut geklappt ! Jetzt habe ich zwei 50 mm und zwei 100 mm Absaugungen, die ich einzeln aktivieren kann.
Beim Bau der Absaugungs-Verteilung ist mir dann gleich noch aufgefallen, dass sich einige von den kleinen Baumarkt-Schraubzwingen verabschieden. Da ich die oefter auch fuer Metall brauche, habe ich mich fuer Bessey Ganzstahl-Schraubzwingen in 5 verschiedenen Groessen entschieden und gleich zum Zusammenleimen benutzt. Die machen einen wirklich sehr stabilen Eindruck !
Einzelteile, Blick in das Gehaeuse mit den Schiebern zum Absperren, fertiger Verteiler
Dann fehlte mir zum Griffteile aussaegen noch eine geeignete Loesung. Am besten wuerde mir eine grosse Bandsaege gefallen - und zwar eine mit mehreren Gaengen, die auch Metall saegen kann. Dafuer fehlt mir aber irgendwie der Platz - und das ist auch nicht ganz guenstig. Insofern habe ich mal mit einem Stichsaegen Tisch angefangen. Klein, guenstig, etwas klapperig und die Stichsaege hat natuerlich auch nicht die Power im Vergleich zu einer ausgewachenen Bandsaege. Aber die Griffschalen sind auch nicht dick und kleine Teile lassen sich damit deutlich besser saegen als mit der Hand oder der Kreissaege - gleich mal fuer die Schieber der Absaugung ausprobiert.
Bei Maschinenhandel Meyer ist mir noch ein Raumluft Entstauber aufgefallen - Record Power AC 400. Das Geraet haengt man an die Decke und das filtert den ganzen Holzstaub aus der Luft, der sich sonst so gerne auf der Harley sammelt. Laut einigen Foren scheint das gut zu funktionieren - bloss bei den Meyers ist das nicht vorraetig und da will ich auch nicht wieder bestellen. Dafuer habe ich jetzt ein vergleichbares Geraet von Holzkraft gefunden - das soll demnaechst noch an die Werkstatt Decke.
Jetzt sollte ich alles zusammen haben und als naechstes werde ich wieder Griffschalen fuer Messer bauen. Bei nordisches-handwerk habe ich auch noch schoene Messer Rohlinge gefunden - die sind neu und bereits geschliffen und auch nicht viel teurer als die alten von ebay.
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Sicherungsgeraete sind beim Sportklettern besonders wichtig. Wie eigentlich jedes Teil, das man beim Sportklettern benutzt :-)
Eine Uebersicht :
Name | Halbautomat | Nachsichern | Abseilen | Gewicht | Material | Weiteres | Position auf dem Foto |
---|---|---|---|---|---|---|---|
HMS | - | - | - | 0 g | Alu | kein Gewicht, weil man den Karabiner bei allen anderen Geraeten auch braucht, Bremswirkung nicht hoch, robust, guenstig | links |
Klassische Acht | - | - | x | 100 g | Alu | unkaputtbar, Bremskraft nicht sehr hoch | 2. Spalte unten |
Smart | x | - | - | 90 g | Alu, Plastik | einfach zu bedienen, leicht hakelig beim Ablassen | 2. Spalte oben |
Smart Alpin | x | - | x | 125 g | Alu, Plastik | wie beim Smart | 3. Spalte oben |
ATC Guide | - | x | x | 100 g | Alu | einfach zu bedienen, robust | 3. Spalte Mitte |
ATC (single ?) | - | - | - | 60 g | Alu | einfach zu bedienen, robust | 3. Spalte unten |
ATC XP | - | - | x | 90 g | Alu | einfach zu bedienen, robust | 4. Spalte unten |
GriGri | x | x | - | 170 g | Alu, Stahl, Plastik | ich finde das zu kompliziert und unintuitiv, teuer | 4. Spalte oben |
Jul 2 | x | - | - | 100 g | Edelstahl | einfach zu bedienen, robust, leicht hakelig beim Ablassen | ganz rechts Mitte |
Mega Jul | x | x | x | 65 g | Edelstahl | sehr robust, nicht alle Einsatzarten intuitiv | ganz rechts unten |
Giga Jul | x | x | x | 120 g | Edelstahl, Alu | einfach zu bedienen, teuer | ganz rechts oben |
Ich kenne von Alex noch den Clickup - fuer den gilt eigentlich alles, was beim Smart auch gilt.
Und ich hatte auch mal einen GriGri 1- der ist etwas groesser als der GriGri 2 - kann aber nach meiner Erinnerung das gleiche.
Aktuell gefaellt mir der Edelrid GigaJul am besten. Der MegaJul ist zwar robuster, guenstiger und leichter, aber nicht so leicht zu bedienen. In der Halle reicht der Jul2 - da brauche ich nur Vorstieg und Top-Rope sichern. Bei Edelrid legen sie noch besonderen Wert darauf, dass alle Teile mit Seilreibung aus Edelstahl sind und sich nicht abnutzen. Das stimmt und das finde ich auch eine gute Idee. Aber auch Geraete, die ich lange genutzt habe, wie der ATC, haben keine so starke Abnutzung, dass sie nicht mehr funktionieren wuerden.
Dazu habe ich dann noch ein paar selbstsichernde Karabiner fotografiert, die alle eine Vorichtung haben, damit sich der Karabiner beim Sichern am Gurt nicht verdreht. Mein aktueller Gurt hat eine doppelte Einbindeschlaufe - die ist fuer einige der Karabiner zu dick - mit dem Karabiner oben links funktioniert das gut.
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Jan hat mich inspiriert mit Tracks, Fotos und einem Video vom Gravelbike fahren und dann auch noch mit einem Satz 40mm Reifen unterstuetzt.
