Ich bin schon viel Fahrrad gefahren dieses Jahr ! Natuerlich immer mit dem Alltagsrad ins Buero, ein bisschen mit dem Klapprad bei Grenoble und im Wald bei Hagenbach mit dem Gravelbike - aber auch ein paar groessere Touren :
Zwischendurch habe ich noch ein paar Umbauten gemacht und mir Gepaeckoptimierungen ueberlegt - ein paar Erfahrungen habe ich noch dazu gemacht :
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Im Sommer plant Jan eine Bikepacking Tour ueber die Strasse. Das Rennrad ist nicht so gut geeignet um Gepaeck anzubringen - also ein guter Anlass mal wieder das Gravelbike ein bisschen umzubauen.
Bisher habe ich am Gravelbike Laufraeder benutzt, die vom Rennrad ueber waren (DT Swiss - PR 1600) - das soll jetzt richtige Gravel Laufraeder bekommen. Auf der Strasse kann ich ausserdem schmalere Reifen fahren und mir ist noch beim Umbau aufgefallen, dass ich irgendwie eine Bremsscheibe verbaut habe mit einem 6-Loch auf Centerlock Adapter - das versuche ich eigentlich zu vermeiden (mehr Teile, mehr Komplexitaet, mehr Gewicht). Die ersetze ich durch eine leichtere Centerlock Bremsscheibe.
Das bisherige Setup fuer den Wald :
Laufrad DT Swiss PR 1600, Mantel Schwalbe G-One Bite 40 mm, Bremsscheibe Sram CLX-R
habe ich jetzt ersetzt durch :
Laufrad DT Swiss CRC 1400, Mantel Schwalbe G-One Speed 30 mm, Bremsscheibe Sram Centerline X, dazu kann ich noch einen schmaleren Schwalbe Schlauch verbauen
Ich wollte einfach mal Carbon Laufraeder ausprobieren. Die CRC 1400 (Cross, Ratchet, Carbon) erlauben Reifen ab 28 mm, die GRC 1400 (Gravel, Ratchet, Carbon) erlauben Reifen ab 30 mm - deshalb habe ich die CRC 1400 genommen. Die gibt es noch mit unterschiedlichen Felgenhoehen - eine groessere Felgenhoehen reduziert den Windwiederstand, erhoeht aber die Anfaelligkeit fuer Seitenwind. Im Wald ist das meiner Meinung nach alles eher egal - deswegen habe ich die geringste Felgenhoehe genommen.
Ein paar Varianten habe ich mal gewogen :
Laufrad | Mantel | Bremsscheibe | Vorderrad | Hinterrad |
---|---|---|---|---|
CRC 1400 | G-One Speed 30 mm | Sram Centerline X | 1230 | 1760 |
CRC 1400 | G-One Speed 30 mm | Sram CLX-R | 1280 | 1730 |
CRC 1400 | G-One Bite 40 mm | Sram CLX-R | 1470 | |
PR 1600 | G-One Bite 40 mm | Sram CLX-R | 1680 | 2200 |
Von vorher 3880 Gramm fuer beide Laufraeder bin ich jetzt bei 3010 Gramm.
Einmal noch im Vergleich das Gewicht beim Rennrad :
Laufrad | Mantel | Bremsscheibe | Vorderrad | Hinterrad |
---|---|---|---|---|
PR 1400 | Schwalbe One 25 mm | Sram Centerline X | 1150 |
Der Mantel macht also eine ganze Menge beim Gewicht des Laufrads aus.
Insgesamt wiegt das Gravelbike mit dem Strassen Setup (inklusive Flaschenhalter, Klingel, Tachohalter, Pedalen und mit der versenkbaren Sattelstuetze) jetzt 8,9 kg.
Bei Velonerd.cc habe ich in den Kommentaren zum Artikel ueber das Reifen aufziehen dann noch einen weiteren Hinweis gefunden : gegenueber vom Ventil anfangen und den Mantel am Ventil zuletzt aufziehen. Ich hatte das bisher genau umgekehrt gemacht, damit das Ventil am Schluss nicht im Weg ist. Allerdings kann der Mantel an der Stelle an der das Ventil ist, nicht ganz in die Mitte der Felge geschoben werden - das hat tatsaechlich einen Unterschied gemacht. Dann habe ich noch einen ganz neuen Reifenheber genommen (der bisherige hatte schon scharfe Kanten, wodurch ich mir bereits 2 Schlaeuche beim Einbauen zerstoert habe) und dann ging es auf Anhieb !
Plastikreifenheber betrachte ich jetzt also auch als Verschleissmaterial.
Zum Schluss habe ich noch eine andere Hinterrad Achse vom Robert Axle Project getestet, die dafuer gedacht ist, dass man einen Anhaenger anhaengen kann. Mit dem Bob Yak Einspur Anhaenger wachsen die Einsatzmoeglichkeiten fuer das Rad nochmal.
Bei der Ausruestung ist mir noch nicht viel eingefallen, was ich optimieren kann - fuer die Mehrtagestour habe ich den Messing Spirituskocher gegen einen Titan Spirituskocher getauscht. Der hat keinen Deckel und ich kann den Spiritus nicht mehr im Brenner transportieren - aber fuer die Mehrtagestour brauche ich sowieso eine zusaetzliche Brennstoff Flasche. Fuer den Spiritus habe ich jetzt eine 230 ml Plastikflasche gefunden - die Flasche und der Titan Kocher wiegen weniger als der bisherige Spirituskocher.
Ansonsten brauche ich fuer die Tour wohl eine Powerbank - da teste ich gerade, wie gross die sein muss. Das Tacho haelt problemlos mehrere Tage durch, die Schaltung und das Headset muss ich normalerweise auch nicht laden, der groesste Verbraucher ist das Handy.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Um ein Fahrrad zu flicken braucht man nicht viel :
Reifenheber, Flicken, Vulkanisierloesung, einen Kugelschreiber, ein kleines Stueck Sandpapier und eine Luftpumpe.
Wenn ich regelmaessig die Maentel tausche, brauche ich auch nicht oft einen Platten zu flicken. Ich mache das allerdings eher andersrum : wenn ich einen Platten habe, ist es wahrscheinlich auch Zeit den Mantel zu wechseln. Da mir das aber natuerlich nicht zu Hause passiert, sondern irgendwo unterwegs, muss ich dann halt unterwegs den Schlauch flicken.
Ich habe zwar immer Flickzeug in der Werkzeugtasche - aber das hat nicht immer einwandfrei funktioniert :
Das Loch im Schlauch zu finden hatte ich noch nie Probleme - leicht aufpumpen und den Schlauch ans Ohr halten. Aber ich habe es schon oefter nicht geschafft den Fremdkoerper im Mantel zu finden, der das Loch verursacht hat. Das gibt dann meistens bald wieder einen Platten - da lohnt es sich auf jeden Fall etwas laenger zu suchen ! Nach 2-3 mal flicken tausche ich einen Schlauch gegen einen neuen aus. Das mache ich zu Hause - ich habe unterwegs keinen Ersatzschlauch dabei.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen habe ich mein Rose Alltagsrad zu Ende umgebaut. Den Ratchet Freilauf, den Freilaufkoerper, die Ritzel, die Kette und die hintere Bremsleitung habe ich noch getauscht.
Falls sich jemand gefragt haben sollte, warum ich die Shimano Freilaufkoerper nicht mag : ich habe zwei davon zusammen mit einem neuen Freilaufkoerper fotografiert. Da sieht man, dass sich die einzelnen Ritzel in das Alu des Freilaufkoerpers fressen - so lassen sie sich nicht mehr einfach ausbauen. Zum Ausbauen benutze ich dann zwei Kettenpeitschen um jedes einzelne Ritzel wieder zurueck zu drehen.
Das neue Ritzelpaket mit 11 -32 Zaehnen gefaellt mir gut. Die Gangabstufungen sind fuer die Strassen Nutzung viel besser, als bei dem 10-40 Ritzelpaket. Nach der Empfehlung von Jan habe ich fuer die neue Kette dann Kettenwachs statt Oel ausprobiert. Die neue Kette muss erstmal entfettet werden - das geht gut mit Bremsenreiniger. Nach ein paar Tagen ist die Kette immer noch unverschaemt sauber. Fuer die Klappraeder waer das auch super - da mache ich mich immer wieder dreckig beim Auseinanderbauen ... Nach 3 Wochen und 6 mal ins Buero fahren (also so 300 km), war die Kette immer noch sauber - aber leider auch schon angerostet. Also habe ich neues Wachs draufgetan. Ich bin zweimal durch Regen/Schnee gefahren - wenn ich die Kette geoelt haette, waere noch alles in Ordnung gewesen. Das Wachs haelt auf jeden Fall nicht so lange.
Beim Zusammenbau habe ich mir eine Kettenblattschraube abgerissen und ich konnte in keinem Shop eine passende Schraube finden. Die meisten angebotenen Schrauben waren einfach zu lang. Ich habe die Masse dann an bike-components geschickt - die haben mir innerhalb eines Tages den richtigen Artikel rausgesucht. Jetzt habe ich eine Ersatzschraube von Truvativ - passt wunderbar.
Leider war an der hinteren Bremse zuerst etwas undicht - beim Entlueften der Leitung kommt immer wieder Luft raus. Der Hebel sah in Ordnung aus, die Bremse war neu - der Austausch der Bremsleitung hat geholfen. Das Entlueften war noch eine kleinere Herausforderung - nach mehreren Versuchen habe ich das Rad im Montagestaender beim Entlueften gedreht, so dass einmal die Bremse oben und einmal unten war. Dabei kam dann doch noch Luft raus und jetzt bremst sie auch wieder ordentlich.
Dann habe ich mir noch den Spass gemacht die angerostete Schnellspanner Achse vom Bob Yak Anhaenger zu buersten und zu polieren - jetzt sieht sie wieder halbwegs OK aus.
Die neue Ortlieb Fahrradtasche Vario PS High ist auch prima. Die Tasche laesst sich sehr einfach umbauen vom Rucksack zur Fahrradtasche und ist sehr wasserdicht, stabil und gross genug. Ausserdem reflektiert die Tasche - sie ist allerdings etwas schwerer als ein einfacher Rucksack.