Jetzt bin ich schon mehrfach gefragt worden : wasn das ? Beschrieben wird ein Gravel bike als Fahrrad zwischen Rennrad und Mountainbike - aber dichter am Rennrad (auf jeden Fall mit Rennrad Lenker). Ich wuerde sagen : ein stabiles Rennrad mit dickeren Reifen. Etwas vereinfacht. Gute Bremsen sind noch wichtig und es gibt Gravel Lenker, die unten breiter werden. Die Sitzhaltung ist etwas bequemer (wie bei Endurance Rennraedern) und oft werden auch bequemere Saettel als beim Rennrad genutzt. Wenn man noch mehr Richtung MTB will, gibt es auch gefederte Gabeln und absenkbare Sattelstuetzen.
Als Alltagsrad habe ich seit ziemlich genau 30 Jahren Reiseraeder (angefangen damals mit einem Koga Miyata Randonneur Classic). Also im Grunde ein stabileres Rennrad mit Strassenausstattung. Als ich vor 8 Jahren ein neues gekauft habe, gab es praktisch keine Reiseraeder mehr - aber es gab so ein Mittelding zwischen Gravel, Cyclocross und Reiserad - das Rose DX Cross.
Inzwischen heissen solche Raeder eher Gravelbike und werden ohne Strassenausstattung verkauft - aber ueblicherweise mit der Option eine Strassenausstattung zu montieren, damit man das zum Bikepacking nutzen kann. Also ziemlich das, was man mit einem Reiserad auch tut :-) .
Insofern habe ich an dem Rose jetzt die Strassenausstattung reduziert und dickere Reifen drangebaut (40 mm statt 25) und schon sieht es ein bisschen aus, wie ein Gravelbike. Ich habe das schonmal auf einfachen Waldwegen getestet - da merkt man den Unterschied mit den breiteren Reifen deutlich. Und ich bin letzte Woche mal 200 km Strasse damit gefahren - da merkt man den Unterschied natuerlich auch deutlich. Der Rollwiederstand ist hoeher und damit bin ich etwas langsamer unterwegs.
Dann bin ich auch auf Feldwegen und im Wald unterwegs gewesen. Spontane Reaktion : ich bin begeistert. Auf den Feldwegen ist man noch mehr im Gruenen als, wenn ich mit dem Rennrad auf Landstrassen fahre. Mit den 40mm Reifen kann man erstaunlich schnell fahren - mit Rennradreifen koennte ich da gar nicht fahren. Im Wald ueber Steine und Wurzeln bin ich wahrscheinlich langsamer als mit dem MTB, aber es macht genauso viel Spass. Auf besseren Waldwegen bin ich dafuer schneller. Und ich bin auf dem Weg zum Wald sehr viel schneller als mit dem MTB. Am MTB habe ich noch etwas kleinere Gaenge und die hydraulischen Scheibenbremsen sind etwas besser als die mechanischen, das ist aber eigentlich alles, was mir gefehlt hat.
Eigentlich brauche ich das Rose Rad aber auch um bei nicht so gutem Wetter in das Buero zu fahren. Aber solange jetzt eh alle im Homeoffice sind, werde ich das erstmal so lassen. Und dann vielleicht das Rose wieder als Strassenrad ausruesten und ein eigenes Gravelbike bauen ...
Reiserad neu, Reiserad vor kurzem, umgebaut als Gravel bike und erste Tour damit
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Bei ebay bin ich zufaellig mal ueber Messer Rohlinge gestolpert. Ich habe vor einer Weile schonmal einen Messer Schleifkurs in Solingen gemacht und auch schonmal einen Messer Schmiedekurs und ich mag schoene Messer.
Also habe ich mir ein paar Messer Rohlinge bei ebay ersteigert und den Maschinenpark um eine Poliermaschine erweitert - mit 3 verschiedenen Scheiben und Polierpasten.
Die Rohlinge gibt es fuer ein paar Euro sogar in handgemachter Solinger Qualitaet - die sind dann alt und man kriegt nur die Form, die gerade verkauft wird - aber zum Ausprobieren ist das ja erstmal egal. Die Rohlinge sind gehaertet, aber noch nicht poliert und geschliffen und haben natuerlich noch keinen Griff.
Die Klinge wird erstmal mit den verschiedenen Scheiben poliert, bis sie glaenzt. Zum Schaerfen teste ich eine Diamant-Topfscheibe. Dann kommt das Messer noch auf den Diamant-Abziehstein und das Abziehleder.
Das Reinigen/Polieren der Messer ist sehr unterschiedlich aufwendig - je dunkler der Rohling auf dem Gruppenfoto, desto mehr muss ich mit mehreren Scheiben polieren.
Der erste Versuch ist erstmal ein Griff aus dem Buchenholz vom Brennholzstapel. Erstmal saegen, dann schleifen, nieten bzw. Kleben und nochmal von Hand schleifen - zum Schluss wird der Griff noch eingeoelt mit Leinoel.
Mein Ziel ist es ein ansehnliches Messer hinzukriegen, das eine vergleichbare Schaerfe mit gekauften Messern hat. (Dabei gehe ich nicht gleich in Konkurrenz zu meinem aktuellen Lieblings Messer Hersteller : Wasserkraft aus Solingen)
Zuerst mal Messer Rohlinge und Rohling auf der Polierscheibe, dann ein Messer neben der Scheibe vom Brennholz aus dem der Griff ist, dann Messer Rohling und fertiges Messer nebeneinander, als naechstes das Messer nach dem Klebern mit noch kantigem Griff auf dem Bandschleifer, dann geschliffen vor dem Oelen mit Leinoel und noch nach dem Schleifen auf dem DMT Duosharp.
Bei den Kuechenmesser besteht der Griff aus 2 Griffschalen, die mit 2 Kupfer-Nieten befestigt werden. Bei dem grossen Edelstahl Bowie Messer und dem kleineren Bowie Messer auf dem Bild ist das genauso. Die Jagdmesser haben einen runden Erl (das Teil des Messers, das im Griff steckt) mit einem Gewinde am Ende. Das habe ich jetzt so gebaut : Ein langes Loch durch ein Stueck Holz bohren und den Messergriff durchstecken (gar nicht mal so einfach so ein langes Loch gerade hinzukriegen). Beide Enden des Griffes bekommen einen Abschluss aus einem passenden Edelstahlblech. Am Ende schweisse ich eine Edelstahl M4 Mutter an das Blech - das Messer kann dann festgeschraubt werden - zusaetzlich wird es geklebt mit 2 Komponenten Kleber, der Griff soll ja nie wieder abgebaut werden. Irgendwie sind die Proportionen nicht ganz stimmig. Aber scharf ist es. Das war aber auch etwas schwieriger hier - das Messer war ueberhaupt nicht geschliffen vorher. Um zu Ueberpruefen, ob das gleichmaessig wird, habe ich die grosse Lupe auf dem Bild genutzt.
Eigentlich wollte ich einen natuerlicheren Griff aus einem Ast bauen - aber ich habe kein Stueck da gehabt, dass trocken, dick genug und gerade genug ist. Das probiere ich bei einem spaeteren Messer nochmal - auf dem letzten Foto habe ich noch Ast-Kandidaten mit drauf.
Das Kuechenmesser habe ich schon ein paar Tage benutzt. Es schneidet - aber der Griff ist eigentlich etwas kurz und es ist noch nicht ganz so scharf, wie meine anderen Messer. Fuer die weiteren Messer habe ich mir erstmal einen stationaeren Bandschleifer bestellt (bei Hornbach, jaja ...) der soll dann erstmal ein eigenes fahrbares Untergestell mit Schubladen kriegen (wie bei der Kreissaege) und mit an die Absaugung angeschlossen werden (Zubehoer bei Werkzeughandel Meyer bestellt aber auch noch nichts wieder gehoert) - dann geht es mit dem Bowie Messer weiter.
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Tablets sind schon sehr praktisch. Wenn man gerade keinen vollwertigen Computer zur Hand hat aber mehr Platz hat als nur ein Handy zu benutzen ist der groessere Bildschirm super. Ich habe eine Bluetooth Tastatur mit Tablet Halterung - damit kann man das fast wie einen Laptop benutzen.
Mein aeltestes Tablet ist ein Nexus 7 - das ist aber schon ein paar Jahre ausgemustert. Nach der aktiven Nutzung stand es noch ein paar Jahre als Thermometer und Wetterstation und danach als Monitor fuer die Webcam im Hof rum. Das haben im Anschluss zwei ausgemusterte Nexus 9 uebernommen und ein Nexus 10, das als Bedienung und Anzeige fuer alles moegliche im SmartHome an der Wand hing. Dabei sind die Tablets staendig an und staendig am Strom. Das dauernde Laden hat aber den Nexus 9 nicht bekommen. Der Akku blaeht sich auf ueber die Jahre, das Tablet verbiegt sich und dann springt das Display (siehe Foto). Das Nexus 10 habe ich seit dem letzten Update der Access Points nicht mehr in das WLAN gekriegt. Keine Ahnung warum. Jetzt haengt es als MultiTimer in der Kueche - das geht auch ohne Internet.
Die aelteren Tablets kriegen keine updates mehr - also kommen sie in ein WLAN, das keinen Internetzugriff hat. Damit ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass sie Bloedsinn anstellen. Die Nexus Geraete wurden sehr lange mit updates versorgt. Die Tablets, die immer an sind, sind natuerlich mit einem user eingerichtet, der keinerlei persoenliche Daten oder Rechte hat - deshalb brauchen sie auch keinen Zugriffsschutz. Ausser den Nexus9 Geraeten hat bisher noch keins Schaden durch die dauerhafte Benutzung genommen.
Die Aufgabe der SmartHome Steuerung haben jetzt einige Fire 10 Tablets uebernommen. Nicht ausgemusterte - die sind so billig (unter 100 Euro habe ich bezahlt), dass ich die gleich neu an die Wand gehaengt habe. Das Fire 10 ist an sich ein ordentliches Geraet - es ist aber relativ dick und schwer und damit nicht so gut fuer die Sofa-Nutzung. Ausserdem schraenkt Amazon die Software stark ein - man kriegt staendig Werbung angezeigt und es gibt keinen Google Playstore. Auf dem Sofa wuerde mich das stoeren - an der Wand zur Smart Home Steuerung ist das egal - da muss nur ein Browser funktionieren.
Auf dem Sofa haben wir seit ein paar Jahren Huawei Tablets - mal schauen, was da als naechstes kommt.
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Letztes Jahr war ich bei Hornbach, weil ich Argon zum Schweissen brauchte. Statt 44 Euro (wie im Jahr davor) kostet das jetzt 55 Euro aber es ist in der Naehe vorraetig laut Webseite - also habe ich das am Sonntag da reserviert und bin Montagvormittag mit der Bestaetigung hingefahren.
Waehrend ich unterwegs bin kriege ich eine email von Hornbach, dass das nicht vorraetig ist - habe ich natuerlich nicht mehr gesehen.
Die Frau im Markt wusste nichts von einer Bestellung - sie wusste aber, dass sie schon gar kein Argon haben und dass das auch noch Wochen dauern wird, bis sie welches bekommen. Was sie nicht wusste war, ob das in anderen Maerkten genauso ist oder und auch warum ich mit der Situation unzufrieden bin "da steht ja auch auf der Webseite vorraetig : ein Stueck - da muss man ja damit rechnen, dass keins mehr da ist"
Da ich ja nun wusste, dass die Aussage auf der Webseite nicht viel zu sagen hat, habe ich gedacht ich rufe bei einem Markt in der Naehe an. Man kommt zu einem Telefonsystem und wenn man die Ziffern drueckt um sich nach dem Bestand von Waren zu erkundigen, wird man auf die Anzeige auf der Webseite verwiesen und das System legt wieder auf.