Bei einem Paar alter Shimano Fahrradschuhe ist mir die Sohle gebrochen - das ist ein Totalschaden fuer den Schuh. Ich habe fuer jedes Wetter immer zwei paar Schuhe (ausser von den Fahrradsandalen) - wenn ein paar nass geworden ist, kann ich am naechsten Tag das andere anziehen. Mein zweites paar sind VAUDE Tvl Pavei STX - die gefallen mir gut, die habe ich jetzt einfach nocheinmal bestellt. Und dann musste ich auch noch bei den Fahrrad Winterstiefeln aktiv werden. Die Stiefel von Mavic sind nicht richtig wasserdicht und bei den Shimano Stiefeln loest sich jetzt zum zweiten mal eine Naht hinten am Neopren. Da Madeleine mit ihren Fizik Schuhen zufrieden war, habe ich mir jetzt ein paar Fizik Stiefel bestellt. Ich wuerde mal sagen : die Fuesse sind beim Regen etwas spater nass geworden, als bei meinen anderen Stiefeln - das ist schonmal gut. Und bei einer Stunde Fahrt mit bis zu -9 Grad habe ich keine kalten Fuesse gekriegt - das ist definitiv besser, als bei anderen Fahrradstiefeln !
Ein Gruppenfoto habe ich noch gemacht : Strassenrad, Rennrad und Gravelbike mit SRAM Force Schaltungen.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Das Rose Pro DX habe ich jetzt seit etwas ueber 10 Jahren als Alltagsrad. Ich wollte damals eigentlich einen Randonneur (wie vor 35 Jahren mein Randonneur Extra von Koga Miyata) - solche Raeder gab es aber nicht mehr. Das Pro DX ist im Grunde ein fruehes Gravelbike mit Strassenausstattung. Die ersten 3 Jahre bin ich mit dem Rad taeglich 7 km zur Arbeit gefahren. Dann sind wir nach Lauterbourg gezogen - da bin ich knapp 5 Jahre lang taeglich 25 km pro Richtung gefahren (alleine in den 5 Jahren bin ich ca. 50.000 km mit dem Rose gefahren). Seit Corona fahre ich nur noch so 2-3 mal pro Woche die 25 km in das Buero.
Mit der Zeit habe ich an dem Rad schon ganz schoen viel umgebaut :
Einiges an Verschleissteilen ist noch faellig :
Der Rose Rahmen hat leider ein Pressfit Tretlager. Als ich das vor ein paar Jahren schonmal getauscht habe, habe ich mir ein extra Werkzeug zum Ausbauen gekauft. Es war damit aber voellig unmoeglich das bloede Tretlager auch nur annaehernd zerstoerungsfrei aus dem Rad zu kriegen. Deshalb haben seitdem alle meine Rahmen ein BSA Lager ! Diesmal habe ich mir noch ein anderes Werkzeug zum Pressfit Lager ausbauen von Jan geliehen und auch ein Werkzeug zum exakten Einbau von Pressfit Lagern. Das Ausbauen ging damit auch deutlich einfacher - aber auch nicht zerstoerungsfrei.
Folgendes habe ich jetzt verbaut :
Ich habe erstmal die Vaude Cycle Tasche an den Gepaecktraeger gehaengt. Die ist gross genug, halbwegs wasserdicht und laesst sich zum Rucksack umbauen. Bisher hatte ich einen Ortlieb Velocity High Visibility Rucksack. Der ist sehr wasserdicht und reflektiert im Dunkeln. Weil mir der Rucksack gut gefallen hat, habe ich jetzt eine Ortlieb Vario High Vis Tasche bestellt. Die macht den Eindruck, dass man sie schneller umbauen kann von einem Rucksack zur Satteltasche, hat das gleiche wasserdichte und das gleiche reflektierende Material, wie der Rucksack und ist mit 26 Litern auch gross genug !
Vor kurzem hat das Rad schon einen Tachohalter fuer meinen neuen Garmin bekommen. Damit sollte Das Rose Pro DX jetzt fuer die naechsten Jahre wieder zum Pendeln in das Buero geruestet sein.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Das Gravelbike ist super - fuer den Wald, fuer leichtere MTB Strecken und fuers Bikepacking. Als ich es gebaut habe waren pandemiebedingt einige Fahrradteile schwer zu bekommen - ein Kompromiss war zu dem Zeitpunkt das Rad mit einer mechanischen SRAM Force zu bauen.
Inzwischen sind die meisten Kompontenten wieder gut lieferbar - also habe ich die mechanische SRAM Force gegen eine elektronische getauscht. Es sollten wieder die hydraulischen Flatmount Scheibenbremse werden - aber ich moechte eine groessere Untersetzung - bisher hatte ich vorne 4 Zaehne weniger als hinten. Das war gar nicht so einfach die richtie Gruppe auszuwaehlen :
Bisher hatte ich die SRAM Force fuer Rennraeder - es gibt da eine grosse Auswahl an Kettenblaettern - das passendste Ritzelpaket ist das 10-40. Es gibt von SRAM die Force XPLR extra fuer Gravelbikes - die kommt mit einem 10-44 Ritzelpaket - das wuerde mir gut gefallen. Diese Gruppe kommt mit einer Direct Mount Kurbel - die Kettenblaetter werden damit nicht mehr mit einem Lochkreis an der Kurbel verschraubt, sondern direkt an der Kurbel befestigt. Allerdings gibt es wohl unterschiedliche Standards von SRAM, Shimano und Rotor, die alle direct Mount heissen aber unterschiedlich befestigt werden. Vorteil ist ein einfacheres Wechseln - Nachteil ist, dass es noch keine grosse Auswahl gibt. Fuer die SRAM Gruppe hat das kleinste Kettenblatt jedenfalls 38 Zaehne. Vorne 6 Zaehne weniger als hinten ist die groesste Untersetzung, die man hinkriegt. Das ist noch nicht viel besser, als die 4 Zaehne bisher.
Fuer groesere Untersetzungen gibt es noch das SRAM Force Mullet Build - die Rennradkomponenten werden mit einem MTB Schaltwerk und einem Ritzelpaket aus der Eagle Gruppe kombiniert. Da Schalthebel und Schaltwerk per Funk verbunden sind, ist das kein Problem. Von Eagle gibt es ein 10-50 Ritzelpaket und die Gruppe kommt mit einem 40 Zaehne Kettenblatt - damit hat man vorne schon 10 Zaehne weniger als hinten. Die Gruppe kann man sowohl mit der XPLR Direct Mount Kurbel als auch mit einer Kurbel mit Lochkreis kombinieren - und dafuer gibt es dann auch wieder kleinere Kettenblaetter ! Leider ist genau diese Kombination aktuell nicht lieferbar - und das riesige Ritzelpaket ist sowohl teuer als auch schwer.
Nch einem Telefonat mit Procycle-parts habe ich dann rausgekriegt, dass sich die Kurbel mit einem 107 mm Lochkreis auch mit der XPLR Gruppe kombinieren laesst. Die ist zwar nicht lieferbar, aber der Haendler konnte eine Kurbel aus einem Paket umbauen mit einem anderen Spider (das Teil mit dem das Kettenblatt an der Kurbel befestigt wird). Fuer diese Kombination habe ich ein 36 Zaehne Kettenblatt bekommen und habe dann mit der XPLR Gruppe vorne 8 Zaehne weniger als hinten - also 36 - 44. Das ist die beste Kombination, die ich finden konnte ! Die Bestellung ging reibungslos und schnell und ich hatte wirklich eine gute Beratung von Procycle-parts.
Wenn man die komplette Gruppe umbaut (und ich habe dann noch Vorbau und Lenker getauscht), bleibt irgendwie nichts am Rad ausser der Sattelstuetze. Der Umbau ging aber recht schnell - bis auf ein paar Kleinigkeiten :
Die alte SRAM Force vom Gravelbike wird dann die 10 Jahre alte Shimano 105 am Alltagsrad ersetzen - damit habe ich am Alltagsrad jedes einzelne Teil ausgetauscht - ausser dem Rahmen selber. Da habe ich aktuell eine 3 fach Kurbel mit mechanischen Scheibenbremsen und einem 9fach Ritzelpaket. Dafuer muss ich nur ein passendes Tretlager finden - der Rahmen hat leider kein BSA Lager, sondern ein Pressfit Lager.
Das Gravelbike macht beim ersten Fahren einen sehr guten Eindruck. Um noch etwas mehr Gepaeck mitnehmen zu koennen, habe ich noch eine Lenkertasche dazugekauft - ich habe also wieder einiges zum Testen fuer die naechste Tour.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Beim Bikepacking Artikel habe ich es ja schon geschrieben - ich suche ein Tacho, das auch als Navi funktioniert. Der Lezyne, den ich die letzten Jahre benutzt habe, unterstuetzt das nicht.
Folgende Modelle habe ich da gefunden :
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Jan hat wieder eine Bikepacking Tour geplant durch die Vogesen und den Pfaelzer Wald und Madeleine ist diesmal auch mitgekommen - die Tour zu dritt war super ! Seit der letzten Tour hatte ich noch ein bisschen am Gepaeck optimiert - das hat alles gut geklappt. Ein paar Kleinigkeiten habe ich aber noch geaendert :
Da Jan die Strecke vorher plant, wollte ich die auch auf dem Tacho anzeigen koennen. Ich bin bisher mit einem Lezyne Super GPS gefahren - der gefaellt mir gut und hat vor allem eine lange Batterielaufzeit, kann aber keine Karten darstellen. Ich bin ueber den Lezyne Mega XL gestolpert - der hat eine Laufzeit von 40 Stunden, hat ein grosses Display (2,7 Zoll) und kann im Gegensatz zum Super GPS auch Karten darstellen (siehe drittes Foto). Leider habe ich dann festgestellt, dass Lezyne die zugehoerige App nicht mehr pflegt. Die App braucht man mindestens einmal um das Tacho einzurichten (das geht auch ohne App, ist aber sehr viel komfortabler mit App). Bei dem Mega XL braucht man die App aber auch um Kartendaten auf das Tacho zu uebertragen. Bei einem aktuellen Android verbindet sich die App leider ueberhaupt nicht mehr mit dem Tacho. Mit einem alten Android geht es - fuer das einmalige Einrichten waere das noch vertretbar. Allerdings lassen sich keine Kartendaten auf das Tacho uebertragen. Damit kann das Mega XL auch nicht mehr als das Super GPS - ich habe es wieder zurueckgeschickt.
Statt dem Lezyne habe ich dann ein Bryton Rider 750 E getestet (siehe viertes Foto). Das Display ist genauso gross, wie beim Mega XL, man braucht auch wieder eine spezielle App des Herstellers, die Batterielaufzeit ist mit 20 Stunden angegeben - dafuer hat es ein Farb- und Touchdisplay. Die Display Helligkeit reicht gerade so aus, leider ist die Bedienung recht traege. Ausserdem hat das Tacho am zweiten Tag Nachmittags keinen Strom mehr gehabt - hat also keine 15 Stunden durchgehalten. Das 750 E kann ohne Smartphone Verbindung keine neuen Routen berechnen, wenn man mal von der geplanten Route abweicht - im Wald hat es sich dann staendig beschwert, dass das Smartphone kein Internet hat ... das habe ich also auch zurueck geschickt.
Ich liebaeugele dann doch mit einem Garmin - eigentlich fand ich die zu teuer - habe mich aber noch nicht entschieden.
Bei der Tour war es oft ueber 30 Grad - die Fahrradflasche habe ich mehrfach am Tag aufgefuellt. Madeleine hatte die Idee an einem Friedhof zu halten - da gibt es auch Sonntags Wasser. Zum Glueck waren wir meistens im Wald - da ist es merklich kuehler. Auf dem Hinweg hatten wir einen super Wurstsalat in Bobenthal. In Ludwigswinkel gibt es ungefaehr zwei Campingplaetze - wir wollten an den Campingplatz direkt am See. Am See haben wir auch einen Campingplatz gefunden - aber der hat geschlossen und die Dauercamper waren gerade dabei ihr Equipment abzubauen. Also sind wir zum Camping Club Pirmasens gefahren. Am Sonntag haben wir gesehen, dass es am See zwei Campingplaetze gibt - der andere hat geoeffnet und sah auch gut aus - schade, dass wir den am Samstag nicht gefunden haben. Einkaufen konnten wir 2 km entfernt in Fischbach, da gab es auch einen Baecker fuer das Fruehstueck am Sonntag.
Am Fahrrad werde ich als naechstes auch noch ein bisschen rumbasteln - einen integrierten Carbon Gravel Lenker habe ich bestellt (war gar nicht so einfach zu finden) und die Schaltgruppe will ich gegen eine elektronische SRAM Force AXS Mullet Gruppe tauschen - die in der Kombination mit einer Kurbel ohne Direct Drive leider aktuell nicht lieferbar ist.
Links zu den Tracks (von Madeleine - mein Tacho hatte ja keinen Strom mehr), den Fotos und dem Video (gibt es noch nicht) von Jan.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Das war erstaunlich schwierig - ich wollte den Inhalt der beiden Fahrradflaschen mit zusammen 1,5 Liter in eine Fahrradflasche bekommen. Der Carbon Flaschenhalter ist so gebaut, dass ich die Flasche seitlich rausnehmen kann und es war noch Platz oberhalb der Flasche. Es gibt aber leider keine Fahrradflaschen, die groesser als 1 Liter sind. Und es gibt keine anderen Flaschen mit passendem Durchmesser fuer Flaschenhalter - normale Flaschen sind zu breit. Der naechste Versuch war eine Fidlock Twist Flaschenhalterung, bei der der Durchmesser der Flasche egal ist - die war aber fuer grosse Flaschen nicht stabil genug. Es gibt auch Flaschenhalter fuer normale Wasserflaschen - ich habe jetzt einen von M-Wave. Eine 1,5 Liter Wasserflasche passt aber von der Hoehe nicht mehr in den Rahmen und eine Camelbag Chute Mag Flasche mit 1,5 Litern ist zwar weniger hoch, aber dafuer so breit, dass sie mit dem anderen Flaschenahlter kollidiert. Andere Trinkflaschen, die man einhaendig benutzen kann, gibt es natuerlich auch nur in 1 Liter (hab ich schon als Fahrradflasche) oder 1,5 Liter (passt nicht rein). Es gibt aber ein paar wenige Wasserflaschen mit 1,25 Litern. Die Schweppes 1,25 Liter Flasche ist immer noch zu hoch - aber eine Krumbach 1,25 Liter Wasserflasche passt in den Flaschenhalter. Es gibt fuer Wasserflaschen mit Standard 38 mm Gewinde auch andere Deckel, sodass man, wie bei einer Fahrradflasche, einhaendig trinken kann (Push-Pull-Verschluss - habe ich nur als 20er Packung gefunden). Diese Kombination aus Flasche und Flaschenhalter ist auch die billigste, die ich ausprobiert habe (Flaschenhalter, Verschluss und Flasche fuer gut 10 Euro). Die Flasche ist zwar nicht sehr stabil, aber die ist so billig, dass ich mir einen Vorrat davon anlege. Die beiden Flaschen und Flaschenhalter vorher haben 230 Gramm gewogen, jetzt bin ich bei 150 Gramm. Und ich muss nur eine Flasche auffuellen und habe ein Gepaeckstueck weniger.
Bei bike-discount habe ich dann noch die Schwalbe G-One Bite Evo in 40 mm gefunden - damit habe ich alles umgebaut, was ich mir vorgenommen hatte und bin gespannt auf die naechste Bikepacking Tour mit Jan im naechsten Jahr !
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Nach der letzten Bikepacking Tour Tour sind mir noch ein paar Optimierungen eingefallen.
Mit einem kleineren Kettenblatt (36 Zaehne) sollte das Setup jetzt auch fuer groessere Steigungen passen. Damit sinkt die Maximalgeschwindigkeit - aber ich fahre mit dem Rad eh nicht viel auf der Strasse.
Die original Gunsha Achse habe ich gegen eine Achse vom Robert Axle Project ausgetauscht. Die kann ich mit Standardwerkzeug (6mm Inbus) festschrauben und mit 41 Gramm ist sie auch 18 Gramm leichter als die Original Achse. (das war aber nicht ausschlaggebend - das Verhaeltnis von Euro zu gesparten Gramm ist mit ueber 2 Euro pro Gramm relativ schlecht)
Da ich mit den Maenteln schon mehrfach einen Platten hatte, habe ich mir jetzt die Schwalbe G-One Bite Evo in 40 mm ausgesucht - leider sind die aktuell nirgends lieferbar. Ich habe bei den Rennraedern, dem Alltagsrad, dem MTB und dem Rollentrainer schon immer Schwalbe Maentel und bin damit zufrieden - insofern versuche ich es jetzt beim Gravelbike auch damit.
Die Flasche aus dem unteren Flaschenhalter ist mir bei bergab Strecken ein paar mal leicht rausgerutscht, sodass sie das Vorderrad beruehrt hat. Wenn ich den unteren Flaschenhalter wieder loswerden will, brauche ich eine groessere Flasche fuer den oberen Flaschenhalter. Platz waere da, da ich die Flasche seitlich rausnehmen kann - aber es gibt keine groesseren Flaschen als 1 Liter, die in einen Flaschenhalter passen.
Naechster Versuch : ein Flaschenhalter, in den andere Flaschen passen. In den Fidlock Twist Uni Connector 80 Flaschenhalter kann man jede Art von Flasche festschnallen. Nach kurzem Ausprobieren scheint das nicht stabil genug zu sein fuer den Graveleinsatz - denn eine 1,5 Liter Flasche wiegt voll nunmal auch 1,5 kg. Am Rennrad kann ich mir das vorstellen - am Gravelbike finde ich es zu wackelig. Dabei sitzt die Flasche recht sicher im Flaschenhalter - aber der Teil des Flaschenhalters, den man abnimmt, nicht sicher genug am Fahrrad. Dann probiere ich als naechstes noch einen ausziehbaren Alu Flaschenhalter, der fuer grosse Flaschen gedacht ist. Das habe ich mir mal an einem Reiserad angekuckt - da sah es auch nicht stabiler aus - mal schauen ...
Mit Blick auf das Gewicht ist es eh nicht moeglich ein Fahrradschloss mitzunehmen, mit dem ich das Rad angemessen sichern kann. Statt dem Abus Bordo light habe ich jetzt ein 0815 Spiralschloss (das ist nicht der Code fuer das Schloss) - das ist gut 250 Gramm leichter.
Taschen : ich hatte die Idee Handy, Portemonaie und Schluesselbund in der kleinen Rahmentasche unterzubringen. Aus der Tasche im Trickot ist mir im Gelaende schonmal was rausgefallen und wenn da nichts drin ist, kann auch nichts rausfallen. Das mit der Rahmentasche ist aber auch gar nicht so praktisch - wenn man das Rad verlaesst, muessen die Wertsachen eigentlich wieder raus. Jetzt habe ich eine kleine wasserdichte Tasche fuer das Trickot als Portemonaie, in die auch Handy und Schluessel passen. Damit spare ich mir dann wieder die Rahmentasche.
Nach der letzten Tour war leider das Tretlager nicht mehr in Ordnung - es hat sich nicht mehr leicht gedreht und Geraeusche gemacht. Bike-components hat das auf Garantie ausgetauscht. Dabei hat mich aber noch gestoert : wenn ich das Tretlager mit dem zugehoerigen Werkzeug (oder dem, was ich mir dafuer zugelegt hatte) anziehen will, muss die Kurbel ausgebaut sein. Von SRAM habe ich jetzt ein anderes Werkzeug gefunden, das an einer Seite offen ist und mit dem ich das auch nachziehen kann ohne die Kurbel auszubauen :-)
Und ein paar Kleinigkeiten haben sich auch bei der Bikepacking Ausruestung getan : ein kleineres Feuerzeug, ein leichterer Topfstaender und eine Titan-Thermo-Kaffeetasse, die genau in den Topf passt - damit wird Kochsetup noch etwas kleiner und leichter. Fuer das Zelt habe ich noch ein Groundsheet von Tatonka gekauft - mit 120x220 ist es aehnlich gross, wie der Innenraum des Zelts und wiegt 120 Gramm. Das Material ist sehr duenn - soll aber den Zeltboden gut schuetzen.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Die Ausruestung ist jetzt komplett. Hauptsaechlich kam noch ein Schlafsack dazu : Nomad - Orion 180 - Daunenschlafsack - 7 Grad Komforttemperatur bei 400 Gramm Gewicht. Jetzt habe ich das Ganze auch getestet auf einer Tour mit Jan von Weissenbourg durch den Pfaelzer Wald und die Vogesen.
Die Ausruestung teilt sich jetzt wie folgt auf :
Mit Jan habe ich mich in Wissembourg getroffen und wir sind 65 km zum Camping Domaine du Heidenkopf gefahren - mit einem Einkaufsstop fuer das Abendbrot in Niederbronn le bain. Die 20 km Anreise nach Wissembourg bin ich auf der Strasse gefahren.
Der Rueckweg war dann 69 km - davon nur ein paar Kilometer ab Buechelberg auf der Strasse.