Da hatte ich dann nicht mehr so richtig Lust. Wenn ich gewusst haette, wo ich das sonst noch kriege, haette ich es definitiv woanders gekauft - muss ich mir fuer das naechste mal raussuchen !
Diese Woche dann wieder so ein Erlebnis bei Hornbach : Ich habe mir einen stationaeren Bandschleifer ausgesucht von Holzmann. Das Ding wiegt 50 kg und eignet sich nicht gut fuer den Versand. Den gibt es bei Obi und Hornbach - bei Hornbach ist er am guenstigsten.
Man kann den aber weder online bestellen noch reservieren und im Markt abholen - man muss den vor Ort im Markt bestellen und eine Anzahlung machen.
Also mal Hornbach angeschrieben, ob sie das Ernst meinen und ob das nicht im Sinne der Kontaktreduzierung anders geht ... Antwort kam sehr schnell : der muss im Markt reserviert werden.
Ein paar Tage spaeter bin ich hingefahren - die an der Information wollten mir das erstmal nicht glauben, dass es den Prozess "Bestellen im Markt" gibt, haben mich dann aber weitergeleitet zum Werkzeug Stand nachdem sie sich das auf ihrer eigenen Webseite angekuckt haben.
Die meinte dort : "da haetten sie ja nicht herkommen muessen - haetten Sie uns doch einfach angeschrieben."
Nachdem ich ihr das erklaert habe : "natuerlich nicht an die Zentrale schreiben, sondern direkt an den Markt ! Kucken Sie - die email Adresse steht nicht auf der Webseite aber hier an meinem Stand" ... Dann bleibt einem ja weiterhin nichts anderes uebrig, als hinzufahren und sich dort die email adresse abzuschreiben.
"Oder anrufen." Das habe ich natuerlich nicht probiert, weil es ja auch nur eine zentrale Telefonnummer gibt bei Hornbach - das kenne ich ja schon.
Habs jedenfalls jetzt vor Ort bestellt und angezahlt - wann das Geraet kommt, konnten sie aber nicht sagen. Sie rufen mich dann an ...
Da frage ich mich doch wieder : warum kaufe ich da eigentlich ein und bestelle das nicht einfach online ? Ich habe vier Antworten auf die Frage :
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Rennrad Gewichts Tuning. Das habe ich schonmal an meinem alten Carbon Rennrad gemacht.
Ein paar kleine updates zum aktuellen Selbstbaurad : ich habe die Bremsscheiben getauscht und die Bremsbelaege. Die Original SRAM Bremsscheiben mit dem DT-Swiss Centerlock Adapter wiegen 142 Gramm - die Now8 Bremsscheiben wiegen nur 86 Gramm. Und es gibt die organischen SRAM Bremsbelaege mit Alu Traeger - das spart 10 Gramm pro Bremse im Vergleich zu den Original Belaegen mit Stahl Traegerplatte. Also gut 130 Gramm gespart.
Noch ein Vergleich zu Achsen - die SRAM Achsen hatte ich gegen Achsen vom Robert Axle Project getauscht - mal ein paar verschiebende Achsen im Vergleich :
Dann habe ich noch etwas Lenker/Vorbau Kombinationen verglichen. Am Rennrad habe ich ein Carbon Cockpit mit 360 Gramm. Am Alltagsrad habe ich jetzt einen Carbon Vorbau mit 160 Gramm und einen Carbon Lenker mit 260 Gramm verbaut. Im Vergleich dazu wiegen die Ritchey WCS Alu Teile, die vorher dran waren 118 Gramm und 268 Gramm. Wieso ist der Carbon Vorbau schwerer als der Alu Vorbau ? Ich hab mir den etwas genauer angekuckt und anscheinend besteht der hauptsaechlich aus Alu und hat ein bisschen Carbon an der Oberflaeche. Da habe ich beim Bestellen nicht aufgepasst - jetzt weiss ich auch, warum der so billig war. Es gibt fuer das Doppelte auch Carbon Vorbauten - die sind dann leichter - aber auch nicht leichter als der Ritchey Alu Vorbau. Wenn man das austauscht lohnt es sich also gleich das ganze Carbon Cockpit zu nehmen - ansonsten spart man praktisch kein Gewicht. Da sich der Carbon Lenker angenehmer greift (oben flache Auflage und das Carbon wird nicht so kalt) lohnt es sich meiner Meinung nach trotzdem. Beim Zusammenbauen dran denken : einmal Probefahren, bevor das Lenkerband drumkommt ! Trotz Markierungen auf dem Lenker waren jetzt die Bremshebel beim ersten Zusammenbauen nicht gleich hoch - das sieht man nicht. Uebrigens mal einen Ritchey WCS Vorbau mit 90 und einen mit 120 mm verglichen - der laengere wiegt nur 8 Gramm mehr. Ach ja - noch eine Sparmassnahme am Alltagsrad : Gel Unterlagen fuer die Grifflaechen am Lenkerband von Fizik. Die wiegen zusammen 82 Gramm und ich habe keinen spuerbaren Effekt bemerkt - also einfach weggelassen.
Dann noch ein paar Klingeln im Vergleich. Auf dem Bild nach Gewicht sortiert. Ganz rechts eine sehr schoene Klingel, die ich am Reiserad hatte mit 56 Gramm. Dann eine Klingel fuer das Lenkerende mit 52 Gramm - habe ich aber nie eingebaut. Die "Standard-Klingeln" unterscheiden sich tatsaechlich ein bisschen vom Gewicht - die gelochte ist am leichtesten : 31, 28 und 21 Gramm. Die Knog OI finde ich am schoensten und die ist auch mit am leichtesten : 26 Gramm. Am Selbstbaurad lassen die sich aber alle nicht montieren, da es am Carbon Cockpit keine runden Rohre gibt, deshalb habe ich da die Klingel mit einer Halterung zwischen den Spacern montiert.