Obwohl das Rad mit der Ausruestung fast das doppelte wiegt, liess sich das ziemlich gut durch den Wald fahren - auch auf steilen Strecken oder sandigem Untergrund. Die Unterbringung des Gepaecks mit den 3 groesseren Taschen war auch gut - das wuerde ich wieder so machen. Nur die kleine Flasche ist zweimal auf steilen Abfahrten nach vorne gerutscht - die schleift dann am Vorderrad.
Das Zelt, die Isomatte, Schlafsack und der Rest der Ausruestung waren prima. Die kleinen Titan Heringe kann ich mir schenken. Der Kocher hat nicht so gut mit dem recht kleinen TitanTopf funktioniert. Das Sitzkissen wollte ich auch als Kopfkissen nutzen - das hat nicht gut funktioniert.
Am ersten Abend hatte ich einen Platten - da ich im Bordwerkzeug kein 40er Torx habe, musste ich den flicken ohne das Hinterrad ausbauen zu koennen - ich brauche also auf jeden Fall hinten eine andere Achse. Und nochmal eine kleinere Uebersetzung - ab und zu musste ich schieben.
Aktuell habe ich folgende Liste an Verbesserungen :
Gravelbikes - mehr Fotos bei hotq.de
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Ich denke jetzt habe ich alles zusammen fuer das Bikepacking mit dem Gravelbike - das werde ich im naechsten Monat mal mit Jan testen. Den ersten Plan habe ich ja hier beschrieben : Bikepacking mit dem Gravelbike.
Die Isomatte VaudePerformance 7 macht einen guten Eindruck, laesst sich problemlos aufblasen, ist lang genug - aber relativ schmal.
Beim Zelt habe ich mich fuer ein Six Moons Design Lunar Solo entschieden. Dazu eine 5 teilige Carbon Zeltstange, MSR Alu Heringe und fuer die zusaetzlichen Abspannleinen Nordisk Titan Heringe. Die Titan Heringe wiegen nur 2 Gramm, sind aber auch so duenn, dass ich das Zelt damit nicht befestigen moechte. Die Alu Heringe wiegen 10 Gramm. Das Zelt ist hoch genug um bequem sitzen zu koennen und rund um die Isomatte ist viel Platz fuer Gepaeck. Ich hatte bisher noch kein einwandiges Zelt - die Zeltwand kann wohl feucht werden - das muss ich testen. Der Zeltboden ist ziemlich duenn - wenn ich sehr unebenen Boden habe, werde ich wohl noch ein Groundsheet mit ca. 150 Gramm zusaetzlich kaufen. Das Zelt passt mit Zubehoer und der Isomatte in eine 4 Liter Packtasche von BB - da waere auch noch locker Platz fuer ein Groundsheet. Ich habe mir noch eine zusaetzliche Tasche bestellt, die an eine Halterung fuer die Fahrradflasche kommt. Zelt und Isomatte wiegen mit der Tasche zusammen jetzt 1,25 kg.
Damit kann ich mir eine Rahmentasche und eine Lenkertasche sparen und in der zweiten Flaschenhalterung eine 1 Liter Flasche benutzen (ich haette noch Platz nach oben, da ich die Flasche zur Seite rausnehmen kann - habe aber keine Flasche gefunden, die in den Flaschenhalter passt und groesser ist). An den dritten Flaschenhalter passt nur eine 500 ml Flasche - mal kucken, ob ich das brauche.
Am Sattel passt vorne noch zusaetzlich eine 1 Liter Tasche - auch das muss ich nochmal testen, ob ich die brauche.
Der 800 ml Titan Topf reicht gerade um eine Dose Ravioli aufzuwaermen. Mit dem Spiritusbrenner dauert das 10 Minuten und es ist noch genug Spiritus drin um einen Kaffee zu machen.
Dann habe ich noch ein paar Basic Nature STRAPits Packbaender bestellt um in den Taschen ein bisschen Ordnung zu halten - damit sollte ich alles haben. Aber das kriege ich erst raus, wenn ich es benutze. Jetzt steht erstmal ein Motorrad-Zelt Urlaub an mit einem 5 kg Big Agnes Zelt in dem wir sogar stehen koennen.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Jetzt habe ich das Rennrad seit einem guten Jahr fertig und es gefaellt mir immer noch gut. Die SRAM Force ETAP AXS Schaltung ist super und die anderen Komponenten gefallen mir auch. Nur die Klingel, die an einem Spacer am Vorbau befestigt ist, verdreht sich manchmal.
Mir reicht es einmal im Jahr den Akku vom Schaltwerk zu laden - die Batterien in den Schaltgriffen musste ich noch nicht tauschen.
Jetzt habe ich auch mal die Uebersetzung in den Nordvogesen getestet - auf der Strecke Weissenburg, Col du Pigeonnier, Climbach, Lembach, Col du Pfaffenschlick sind staendig zwischen 4% und 8% Steigung - teilweise bis 10%. Das geht mit der 1x12 Uebersetzung gut zu fahren.
Den Staender habe ich tatsaechlich noch gar nicht benutzt, eine Flaschenhalterung reicht mir bisher auch und mir ist noch nichts eingefallen, was fehlen wuerde.
Statt der Schlosshalterung koennte ich eine Taschenhalterung fuer ein bisschen Gepaeck (4 Liter) an den Schrauben fuer die Flaschenhalterung anschrauben - das teste ich gerade am Gravelbike.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Nachdem mich Jan schon auf die Idee gebracht hat ueberhaupt ein Gravelbike zu bauen, hat er mich jetzt auch auf die Idee gebracht Bikepacking zu probieren.
Frueher hatte ich grosse Taschen am Gepaecktraeger und das Zelt auf dem Gepaecktraeger, dazu noch Lowrider und eine grosse Lenkertasche - das war ziemlich schwer und damit konnte man nur auf der Strasse fahren. Jetzt gibt es alles Material in Ultralight und man verteilt es auf mehrere kleine Taschen am Rad, damit das Rad im Gelaende besser beherschbar bleibt. Damit kann man dann alles fuer einen 2 Tage Trip am Rad befestigen und muss nicht die ganze Zeit auf der Strasse bleiben.
Einiges hatte ich schon vom Camping mit dem Motorrad - ich bin jetzt dabei das zu vervollstaendigen :
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Ich bin ja sehr tolerant, was Farben angeht - ganz nach dem Motto : ein Motorrad darf eigentlich jede Farbe haben, solange es schwarz oder Chrome ist. Das kriege ich beim Fahrrad auch ganz gut hin - wobei Titanfarbe jetzt nicht genau das gleiche ist, wie Chrome - aber es geht in die richtige Richtung. Am Alltagsrad habe ich ein paar Reflektoren untergebracht, die nicht so sehr das schwarze Gesamtbild verschandeln - zusammen mit einigen schwarzen refkletierenden Kleidungsstuecken wollte ich jetzt mal testen, wie gut die eigentlich sichtbar sind und habe eine Sammlung von Reflektoren aus unterschiedlichen Entfernungen fotografiert..
Auf dem Bild sieht man von links nach rechts und oben nach unten:
Ich habe noch einen Vergleich gemacht - mit der Kompaktkamera den reflektierenden Rucksack und einen weissen Rucksack neben einem Verkehrsschild fotografiert. Bei der Kompaktkamera ist der Blitz ziemlich nah am Objektiv. Den weissen Rucksack sieht man ueberhaupt nicht, den reflektierenden ein bisschen und das Verkehrsschild leuchtet stark. Also : neben den Reflektoren braucht man entweder ein Verkehrsschild am Rad oder eben eine Beleuchtung !
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Ich bin inzwischen auch ein bisschen im Wald mit dem Rad gefahren. Das Rad faehrt prima und es ist deutlich leichter, als mein vorheriger Strassenrad Umbau. Das merkt man sofort, wenn man das Rad ab und zu mal ueber einen Baumstamm heben muss. Und es ist auch noch leichter als bisher gedacht ! Die Kranwage, die ich zum Wiegen benutzt habe, ist zwar sehr praktisch - aber sie zeigt ein paar Hundert Gramm mehr an, als die Kofferwaage, die ich bisher benutzt habe. Die Kofferwaage habe ich schon oft mit der Wage von Fluggesellschaften verglichen - insofern gehe ich davon aus, dass sie recht genau ist. Damit ist das Rad sogar deutlich unter 10 kg : 9,6 kg fahrfertig mit Tacho und Klingel. Die Sitzposition ist gut und die Pedalen und der Sattel gefallen mir. Etwas ungewohnt ist der runde Alu Lenker - wenn ich den Lenker oben in der Naehe von dem Vorbau fasse, war ich beim Carbon Lenker gewohnt, dass der dort abgeflacht ist und man eine breitere Auflageflaeche hat. Aber Carbon wollte ich ja an dem Rad nicht haben (ausser an der Gabel). Der Verstellweg von der Sattelstuetze (60 mm) ist sehr viel weniger als bei der ersten Version - das reicht aber aus um den Sattel ein bisschen aus dem Weg zu kriegen und die Bedienung vom Lenker aus gefaellt mir auch. Allerdings hatte ich auch gleich 2 Platten : Brombeerstacheln. Bei den naechsten Maenteln werde ich auf einen besseren Pannenschutz achten. Und ich habe jetzt Schwalbe Air Plus Schlaeuche entdeckt, die etwas dicker und widerstandsfaehiger sein sollen - habe ich gleich bestellt. Wie schon vermutet reicht die Uebersetzung fuer den Wald nicht wirklich aus - ich musste zwischendurch absteigen und schieben, weil mir kleinere Gaenge fehlten. Auf der anderen Seite kann ich schon im 9 Gang von 11 ueber 30 km/h fahren - mit Hilfe eines online Uebersetzungsrechners habe ich also berechnet, dass ich das vordere Kettenblatt von 48 auf 40 Zaehne reduzieren kann und immer noch schnell genug fahren kann. Im Karton vom Rahmen war noch eine Schutzfolie, die aber nirgends so richtig passte. Ich habe den Verkaeufer gefragt und schnell eine Antwort bekommen : die wird zugeschnitten und kommt an die Hinterbaustrebe zum Schutz vor Schaeden durch die Kette. Er hat dazu geschrieben, dass der Rahmen absolut sauber sein muss und man auf keinen Fall die Klebeflaeche anfasst - das habe ich jetzt glaube ich auch noch hingekriegt. Das Gunsha Titan Gravelbike ist ein prima Rad - mal schauen, was ich als naechstes noch zum Umbauen finde ...
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
update 2022-01-04 : mit der Uebersetzung 40 Zaehne vorne und hinten ist es schon besser im Wald - aber es koennte ruhig noch etwas leichter sein ...
Geschafft ! Das Rad ist vollstaendig zusammengebaut, es faehrt und es wiegt unter 10 kg. Jedenfalls, wenn ich alles weglasse, was nicht zum Fahren notwendig ist :-)
Beim Rahmen waren Achsen dabei, allerdings vorne eine Steckachse mit Schnellspanner und hinten ohne Schnellspanner. Ich habe die vordere gegen eine leichtere von DT-Swiss getauscht - auch ohne Schnellspanner. Den Schaltzug und die hintere Bremsleitung habe ich noch erneuert, die Gabel auf die voraussichtlich endgueltige Laenge abgesaegt und einen leichteren Expander eingebaut und dann noch die Sattelstuetze getauscht.
Ich hatte vorher eine lange Sattelstuetze mit grossem Verstellweg und einem Hebel direkt am Sattel. Dann gibt es noch Sattelstuetzen mit dem Hebel am Lenker und aussenliegendem Bowdenzug. Die kriegt man unabhaengig vom Rahmen montiert - aber der Zug ist auch aussen sichtbar. Ich habe mich jetzt fuer die dritte Variante entschieden : mit Hebel am Lenker und innenliegendem Zug. Der Rahmen macht den Eindruck, dass es nicht vorgesehen ist einen innenliegenden Zug fuer die Sattelstuetze zu verlegen. Mit ausgebautem Tretlager konnte ich den Zug aber vom Sattelrohr passend in das Unterrohr umleiten, sodass er dann erst oben mit den anderen Zuegen aus dem Rahmen kommt. Innenverlegte Zuege machen immer mehr Arbeit als aussen verlegte - aber ich finde es hat sich gelohnt. Die Crankbrothers Stuetze ist extra kurz (damit nicht unnoetig Gewicht von der Sattelstuetze ungenutzt in den Rahmen geschoben wird) und hat einen kleinen Verstellweg - dafuer wiegt sie auch ueber 200 Gramm weniger (mit Hebel) als die vorherige ! Und sie ist genau lang genug. Beim Hebel am Lenker sah es so aus, dass der dafuer vorgesehen ist, dass der Zug frei verlaeuft - ich habe ihn mit in das Lenkerband eingewickelt. Der Verstellweg ist zwar kleiner, aber es reicht um den Sattel ein bisschen aus dem Weg zu haben und die Fernsteuerung am Lenker ist natuerlich sehr bequem !
Nach 20 km Probefahrt heute muss ich mal die Bremsen und die Schaltung noch etwas nachstellen, es scheint aber alles gut zu funktionieren.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Diese Woche ist das Paket von bike-components.de gekommen - jetzt konnte ich das Gravelbike zusammenbauen und ich habe das Rad auch gleich kurz getestet heute.
Die Zuege sind etwas einfacher zu verlegen, weil der Rahmen einen herausnehmbaren Einsatz hat an der Stelle, wo die Zuege in den Rahmen gehen - damit kann man den Zug gut wieder rausziehen am anderen Ende - gefaellt mir gut (ist auch auf einem Foto zu sehen).
Beim Rennrad hatte ich das erste mal hydraulische Scheibenbremsen angeschlossen - jetzt war das gleich viel einfacher !
Das Lenkerband habe ich noch nicht angebracht - das mache ich erst, wenn ich mit der Einstellung des Lenkers zufrieden bin.
Und ich muss wohl auch noch die Bremsleitung fuer die hintere Bremse tauschen - die ist etwas zu kurz. Die vordere Bremsleitung und den Schaltzug konnte ich von der Schaltgruppe problemlos so verwenden.
Die Gabel habe ich erstmal grosszuegig abgesaegt - die werde ich nochmal kuerzen. Im Vergleich zum Rennrad sitze ich doch recht aufrecht momentan.
Gewicht : 10,2 Kilo (inklusive Lenkerendstopfen und Lenkerbandi, Tachohalterung und Klingel)
Fuer ein gelaendegaengiges Rad finde ich das in Ordnung, Der Rahmen selber wiegt 1750 Gramm und die Gabel 460 Gramm.
Die verstellbare Sattelstuetze ist natuerlich recht schwer im Vergleich zu einer Carbon Sattelstuetze und die dicken Maentel wiegen auch deutlich mehr, als die schmalen beim Rennrad. Es ist damit leichter als mein Alltagsrad, aber gut 2,5 kg schwerer als das Rennrad. Das einzige, was bei dem Rad aus Carbon ist, ist uebrigens die Gabel. Sonst ist dieses mal alles Alu oder eben Titan.
Also noch eine Bremsleitung ordern und einbauen, den Lenker etwas tiefer setzen, die Gabel nochmal absaegen und das Lenkerband drumwickeln - dann sollte es fertig sein ! Der erste Eindruck war jedenfalls sehr gut - etwas ungewohnt ist der Schalthebel. Bisher hatte ich von SRAM nur den elektronischen Hebel. Bei dem mechanischen Hebel hat man auch so ein Schaltpaddel hinter dem Bremshebel. Anders als bei Shimano kann man aber mit dem gleichen Hebel hoch und runter schalten. Bewegt man ihn ein bisschen schaltet man auf ein kleineres Ritzel - bewegt man ihn weiter, schaltet man auf ein groesseres Ritzel. Scheint nicht so schwierig zu sein, aber wahrscheinlich muss man sich jedes mal kurz wieder dran gewoehnen (geht mir jedenfall beim Rennrad so).
Da aufgrund der Pandemie alle Radfahren (was ich gut finde) und diverse Fahrradteile kaum zu bekommen sind (was ich schlecht finde), habe ich eine gebrauchte Schaltgruppe verbaut. Die Laufraeder hatte ich noch vom Rennrad ueber und alles andere habe ich ganz gut neu bekommen. (nur der Titanrahmen hatte eben 4 Monate Lieferzeit)
So sieht es uebrigens beim Hersteller aus - da gefaellt mir meins ein bisschen besser :-)
Das Gravelbike ist jetzt etwas mehr als ein Jahr nach dem Rennrad fertig geworden - und beim zweiten Rad ist alles gleich viel einfacher. Aktuell wuerde ich sagen : ich habe genuegend Fahrraeder aber ich will mein Alltagsrad noch mit hydraulischen Scheibenbremsen aufruesten - mal schauen, was passiert.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Fast 4 Monate nach der Bestellung im Juli ist der Gunsha Titanrahmen fuer das Gravelbike bei mir angekommen. Ende Oktober war er laut Lieferant da und er sollte eigentlich nach dem Urlaub hier ankommen. Dann hat GLS das wohl nicht abgeholt. Und dann hat er das Paket nach Frankreich geschickt (statt nach Karlsruhe) und ich habe es dann hier bei der Post abgeholt - die hat aber wirklich bloede Oeffnungszeiten. Jedenfalls ist alles komplett mit Steckachsen, Sattelklemme, Steuersatz, Schaltauge, Expander und ich habe wegen der langen Wartezeit noch ein upgrade auf die SLX Carbongabel bekommen - die hat seitlich noch Schrauben fuer die Befestigung von Gepaeck. Prima ! Ich habe schonmal kurz Probegesessen - scheint zu "passen".
Dann habe ich spontan mal alles provisorisch befestigt - sieht gut aus. Der Rahmen macht wirklich einen hochwertigen Eindruck. Der Lenker ist nur zum Testen - der wird durch einen Gravelbike Lenker ersetzt.
Jetzt bestelle ich bei bike-components.de noch das Tretlager und ein paar Kleinteile. Ich muss nur nochmal genau raussuchen, welche Adapter ich fuer die Steckachse und die PR 1600 Laufraeder brauche. Bin mal sehr gespannt !
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Es geht etwas weiter mit meinem Gravelbike Selbstbau Projekt. Nach 2 Monaten ist der Container mit Titan Rahmen an den Verkaeufer (Gunsha) geliefert worden und die Rahmen sollen Anfang November auch verschickt werden. Der Verkaeufer hat mir aufgrund der langen Wartezeit sogar ein kostenloses upgrade der Gabel angeboten : eine Carbon Gabel, die seitlich Befestigungsschrauben fuer Gepaeck hat - im Shop kostet die 30 Euro mehr. Das ist besonders witzig, da mir diese Gabel bei der Bestellung nicht aufgefallen war und ich genau das Feature eigentlich noch haben wollte.
Und eine Schaltgruppe habe ich inzwischen auch - das war ja etwas schwierig. SRAM Force 1x11 Schaltungen sind neu schon seit langem ausverkauft. Im Juni hatte ich eine gebrauchte ueber ebay Kleinanzeigen gekauft - die kam leider nie. Die Polizei hat mir geraten meine Bank zu fragen die Ueberweisung rueckgaengig zu machen und Anzeige zu erstatten. Ebay Kleinanzeigen aeussert sich dazu nicht - die schreiben nur, man soll sich an die Polizei wenden. Meine Bank hat zwar 15 Euro berechnet, aber nichts erreicht. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat das dann an die Staatsanwaltschaft Rosenheim uebergeben und die haben mir im Oktober geschrieben : das Verfahren ist eingestellt. Die Verkaeuferin hat angeblich an einem Produkttest teilgenommen und dabei ohne ihr Wissen ein Bankkonto eroeffnet. Das wurde dann von anderen dazu genutzt Dinge im Internet zu "verkaufen". Das Geld ist also einfach weg und die Schaltgruppe krieg ich auch nicht.
Ich habe dann eine Weile die Angebote bei ebay und ebay-kleinanzeigen beobachtet und jetzt bei einem sehr netten Verkaeufer in Landau eine passende Schaltgruppe persoenlich abgeholt und bar bezahlt. Super Sache - noch etwas ueber SRAM und Rennraeder gefachsimpelt und sogar noch Originalkartons dazu gekriegt. Er hat am Rennrad auf die elektronische SRAM Force Etap AXS aufgeruestet - die habe ich ja am Rennrad auch. Aber am Gravelbike moechte ich weder elektronischen SchnickSchnack noch einen Carbon Rahmen. Jetzt habe ich eine 1x11 Gruppe mit hydraulischen Scheibenbremsen (Flatmount) und Schaltwerk, Kette, Tretkurbel und Ritzel. Ich brauche nur noch ein passendes Tretlager BB30/BSA und dann sollte ich alles zusammenbauen koennen. Mal schauen, ob das dann so gut klappt, wie bei dem selbstgebauten Rennrad.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Mitte September sollte der Titanrahmen fuer das neue Gravelbike kommen, die Schaltgruppe sollte ja eigentlich schon im Juli da sein und fast alle anderen Teile waren uebergangsweise am Alltagsrad verbaut.