Das letzte bei dem ich beim Selbstbau-Rennrad noch signifikant Gewicht sparen kann, sind wohl die Laufraeder - ich habe aktuell die DT-Swiss PR-1600 (P steht fuer Performance - das sind die Rennrad Felgen, R dafuer, dass es als Freilauf das aufwendigere Ratchet System nutzt und 1600 fuer das Gewicht) - die wuerde ich gerne gegen ein paar PR-1400 tauschen, falls ich die mal bei ebay-kleinanzeigen finde - neu sind mir die zu kostspielig fuer 200 Gramm Ersparnis. Aber immerhin solte ich damit mit dem Systemgewicht dann deutlich unter 8 kg kommen.
Bremsscheiben, Bremsbelaege, Achsen, Klingeln
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Als Thomas mir erzaehlt hat er baut einen fahrbaren Untertisch fuer die Tischkreissaege, habe ich mir erst gedacht : brauche ich nicht, ich habe ja einen Untertisch fuer die Kreissaege.
Nachdem ich mir das aber bei Thomas im Keller angekuckt habe, wollte ich dann auch einen neuen Tisch. Der Tisch von Bosch hat den Vorteil, dass man ihn zusammenklappen kann und er dann wenig Platz wegnimmt. Ausserdem steht er sicher und die Saege ist gut darauf befestigt.
Ich bringe die Saege aber zum Arbeiten gerne nach draussen - und da ist der Tisch schon nicht mehr so praktisch. Ausserdem ist der Platz unter der Saege gaenzlich ungenutzt. Also habe ich einen rollbaren Tisch mit Schubladen nachgebaut.
Da die Saege ueber eine Schwelle rollen muss, habe ich grosse Rollen genommen : 125 mm. Dafuer habe ich eine Besfestigung gebaut, sodass sich jede Rolle mit 2 Mutter ein paar cm in der Hoehe verstellen laesst. Der Werkstattboden ist nicht so ganz eben. Es gibt die Rollen auch direkt mit Blech zum Anschrauben - das macht deutlich weniger Arbeit - dann hat man die Rollen aber nicht hoehenverstellbar.
Das Gestell habe ich aus alten Dachbalken gebaut - die sind locker stabil genug und nachdem ich sie ordentlich abgeschliffen habe, sehen die auch wieder ganz in Ordnung aus. Fuer die Schubladen habe ich noch Schienen und 2 Platten Leimholz von Globus verbaut.
An der Saege sind schon Loecher zum Festschrauben vorgesehen. Die Schubladen habe ich mit Saegen gefuellt und Absaugzubehoer und die Anschlaege von der Kreissaege passen bei Nichtbenutzug auch rein.
Hauptsaechlich habe ich zum Bauen die Kreissaege gebraucht :-) Schweissgeraet, Bohrmaschine, Akkuschrauber, Doppelschleifer, Trennschleifer, Oberfraese, Schraubzwingen, Bandschleifer und ein Pinsel - das wars schon. Am schwierigsten fand ich es die Schubladen halbwegs gerade hinzukriegen. Die Absaugung fuer beide Anschluesse der Saege hatte ich vorher schon gebaut.
Jetzt kann ich die Saege einfach zusammen mit der Spaeneabsaugung rausfahren - auf jeden Fall daran denken die Bremsen an der Rolle festzustellen vor dem Saegen !
Befestigung der Rollen, Befestigung der Kreissaege, Schubladen, alter Tisch und Dachbalken
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Wir haben keinen so richtig grossen Garten, sondern einen abgeschlossenen Hof, der zur Haelfte gepflastert ist und zur anderen Haelfte aus Rasen oder Beeten besteht. Da ist es im Dunklen mit passender Beleuchtung sehr gemuetlich. Die besteht bisher hauptsaechlich aus RGB LED Lampen und ein paar weissen Spots, die Akzente setzen. Noch gemuetlicher wird es mit Feuer - also dem Feuertisch oder Feuerkorb oder der Feuerschale.
Zur Ergaenzung habe ich jetzt Fackeln gebaut mit Lampenoel. Die Fackeln, die es zu kaufen gab und die mir gefallen, fand ich zu teuer - beim selber Schweissen bin ich bei gut 10 Euro Materialkosten pro Fackel und ich kriege eine viel stabilere Ausfuehrung :
Materialsammlung, Fackel, Fackeln
Eigentlich hatte ich aber was ganz anderes vor : aus Kerzenresten eine Fackel bauen - da stoesst man immer wieder auf so eine Anleitung : Holz mit Leinen umwickeln und dann mit Wachs traenken. Das probiere ich auch nochmal aus.
Bei dem grossen Kerzenstaender bleiben immer wieder Kerzenreste ueber - dafuer habe ich noch einen Wachsfresser gebaut. Den Docht dafuer habe ich schon ueber von den Lampenoel Fackeln. Ich habe ein paar Kupferteile bei ebay bestellt und eine gebrauchte Steinschale. Das Saegen und Bohren in Kupfer ist besonders einfach, die Rohre werden dann ja nur zusammengesteckt. Dann den Docht einbauen, das ganze in die Steinschale legen und Wachsreste dazutun. Bei dem ersten Anzuenden habe ich das Wachs mit dem Heissluft Foen verfluessigt, dann laesst sich der Wachsfresser gut anzuenden.