Aktueller Stand ist :
Die Lieferung des Rahmens ist auf Mitte Oktober verschoben : "Die Anlieferung erfolgt leider erst Mitte Okoter. D.h. in 4 Wochen. Der Termin sollte nun relativ verbindlich sein, wobei es immer noch Verzögerungen geben kann. Hinweis: Die Reederei hat unsere Lieferung einfach nach hinten gestellt und erst Ende August auf das Schiff gebracht. Obwohl wir 3 Wochen früher bereits unsere Rahmen haben anliefern lassen. " Aber das klingt immerhin danach, dass ich den dann im naechsten Monat bekomme.
Die bei ebay Kleinanzeigen gebraucht gekaufte Schaltgruppe kriege ich nicht mehr und ich habe auch wenig Hoffnung auf eine Erstattung. Die Bank hat geschrieben, dass eine Rueckueberweisung nicht moeglich ist. Die Polizei hat den Fall an die Staatsanwaltschaft uebergeben und die haben mit geschrieben, dass sie das an eine andere Staatsanwaltschaft uebergeben haben ... die "Verkaeuferin" ist in mehreren solchen Faellen auffaellig geworden und die Staatsanwaltschaft muss entscheiden, wer wieviel Geld zurueck bekommt. Also bin ich auf der Suche nach einem anderen Angebot - allerdings sind momentan irgendwie so gut wie alle Schaltgruppen ausverkauft - dafuer habe ich leider noch keine Loesung.
Alle anderen Teile habe ich jetzt vom Alltagsrad abgebaut und sie liegen bereit fuer den Titanrahmen. Da ich jetzt wieder regelmaessig meine 23 km hin und zurueck ins Buero pendel, wollte ich wieder die 25 mm Schwalbe Marathon Bereifung, Schutzbleche und einen funktionierenden Nabendynamo am Alltagsrad haben - damit faehrt es sich auf der Strasse jetzt auch gleich viel besser. Ausserdem habe ich die Brooks Satteltasche angebaut - auf den ersten Blick macht die einen sehr guten Eindruck ! Stabil, die Befestigung ist durchdacht und sie scheint sogar etwas mehr Platz zu haben, als die Relevate Tasche, die ich vorher hatte.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen weiss ich auch, wie die Version 3 des Gravelbikes aussehen soll. (also ausser, dass es wieder moeglichst schwarz werden soll)
Ausser der Schaltgruppe und dem Rahmen habe ich ja alle Teile fuer das Gravelrad aktuell an meinem Alltagsrad montiert.
Bei der Schaltung wollte ich eine SRAM Force, weil mir die am Selbstbaurennrad gut gefaellt. Bei einem Gravel Bike brauche ich aber eben die Gravel Version und nicht die Rennrad Version - damit hat man groessere Ritzel - also kleinere Uebersetzugen. Das ist gut : ich fahre damit eher mal einen steilen Hang als Geschwindigkeiten ueber 30 km/h. Die elektronische Schaltung am Rennrad funktioniert super - bei einem Gelaenderad ist mir aber ein herkoemmlicher Bowdenzug lieber. Am Rennrad gefaellt mir die Variante ohne Umwerfer gut - also wird es das dann am Gravelbike auch werden. Natuerlich wieder hydraulische Scheibenbremsen mit Flatmount. Damit habe ich aus der Vielzahl der Schaltungen schon die passende gefunden : SRAM Force CX1 1x11
Die habe ich passenderweise Anfang Juli auch bei ebay-kleinanzeigen gefunden - leider hat der Verkaeufer sie nie verschickt. Nach 1 Monat hat ebay-kleinanzeigen den Verkaeufer nach meiner Beschwerde gesperrt und ich habe eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben. Der Polizist hat mir so mittelmaessig Hoffnung gemacht - es liegen schon mehrere Anzeigen gegen den Verkaeufer vor. Bisher habe ich Gebuehren von 15 Euro von meiner Bank fuer den Versuch das Geld wieder zurueck zu buchen und eine Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass sie das Verfahren an eine andere Staatsanwaltschaft uebergeben haben. Also gehe ich wieder auf die Suche ... bloederweise ist die Gruppe neu momentan auch nicht zu bekommen.
Beim Rahmen soll es dann wieder etwas ausgefalleneres werden. Beim Rennradselbstbau habe ich mich ja mit allen moeglichen Rahmenmaterialien schon auseinandergesetzt :
Dann brauche ich wohl nur noch ein paar Kleinteile
Dann bin ich bei 3 rennradaehnlichen Fahrraedern : dem Carbon Rennrad, das auf auf Gewicht getunt ist, dem Alu Alltagsrad mit Strassenausstattung (Staender, Beleuchtung, Reflektoren, Schutzblech, Klingel, ...) und dem Titan Gravelbike fuer gemaessigtes Gelaende. Das sollte erstmal reichen :-) Fuer Gelaende habe ich ja noch das full-suspension Mountainbike von Canyon und zum Reisen das Brompton Klapprad :-)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Nachdem Jan mich auf die Idee gebracht hat Gravelbike zu fahren, habe ich erstmal mein Alltagsrad mit etwas dickeren Reifen ausgestattet, die Schutzbleche abgeschraubt und das ein bisschen im Wald ausprobiert.
Macht Spass - deshalb habe ich jetzt die zweite Variante des Gravelbikes Tests fertig. Vom Rennrad hatte ich Laufraeder ueber : DT Swiss PR 1600. Die sind leichter, als die aktuellen Mavic Laufraeder vom Strassenrad - auch weil sie keinen Nabendynamo haben. Die Breite der Maentel habe ich mit einem Panaracer GravelKing SK TLC nochmal von 40 auf 43 mm erhoeht. Da ich keine Strassenausstattung im Wald brauche - also auch keine Beleuchtung oder Reflektoren - habe ich die Pedale getauscht gegen Shimano PD-ME700. Die vorherigen haben mir sowieso nicht gefallen - aber es gibt halt nicht viel Auswahl bei Klickpedalen mit Reflektoren. Den Carbon Lenker habe ich gegen einen Ritchey Comp Butano Gravel Lenker in 44 cm Breite getauscht - der wird am Ende ein kleines bisschen breiter - damit soll man besser im Gelaende greifen koennen. Dann wollte ich eine versenkbare Sattelstuetze - das hatte mir bei den ersten Fahrversuchen gleich gefehlt. Bei den beim Rennrad ueblichen 27,2 mm gibt es da zwar nicht viel Auswahl - aber ich habe eine von XLC gefunden. Die Absenkung wird ueber einen Hebel direkt am Sattel bedient - das reicht mir. Beim ersten Test Fahren fand ich das schon sehr angenehm das zwischendurch umstellen zu koennen - habe ich gleich oefter gemacht, als ich gedacht hatte.
Da ich eh gerade dabei war habe ich noch den Fizik Aliante gegen einen Fizik Arione zum Ausprobieren getauscht.
Jetzt gefaellt es mir schon besser. Ich habe aber immer noch die Beleuchtung dran. Die koennte ich auch abschrauben, aber die innenverlegten Kabel moechte ich lieber drinlassen. Im Winter brauche ich das Rad ja wieder als Alltagsrad und da ist es viel praktischer, wenn es einen Nabendynamo und fest montierte Beleuchtung hat. Ausserdem braeuchte ich eine etwas kleinere Uebersetzung im Gelaende - also wahrscheinlich auch eine andere Schaltung. Da hat mir die SRAM viel besser gefallen, die ich am Rennrad verbaut habe, als die Shimano, die ich bisher immer gefahren bin. Das heisst ich muesste aber alles wechseln - auch das Tretlager - und das ist eingepresst (Pressfit) und da macht das Wechseln ueberhaupt keinen Spass. Dann wuerde ich auch gerne die mechanischen Scheibenbremsen gegen hydraulische tauschen. Die haben heute am Rennrad Flatmount Befestigungen - an diesem Rahmen sind aber Postmount Halterungen ... Den Staender und den Schlosshalter abzuschrauben waere ja kein groesseres Problem - die wuerden mir dann aber jedes mal fehlen, wenn ich mit dem Rad in das Buero fahre.
Also wird der naechste Schritt sein eine passende SRAM Force Schaltung zu finden und einen schoenen Rahmen. Alles andere habe ich fuer das eigenstaendige Gravelbike schon und das Alltagsrad kann dann wieder mit Nabendynamo, Beleuchtung, 25mm Bereifung und Schutzblechen fuer schlechtes Wetter und Strasse ausgeruestet werden. Im Wald fahren und auf der Strasse fahren sind also doch so unterschiedliche Anwendungsfaelle, dass sie sich nicht so gut in einem Fahrrad umsetzen lassen.
update 2021-07-01 : Das Fahrrad funktioniert gut. Aber muss mir angewoehnen, dass ich Wertsachen anders transportiere. Bisher habe ich die beim Rennradfahrn immer in den Trickot Taschen. Jetzt habe ich heute das zweite mal mein Handy im Wald verloren. Also ich habe es wiedergefunden und es ist auch nicht kaputt gegangen - das ist mir aber mit dem Rennrad auf der Strasse noch nie passiert. Fuer die Unebenheiten im Wald ist eine Trikot Tasche aber nicht geschlossen genug - ich werde wohl besser eine Bauchtasche mitnehmen.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen bin ich auch mit dem Gewichts Tuning des Rads fertig. Die PR 1600 habe ich noch durch PR 1400 Laufraeder ersetzt. Im Vergleich wiegt ein PR 1600 Vorderrad mit Mantel, Schlauch und original SRAM Bremsscheibe und der Steckachse, die beim Rahmen dabei war, 1460 Gramm. Das PR 1400 mit leichterer Achse und leichterer Bremsscheibe nur 1160 Gramm ! Bei beiden Raedern spare ich mit den Bremsscheiben, Achsen Laufraedern zusammen 500 Gramm.
Ausserdem sind die PR 1400 viel schoener - die meisten Beschriftungen auf der Felge sind naemlich schwarz auf schwarz - damit wird das Rad insgesamt noch etwas schwaerzer ! Bei den PR 1600 sind einige Beschriftungen silber auf schwarz.
Fahrfertig : mit Klingel, Tacho, Flaschenhalter, Reflektoren, Staender und natuerlich Pedalen bin ich jetzt bei insgesamt 7800 Gramm. Damit bin ich sehr zufrieden.
Auf die Idee mit dem Staender hat Jan mich gebracht - diese Bauart kannte ich bisher nicht. Original ist der von Upstand - das fand ich aber unverhaeltnismaessig teuer und ich habe einen China Nachbau genommen. Der wiegt deutlich unter 100 Gramm. Die Besfestigung musste ich auf 12 mm aufbohren - die ist nur fuer Schnellspannerachsen gedacht - das geht aber.