Wachs, Docht, Inbetriebnahme, Wachsfresserzum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
update 2021-04-06 : das Anzuenden des Wachsfressers geht nicht einfach so mit einem Feuerzeug, wie bei einer Kerze. Also geht schon erstmal an - aber nach ein paar Minuten wieder aus, weil die Flamme nicht ausreicht das Kupferrohr so zu erhitzen, dass das Wachs schmilzt. Ich mache die Kerze jetzt mit einem Mini Gasbrenner an - damit hat man das Rohr nach so 20 Sekunden warm genug und die Kerze brennt dann zuverlaessig. Etwas Lampenoel auf den Docht tropfen, damit er laenger brennt, hat nicht geholfen. Das ganze wird nicht so warm, dass der Wachs in der ganzen Schale schmilzt - eher so um die Rohre herum. Ich hab jetzt einmal Wachsreste nachgelegt - der Verbrauch ist nicht sooo gross.
Letztes Wochenende habe ich einen Motorsaegenkurs gemacht in Ettlingen. 6 Teilnehmer und ein Vortragender, der sich offensichtlich wirklich gut auskennt ! Ich habe vir vorletztes Jahr mal eine Dolmar PS32C gekauft um Brennholz kleiner zu saegen und die ganze Schutzausruestung natuerlich. Ich habe als Jugendlicher im Garten auch schon Baeume gefaellt mit einer Elektro Kettensaege - grundsaetzlich kann ich also ein bisschen damit umgehen. Ich habe aber eine Menge gelernt und im Wald mit einem Profi Baeume zu faellen ist nochmal ganz was anderes ...
Folgendes fand ich wichtig :
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Wir waren jetzt schon ein paar mal Boot fahren. Segelboot oder Hausboot auf dem Rhein Marne Kanal. Die Leihboote haben meistens eine ganz gute Kuechenausstattung, trotzdem ist es mit einer passenden Campingausstattung noch bequemer. Beim Paddeln ist das nochmal was anderes - die komplette Zeltausruestung passt bei uns nicht in das Faltboot - also gehen da nur Tagestouren. Bei einem Falken (Segelboot ohne Kajuete) ist es so ein Mittelding - da ist schon Platz fuer einiges an Ausruestung - aber nicht so viel wie im grossen Boot. Das braucht man alles nicht unbedingt, mit der Basisausstattung, die bereits auf dem Boot ist, kommt man auch aus. Aber es wird bequemer :-)
Folgendes ist auf dem Boot meiner Erfahrung nach praktisch :
Fahrraeder, Sitze, Seile, Taschen
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update 2021-03-15 : Ich bin mit dem Brompton am Wochenende von Karlsruhe nach Hause gefahren - fuer die 25 km habe ich 1 Stunde 10 Minuten gebraucht - bei dem Gegenwind haette ich mit meinem normalen Fahrrad auch eine knappe Stunde gebraucht - fuer 25 km Strecken ist das Brompton also durchaus noch gut nutzbar. Mit dem Klapprad kann man locker die Elektroroller abhaengen, die 20 km/h fahren. Ein E-Bike, das 25 km/h faehrt, ist allerdings etwas schneller.
Was ist eigentlich Gin? Geschmacksarmer Schnaps in den Kraeuter eingelegt werden - vor allem natuerlich Wacholder Beeren. Kommerzieller Gin wird dann nochmal destilliert. Dann gibt es natuerlich jede Menge Unterschiede in der Herstellung und es ist natuerlich genau definiert, wie sich der Gin dann nennen darf. Angeregt von diesem Artikel wollten wir das auch mal ausprobieren : https://www.eyeforspirits.com/2018/06/19/gin-selber-machen/
Also habe ich im Internet eine ganze Menge Gewuerze bestellt, die ich vorher noch nie gehoert habe und im Carrefour Literflaschen Schnaps zum Fruechte einlegen gekauft.
Dann habe ich die Gewuerze gemoersert und jeweils ein paar Tage in 50 ml Schnaps eingelegt. Das war schon sehr interessant die hinterher zu probieren, die meisten haben intensiv geduftet, einige haben dann aber auch ganz anders geschmeckt. Anhand dem, was uns gefallen hat, haben wir dann Kleinstmengen Gin mit der Pipette zusammengemischt und probiert was gut schmeckt und so ein eigenes Rezept entwickelt mit 10 Zutaten (der Artikel empfiehlt maximal 12 Zutaten und einige, die auf jeden Fall drin sein sollten). Das ist ganz schoen Arbeit ...
Im Vergleich dazu hat ein Monkey 47 sehr viel mehr Botanicals (Zutaten). Aber ich glaube auch, dass es schon viel Erfahrung braucht um eine sinnvolle Mischung von mehr als 10 Zutaten hinzukriegen. Der ReGinerate Gin schmeckt hervorragend nach Ananas. Der Breaks Gin ist fruchtig und der Granit eher Wacholder betont (um ein paar Beispiele zu nennen). Wir wollten einen Gin mit eher Zitrusnoten haben, deswegen kommt Zitrone ud Orange rein.
Dann die Mengen fuer 1 Liter ueberschlagen und abgewogen, gemoersert und fuer ein paar Tage in Schnaps eingelegt und das ganze dann ordentlich gefiltert. Dann hat man eine braeunliche Fluessigkeit - einen sogenannten Baththub Gin (Badewannen Gin). Wie gesagt - bei Profis wird das nochmal destilliert, dann hat man eine klare Fluessigkeit. Und das Destilieren veraendert natuerlich auch nochmal den Geschmack.
Bei der privaten Corona Sylvester Feier alleine zu Hause haben wir zufaellig Radio Regenbogen gehoert. Da hat ein sehr sysmpathischer Irischer Barkeeper mit Mannheimer Dialekt Cocktails gemixt, die man dann auch zu Hause mixen sollte : Mike McMahon. Der erste war ein Tom Collins (Gin, Limette, Zuckersirup, Eis und im Radio haben sie das dann noch mit Sprudelwasser aufgefuellt) Das hat uns mit dem selbstgemachten Gin gleich so gut geschmeckt, dass wir dabei geblieben sind und alle Limetten dafuer benutzt haben.