Damit ist das Rad jetzt erstmal fertig - ich will die Tage noch die Steigungen Richtung Climbach testen, ob die Uebersetzung dafuer reicht ...
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Jan hat mich inspiriert mit Tracks, Fotos und einem Video vom Gravelbike fahren und dann auch noch mit einem Satz 40mm Reifen unterstuetzt.
Jetzt bin ich schon mehrfach gefragt worden : wasn das ? Beschrieben wird ein Gravel bike als Fahrrad zwischen Rennrad und Mountainbike - aber dichter am Rennrad (auf jeden Fall mit Rennrad Lenker). Ich wuerde sagen : ein stabiles Rennrad mit dickeren Reifen. Etwas vereinfacht. Gute Bremsen sind noch wichtig und es gibt Gravel Lenker, die unten breiter werden. Die Sitzhaltung ist etwas bequemer (wie bei Endurance Rennraedern) und oft werden auch bequemere Saettel als beim Rennrad genutzt. Wenn man noch mehr Richtung MTB will, gibt es auch gefederte Gabeln und absenkbare Sattelstuetzen.
Als Alltagsrad habe ich seit ziemlich genau 30 Jahren Reiseraeder (angefangen damals mit einem Koga Miyata Randonneur Classic). Also im Grunde ein stabileres Rennrad mit Strassenausstattung. Als ich vor 8 Jahren ein neues gekauft habe, gab es praktisch keine Reiseraeder mehr - aber es gab so ein Mittelding zwischen Gravel, Cyclocross und Reiserad - das Rose DX Cross.
Inzwischen heissen solche Raeder eher Gravelbike und werden ohne Strassenausstattung verkauft - aber ueblicherweise mit der Option eine Strassenausstattung zu montieren, damit man das zum Bikepacking nutzen kann. Also ziemlich das, was man mit einem Reiserad auch tut :-) .
Insofern habe ich an dem Rose jetzt die Strassenausstattung reduziert und dickere Reifen drangebaut (40 mm statt 25) und schon sieht es ein bisschen aus, wie ein Gravelbike. Ich habe das schonmal auf einfachen Waldwegen getestet - da merkt man den Unterschied mit den breiteren Reifen deutlich. Und ich bin letzte Woche mal 200 km Strasse damit gefahren - da merkt man den Unterschied natuerlich auch deutlich. Der Rollwiederstand ist hoeher und damit bin ich etwas langsamer unterwegs.
Dann bin ich auch auf Feldwegen und im Wald unterwegs gewesen. Spontane Reaktion : ich bin begeistert. Auf den Feldwegen ist man noch mehr im Gruenen als, wenn ich mit dem Rennrad auf Landstrassen fahre. Mit den 40mm Reifen kann man erstaunlich schnell fahren - mit Rennradreifen koennte ich da gar nicht fahren. Im Wald ueber Steine und Wurzeln bin ich wahrscheinlich langsamer als mit dem MTB, aber es macht genauso viel Spass. Auf besseren Waldwegen bin ich dafuer schneller. Und ich bin auf dem Weg zum Wald sehr viel schneller als mit dem MTB. Am MTB habe ich noch etwas kleinere Gaenge und die hydraulischen Scheibenbremsen sind etwas besser als die mechanischen, das ist aber eigentlich alles, was mir gefehlt hat.
Eigentlich brauche ich das Rose Rad aber auch um bei nicht so gutem Wetter in das Buero zu fahren. Aber solange jetzt eh alle im Homeoffice sind, werde ich das erstmal so lassen. Und dann vielleicht das Rose wieder als Strassenrad ausruesten und ein eigenes Gravelbike bauen ...
Reiserad neu, Reiserad vor kurzem, umgebaut als Gravel bike und erste Tour damit
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Rennrad Gewichts Tuning. Das habe ich schonmal an meinem alten Carbon Rennrad gemacht.
Ein paar kleine updates zum aktuellen Selbstbaurad : ich habe die Bremsscheiben getauscht und die Bremsbelaege. Die Original SRAM Bremsscheiben mit dem DT-Swiss Centerlock Adapter wiegen 142 Gramm - die Now8 Bremsscheiben wiegen nur 86 Gramm. Und es gibt die organischen SRAM Bremsbelaege mit Alu Traeger - das spart 10 Gramm pro Bremse im Vergleich zu den Original Belaegen mit Stahl Traegerplatte. Also gut 130 Gramm gespart.
Noch ein Vergleich zu Achsen - die SRAM Achsen hatte ich gegen Achsen vom Robert Axle Project getauscht - mal ein paar verschiebende Achsen im Vergleich :
Dann habe ich noch etwas Lenker/Vorbau Kombinationen verglichen. Am Rennrad habe ich ein Carbon Cockpit mit 360 Gramm. Am Alltagsrad habe ich jetzt einen Carbon Vorbau mit 160 Gramm und einen Carbon Lenker mit 260 Gramm verbaut. Im Vergleich dazu wiegen die Ritchey WCS Alu Teile, die vorher dran waren 118 Gramm und 268 Gramm. Wieso ist der Carbon Vorbau schwerer als der Alu Vorbau ? Ich hab mir den etwas genauer angekuckt und anscheinend besteht der hauptsaechlich aus Alu und hat ein bisschen Carbon an der Oberflaeche. Da habe ich beim Bestellen nicht aufgepasst - jetzt weiss ich auch, warum der so billig war. Es gibt fuer das Doppelte auch Carbon Vorbauten - die sind dann leichter - aber auch nicht leichter als der Ritchey Alu Vorbau. Wenn man das austauscht lohnt es sich also gleich das ganze Carbon Cockpit zu nehmen - ansonsten spart man praktisch kein Gewicht. Da sich der Carbon Lenker angenehmer greift (oben flache Auflage und das Carbon wird nicht so kalt) lohnt es sich meiner Meinung nach trotzdem. Beim Zusammenbauen dran denken : einmal Probefahren, bevor das Lenkerband drumkommt ! Trotz Markierungen auf dem Lenker waren jetzt die Bremshebel beim ersten Zusammenbauen nicht gleich hoch - das sieht man nicht. Uebrigens mal einen Ritchey WCS Vorbau mit 90 und einen mit 120 mm verglichen - der laengere wiegt nur 8 Gramm mehr. Ach ja - noch eine Sparmassnahme am Alltagsrad : Gel Unterlagen fuer die Grifflaechen am Lenkerband von Fizik. Die wiegen zusammen 82 Gramm und ich habe keinen spuerbaren Effekt bemerkt - also einfach weggelassen.
Dann noch ein paar Klingeln im Vergleich. Auf dem Bild nach Gewicht sortiert. Ganz rechts eine sehr schoene Klingel, die ich am Reiserad hatte mit 56 Gramm. Dann eine Klingel fuer das Lenkerende mit 52 Gramm - habe ich aber nie eingebaut. Die "Standard-Klingeln" unterscheiden sich tatsaechlich ein bisschen vom Gewicht - die gelochte ist am leichtesten : 31, 28 und 21 Gramm. Die Knog OI finde ich am schoensten und die ist auch mit am leichtesten : 26 Gramm. Am Selbstbaurad lassen die sich aber alle nicht montieren, da es am Carbon Cockpit keine runden Rohre gibt, deshalb habe ich da die Klingel mit einer Halterung zwischen den Spacern montiert.
Das letzte bei dem ich beim Selbstbau-Rennrad noch signifikant Gewicht sparen kann, sind wohl die Laufraeder - ich habe aktuell die DT-Swiss PR-1600 (P steht fuer Performance - das sind die Rennrad Felgen, R dafuer, dass es als Freilauf das aufwendigere Ratchet System nutzt und 1600 fuer das Gewicht) - die wuerde ich gerne gegen ein paar PR-1400 tauschen, falls ich die mal bei ebay-kleinanzeigen finde - neu sind mir die zu kostspielig fuer 200 Gramm Ersparnis. Aber immerhin solte ich damit mit dem Systemgewicht dann deutlich unter 8 kg kommen.
Bremsscheiben, Bremsbelaege, Achsen, Klingeln
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen bin ich 500 km mit dem Rad gefahren. Alles prima. Die Sitzposition ist gut, die Schuhe haben genau den richtigen Halt in den Pedalen, das Lenkerband fasst sich angenehm, die Bremsen sind super und die Schaltung funktioniert sehr gut ! Der Rahmen ist stabil, ich kann freihaendig fahren oder mit 60 den Berg runter und eine Vollbremsung funktioniert auch.
Laden musste ich bei den vielen Akkus bisher nichts - (ausser der Beleuchtung) - das Tacho zeigt fuer das Schaltwerk noch 100% Akkuladung an. Prima !
Als naechstes mache ich eine Inspektion. Also Steuersatz Tretlager und Narben auf Spiel pruefen und evtl. nochmal auseinanderschrauben und schmieren, alle Schrauben nachziehen und die Speichen auf gleichbleibende Spannung ueberpruefen. Schaltung und Bremsen Einstellung pruefen und Luftdruck und Satteleinstellung nochmal checken. Und natuerlich die Kette schmieren.
Die Achsen habe ich noch getauscht gegen Achsen vom "Robert Axle Project" - die hatten die beste Auswahl an Achsen. Standardlaengen haetten bei dem Rahmen nicht gepasst. Ohne die Schnellspanner sieht es noch etwas aufgeraeumter aus und die neuen Achsen wiegen auch nur die Haelfte der alten Achsen (das war aber nicht der Grund - der Preis pro Gramm ist hier relativ hoch). (und die Variante mit den Steckachsen ist immer noch schwerer als die Variante mit Schnellspanner Achsen)
Insgesamt bin ich dann jetzt mit dem alltagstauglich fahrfertigen Rad mit Klingel, Tacho/Tachohalterung, Beleuchtung vorne und hinten, Reflektoren, Schloss/Schlosshalter, Flaschenhalter und Satteltasche mit Werkzeug und Pumpe bei 9,8 kg - auch prima !