Das klassischste Getraenk mit Gin (ausser natuerlich pur) ist natuerlich Gin Tonic (oder vielleicht auch der pangalaktische Donnergurgler). Ich habe aber auch eine Variante Moscow Mule probiert - mit selbstgemachtem Ingwerbier und selbstgemachtem Gin statt Vodka - ganz prima !
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Zu Hause ist Kaffee trinken einfach, die selbstgeroesteten Bohnen aus der Muehle in den Siebtraeger und los geht's.
Unterwegs ist das etwas anders. In eine Ferienwohnung haben wir schon die kleine Domita Siebtraegermaschine mitgenommen und zu Hause dann schon die Bohnen gemahlen. Im Zelt oder auf dem Boot geht das nicht.
Ich habe einige Espressomaschinen ausprobiert - mit Pumpe oder Mokka Kannen, die auf einen Herd kommen. Der Aufwand lohnt sich aber nicht wirklich. Man braucht mehr Wasser, damit das ganze Geraet warm wird, dauert es laenger und dann ist es auch noch mehr abzuwaschen und zu tragen. Am einfachsten ist ein waschbarer Kaffeefilter und eine ordentliche Handmuehle.
Ich habe 2 Campingmuehlen getestet, aber bei der einen verstellt sich dauernd der Mahlgrad und die von GSI dreht sogar durch beim Mahlen. Ich bin jetzt bei einer Commandante Handmuehle. Die ist sehr hochwertig, das Mahlen geht einfacher und schneller und ich kann sie genau einstellen. Etwas schwerer aber auch nicht groesser als die anderen Muehlen. Sehr zu empfehlen!
Filter habe ich auch verschiedene getestet. Am schoensten ist natuerlich ein Keramikfilter mit Kaffeefiltern. Aber das ist zu schwer und empfindlich. In den faltbaren Ortlieb Filter kommen auch Standard Filtertueten. Die muss man aber zusaetzlich dabei haben und es laeuft sehr langsam durch. Von GSI habe ich 2 Modelle - das einfachste wird direkt auf eine Tasse gesteckt. Mein Favorit, wenn ich auf dem Rasen sitze - es laeuft naemlich immer etwas vorbei. Auf dem Boot ist ein zusammenfaltbarer Filter von GSI am praktischsten, der ist zwar etwas groesser, aber es laeuft nichts daneben.
Zum Kaffee trinken dann einfach ein Thermobecher. Es gibt auch Thermo Espressotassen - die habe ich aus Blech oder Titan. Die Titantasse ist faszinierend - isoliert gut und ist total leicht. Aber reine Spielerei - der ganz normale Blech-Thermo-Becher reicht mir.
Ansonsten French Press oder Chemex oder Aeropress schmeckt auch - Aeropress geht auch unterwegs, ich bleibe aber lieber beim simplen Filtern.
Filter und Muehlen, Espressomaschinen und Zubehoer zum Campen
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Nachdem eine Pflanze in einer dunklen Ecke im Wohnzimmer mit einer Pflanzenlampe gleich deutlich besser aussah, bin ich auf diese Anleitung fuer einen smarten Indoor Kraeutergarten gestossen : https://www.techstage.de/ratgeber/DIY-Smarter-Garten-im-Eigenbau-ab-40-Euro-4681616.html
Das habe ich mal als Anregung genommen und bin jetzt auf folgende Kombination gekommen :
update 2021-02-26 : Die Messung der Feuchtigkeit scheint nicht ordentlich zu funktionieren. Ich habe es umgestellt auf 2 mal taeglich 15 Sekunden giessen - mal schauen, wie gut das funktioniert.
update 2021-04-05 : Die Elektrik habe ich nochmal neu gemacht. Um die Euroboxen ist jetzt nochmal 5 Meter Heizkabel mit 25 Watt gewickelt. Dafuer brauchte ich einen ferngestuert schaltbaren Kanal mehr - ich habe also einen Homematic 4er Schalter (eigentlich fuer die Hutschiene) eingebaut. Der Flower Sensor misst auch die Temperatur - das Heizkabel kann ich also ueber die Homeautomation aktivieren, sobald es waermer sein soll.
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Die Tischkreissaege Bosch Professional GTS 10 J zusammen mit dem passenden Tisch habe ich schon ein paar Jahre und ich zufrieden mit der Saege. Ich hab schon einiges damit gebaut - es gibt aber ein paar Verbesserungen.
Erstmal das Saegeblatt. Das Original Saegeblatt funktioniert, macht aber eher grobe Schnitte. Let's bastel hat ein Saegeblatt von Bayerwald Werkzeuge mit 60 Zaehnen empfohlen. Das macht wirklich sehr saubere Schnitte. Das Blatt zu wechseln ist total einfach - die rote Abdeckung rund um das Saegeblatt loesen und dann kann man bequem mit dem passenden Schraubenschluessel die Arretierung vom Saegeblatt abschrauben. Eine Sache von 5 Minuten. Lohnt sich !
Dann kann man groessere Werkstuecke mit dem Bosch Schieber nicht ordentlich ueber den Tisch schieben, weil der viel zu klein ist. Der Schieber laeuft bloederweise in einer Schiene, die es nur bei Bosch gibt. Es gibt aber weder diesen Schieber, noch einen groesseren, noch die Schiene als Ersatzteil von Bosch oder irgendjemand anderem. Also habe ich mir einen neuen Winkelanschlag mit einer Standardschiene bei ebay bestellt und umgebaut. Eine gedruckte Schiene waere bei meinem 3D Drucker leider nicht lang genug gewesen. Also habe ich 3 Flacheisen aus dem Baumarkt zusammengeschweisst und dann passend in der Dicke und Breite geschliffen (Problem dabei ist, dass man die nicht einfach ueber die Laenge zusammenschweissen kann, da sonst die Flaechen auf denen der Schieber laeuft nicht mehr plan sind - ich habe die an beiden Enden zusammengeschweisst und in der Mitte ein Loch gebohrt, das gross genug ist um von innen zu schweissen). Dann Gewinde reingeschnitten und den Winkelanschlag auf die neue Schiene geschraubt - wunderbar. Dazu kommt, dass ich jetzt 2 Anschlaege habe und groessere Holzstuecke damit auf beiden Seiten vom Saegeblatt fuehren kann. (Let's bastel empfiehlt einen Schiebeschlitten zu bauen - also ein Brett, das auf dem Tisch liegt und sich mitbewegt. Das war mir zu aufwendig, zu sperrig und ausserdem wird damit die Schnitttiefe reduziert. Wenn man ganz genau saegen will oder kleine Werkstuecke hat, funktioniert der Schlitten sicherlich noch besser)
Und die Saege macht recht viel Dreck. Es gab von Bosch mal ein Set mit einem Schlauch und einem T-Stueck, um direkt am Saegeblatt zusaetzlich Spaene abzusagen. Das war mit 50 Euro voellig ueberteuert und es gibt es auch nicht mehr. Also habe ich mir einen passenden Schlauch fuer ein paar Euro gekauft und ein T-Stueck auf dem 3D Drucker gedruckt, so dass der Staubsauger damit einmal ueber und einmal unter dem Saegeblatt absaugt. So richtig viel weniger Dreck hat die Saege damit aber nicht gemacht. Also habe ich das noch umgebaut auf die Metabo Spaene Absaugung, die ich mit dem Dickenhobel benutze (SPA 1200). Die hat noch etwas mehr Leistung. Damit die Absaugung zusammen mit der Saege angeht, habe ich sie an eine Brennestuhl Master/Slave Steckdose angeschlossen - eine entsprechende Schaltung von Metabo haette das 4-fache gekostet. Die Absaugung hat einen 100 mm Schlauch - das wird dann fuer ein gedrucktes T-Stueck leider zu schwer. Also habe ich mir Rohre in 40 mm, 57 mm und 100 mm bestellt und einen Adapter geschweisst. Der wird am Saege-Tisch befestigt, damit ist der schwerere Schlauch kein Problem mehr. Damit hat die Absaugung genug Leistung und es gibt etwas weniger Dreck.
Einige haben im Internet noch Halterungen fuer die Oberfraese oder Tischverlaengerungen gebaut - da komme ich glaube ich erstmal ohne aus. Soviel Fraese ich nicht. Bei neueren Modellen (z.B. GTS 10 XC) hat Bosch auch gleich mehr Auszugmoeglichkeiten fuer den Tisch und einen anderen Winkelanschlag eingebaut.
Winkelanschlag , Saegeblatt und Absaugung
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Nachdem ich mich in anderen Blogs ein bisschen umgekuckt habe, habe ich noch ein paar Aenderungen gebaut :
Die vorherigen Aenderungen habe ich hier beschrieben : Blogtechnik Teil 2. So - jetzt bin ich gespannt, ob das geaenderte Design ueberall funktoiniert und ein Post bei Facebook erzeugt wird ...
update 2021-02-25 : Facebook posts fuer Blogeintraege und neue Fotoalben werden erzeugt - und das funktinoiert auch nach der 2 woechigen kostenlosen Tesphase der Premium features bei Zapier noch. Fuer einen neuen Account bekommt man 2 Wochen kostenlose Premium features. Die wollte ich nicht nutzen und das hat wohl auch geklappt, denn die Testphase ist abgelaufen und das Posten auf Facebook funktioniert noch.
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Zum Grillen braucht man Holzkohle und irgendeinen Grillanzuender.
Fuer den LotusGrill nimmt man Brennpaste, fuer den Schwenkgrill oder den DutchOven nehme ich so kleine braune Wuerfel zum Auseinanderbrechen und einen grossen Anzuendekamin.
Bloss fuer den Campinggrill war das lange schwierig. Der Mimigri Camping Grill laesst sich sehr klein zusammenfalten. Den habe ich schon seit vielen Jahren in Benutzung - der gelaserte Edelstahl ist ziemlich unverwuestlich und der Grill ist gross genug fuer 4 Personen. Nur die Brickets darin anzuzuenden ist etwas schwierig - bei Wind sehr schwierig. Es gibt aber keine Anzuendekamine, die sich flach zusammenfalten lassen. Ich will ja keinen Kamin mitnehmen, der mehr Platz braucht als der Grill selber. Dann bin ich auf die Idee gekommen eine Bushbox zu nehmen - die ist genauso wie der Grill aus gelasertem Edelstahl und laesst sich flach zusammenfalten. In die kleine Bushbox passen nur eine handvoll Brickets - die Bushbox XL ist aber ideal. Um fuer 2 Personen zu grillen reicht ein Teil der Flaeche des Grills und so 16 Brickets. Die lassen sich mit der Bushbox und einem Grillanzuender wunderbar vorbereiten. Dazu einen Anzuendewuerfel - hier nehme ich nicht die zum Auseinanderbrechen, sondern fertige braune Wuerfel. Die sind etwas teurer, aber stabiler - die zum Auseinanderbrechen koennten sich beim Transport schon aufloesen. Die komplette Bushbox nehme ich dann mit der Grillzange und kippe die Kohle in den Grill. Funktioniert prima !
Die Bushbox selber ist zum Grillen zu klein. Zum Kochen funktioniert es halbwegs. Meistens nehme ich sie einfach fuer ein kleines Lagerfeuer.
Die Bushbox XL laesst sich auch mit einem Trangia Spiritus Kocher bestuecken. Wenn man nicht das ganze Trangia Set braucht, ist die Variante deutlich platzsparender als den Windschutz von Trangia zu nehmen.
Bushbox als Grillanzuender
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