Die schwarzen und reflektierenden Aufkleber fuer den Rahmen zu bekommen war etwas schwierig - ich habe keinen Versender gefunden, der das in Deutschland so verkauft, wie ich die haben will. Aus Italien habe ich dann nach 4 Wochen welche gekriegt - aber in weiss :-( Jetzt habe ich die richtigen von 3M - die sind auch noch etwas schwaerzer ... Ein paar weisse Elemente sieht man noch, aber nichts rotes mehr - damit sieht der Rahmen nicht mehr so fuerchterlich grellbunt aus :-)
Inzwischen bin ich ausser zur Arbeit auch mal in der Huegellandschaft im Nordelsass unterwegs gewesen. Da habe ich alle Gaenge zwischen dem 2. und dem 11. Gang benutzt. Bei maximal 8% Steigung. Fuer diese Umgebung reicht die 1x12 Uebersetzung also aus. Zur Alpenueberquerung wuerde ich stand heute aber wieder einen Umwerfer vorne verwenden ...
Bei feuchten Strassen und winterlichen Temperaturen funktioniert alles wunderbar, bei Regen bin ich noch nicht gefahren. Habe ich ohne Schutzbleche auch nicht vor - wird aber trotzdem irgendwann passieren :-)
Wenn ich bedenke, dass ich Ende Mai die Teile bestellt habe, hat das jetzt ganz schoen lange gedauert. Dabei habe ich Anfang Juni die ersten Teile gekriegt und Mitte Juni den Bambusrahmen. Dann hat es 4 Monate gedauert - bis Anfang Oktober - bis ich den gegen einen Carbon Rahmen getauscht hatte. Anfang November bin ich das erste mal mit dem Rad gefahren. Also Mai bis November sind 6 Monate - minus 4 Monate Verzug mit dem Rahmen - sind es nur noch 2 Monate. Mit Aussuchen und Feinschliff vielleicht 3 Monate.
Rennradrahmen jetzt mit schwarzer Folie beklebt, die mit Blitz auch ordentlich reflektiert
update 2021-02-20 : Es lag ein paar Tage Schnee und das Rad war bei -15 Grad draussen im Schuppen. Also habe ich es eine Weile nicht benutzt. Bei der ersten Tour danach war der Akku leer. Das heisst : das Schaltwerk ruehrt sich nicht. Zum Glueck war ich in einem mittleren Gang und ich konnte auch so fahren. Wenn ich es regelmaessig benutze, sehe ich den Ladestand des Schaltwerks am Tacho. Wenn ich es eine Weile nicht benutzt habe, muss ich mir also merken : Akkustand des Schaltwerks checken. Nach dem Aufladen hat alles wieder erwartungsgemaess funktioniert.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen habe ich ein paar Hundert Kilometer mit dem Rad zurueckgelegt. Die Sattelstuetze 15 cm und die Gabel nochmal 2 cm abgesaegt und ein paar Spacer eingespart (macht locker 20 Gramm aus) und eine Ruecklichthalterung aus Alu gebaut. Und etwas Gewicht in der Werkzeugtasche optimiert. Fuer den Rennradeinsatz ist dann noch ein Carbon Flaschenhalter dazu gekommen - damit ist das Gewicht ungefaehr gleich geblieben. Jetzt warte ich noch auf ein anderes schwarz refklektierendes Klebeband, das hoffentlich noch etwas schwaerzer ist, als das, welches ich schon habe. Dann kann ich endlich die ganzen bunten Stellen am Rahmen ueberkleben. Und die Achsen werde ich wohl noch austauschen - das spart nicht viel Gewicht, aber die Optik wird noch etwas schoener mit Achsen ohne Schnellspanner-Hebel. Bisher habe ich einfach die Achsen genommen, die beim Rahmen dabei waren.
Und noch ein bisschen Fazit. Es sind eine ganze Menge Teile am Rad - die sind zwar alle irgendwie standardisiert - aber fuer das meiste gibt es mehrere Standards. Einfach ein paar Teile kaufen und zusammenschrauben geht eher nicht.
Ich kenne in Karlsruhe keinen Fahrradladen dem ich zutrauen wuerde, dass er sich genuegen auskennt mit den Einzelteilen, die ich haben will. Da bleibt nur online kaufen. Bei bike-components.de bin ich gut per email beraten worden und es ist billiger, als die Teile im Geschaeft zu kaufen. Aber es dauert, bis man sich alle Einzelteile rausgesucht hat. Ich habe immer diverse Seiten, Foren und Wikipedia befragt, bevor ich den Eindruck hatte ein Thema verstanden zu haben und das richtige Teil gefunden zu haben (wenn es nicht anders ging auch youtube Videos). Dann gibt nicht jeder Shop alle Details zu einem Teil an - also per mail anfragen und nochmal 2 Tage auf eine Antwort warten. Mit genuegend Geduld habe ich aber den Eindruck, kriegt man alles raus.
Etwas einfacher finde ich es Sets zu kaufen - deshalb habe ich die Schaltgruppe mit allem Zubehoer genommen und nach einem Set aus Rahmen/Gabel/Steuersatz gesucht.
Es gibt diverses Werkzeug, das in einer normalen Werkstatt einfach nicht vorhanden ist. (z.B. Schaltaugen Richtwerkzeug, Gabelschaft Abschneider, Hydraulikleitung Schneider, Carbon Saege) Manchmal kann man das ersetzen - im Zweifel finde ich : einfach das passende Werkzeug bestellen - dann ist das Zusammenbauen viel einfacher. Und wenn man das Rad ein paar Jahre hat, braucht man das Werkzeug ja auch wahrscheinlich noch ein paar mal.
Vorher sollte man die folgenden Sachen genau verstehen, was man haben will und was zusammen passt :
Inhalt der optimierten Satteltasche : den Kettennietdruecker in der Werkzeugbox habe ich gegen ein kleines Messer und Vulkanisierloesung ausgetauscht. Taschenlampe, Kugelschreiber, Taschentuecher, Reifenheber, Flickzeug und Pumpe brauche ich zum Schlauch flicken, dann noch etwas Standardwerkzeug und an der Tasche ist auch noch das Ruecklicht befestigt
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Der Lenker ist angekommen - gut verpackt und ich musste das Paket nicht auspacken um eine Idee zu haben, was drin ist :-)
Inzwischen ist es recht fertig - die Gabel ist abgesaegt, die Bremszuege sind im Rahmen verlegt und abgeschnitten und die Kette ist montiert. Sogar das Lenkerband isch schon dran und der Schlosshalter. Von den Massen und Hoehen habe ich mich einfach an meinem 15 Jahre alten Carbon Rennrad orientiert.
Die Schaltung funktioniert, klingt aber noch komisch - ich muss die Bremsen noch ein bisschen einstellen, aber die erste Probefahrt mal 10 km in der Umgebung war schon erfolgreich ! Danach habe ich alle Schrauben nochmal ueberprueft, den Lenker weiter runter gestellt und den Sattel weiter nach hinten.
Gewicht : das Gewicht mit Klingel und Reflektoren liegt jetzt bei 8,2 kg. Das finde ich gut. Mit Schloss, Beleuchtung vorne und hinten, gefuellter Werkzeugtasche und Tacho liegt es dann bei 9,9 kg. Damit unter 10 kg, was ja mein urspruenglicher Plan war :-)
Und den bunten Rahmen bin ich schonmal angegangen - mit schwarzer, reflektierender Folie. Das schwarz ist nicht genau das gleiche - man sieht die Klebestreifen - ist mir aber egal - das bunte geht gar nicht. Ich habe jetzt noch ein anderes Klebeband bestellt - mal kucken, ob das schwaerzer ist.
Lenker und Hinterbau mit Aufklebern
Zum Bremsleitung durch den Rahmen ziehen habe ich das hier verwendet : "RockShox Reverb Stealth Barb Connector". Das kann man in das Ende der Bremsleitung schrauben. Dann habe ich einen unbenutzen Bremszug durch den Rahmen gefaedelt und an das andere Ende geschraubt. Damit kann man die Leitung dann bequem durch den Rahmen ziehen. Prima ! Zum Kuerzen fand ich das Schneidetool von Avid praktisch. Das geht sicherlich auch mit einem scharfen Messer - aber das ist wieder so ein Tool das nicht teuer ist und noch dafuer sorgt, dass die Leitung ordentlich rechtwinklig abgeschnitten wird. Ich hab auch ein Set von Avid zum Entlueften besorgt - aber die Bremsen haben hinterher gut funktioniert - das brauchte ich gar nicht. In der Anleitung stand man soll Dot 5.1 kompatibles Fett nehmen um die Nippel an den Bremsleitungen einzuoelen - da habe ich mal das Dot Montage Schmierfett Fett von Avid bestellt - ich hatte nicht den Eindruck, dass man das unbedingt braucht. Und da steht dran "nicht an die Haut kriegen" - wer weiss, was das fuer ein Zeug ist ...
Ansonsten braucht man uebrigens : Fett mit dem alles eingeschmiert wird, was sich bewegt (Achse, Tretlager, Steuersatz) oder was die Tendenz hat sich sonst festzusetzen (Ritzelpaket) und Carbon Montagepaste. Damit wird alles eingeschmiert, das an Carbon festgeschraubt wird (Lenker, Bremsgriffe, Vorbau, Gabel) - das erhoeht die Reibung und verringert das notwenige Anzugsmoment. Und ich nutze noch Talkum, das zum Schlauch in den Mantel kommt. Fuer Schrauben, die besonders fest halten sollen, dann noch Schraubenkleber (Schrauben an den Bremsen)
Bremszug durch den Rahmen ziehen, Bremszug kuerzen, Fett und so
Zum Gabel absaegen braucht man mindestens ein Saegeblatt fuer Carbon. Mit einem normalen Saegeblatt soll man das nicht machen habe ich gelesen. Das Carbon Saegeblatt ist eher eine schmale Feile in Saegeblattform. Das kann man in eine Standard Metallsaege einspannen. Zusaetzlich habe ich noch die Halterung zum Gabel kuerzen genommen - die Halterung wird im Schraubstoch fixiert, die Gabel in der Halterung und das hat noch eine Fuehrung fuer die Saege - damit kann man gerade und rechtwinklige Schnitte machen.
Wenn eine Gabel erstmal abgesaegt ist, kann man sie nicht mehr laenger machen. Zum Ausprobieren habe ich mir also erstmal noch einen 20mm Spacer aus schwarzem ABS zusaetzlich gedruckt. Kuerzer machen kann ich die Gabel ja immer noch - ansonsten habe ich jetzt schwarze Carbon Spacer von SRAM verbaut.
Da der Vorbau und der Lenker keine runden Teile haben, wo ich eine Klingel anschrauben koennte, habe ich noch eine Klingel bestellt, die als Befestigung einen Spacer hat - sie wird also fest eingebaut und sitzt dann unter dem Vorbau.
Zum Kette kuerzen wird von SRAM folgendes Werkzeug empfohlen : Park Tool CT 3.3. Das fand ich ja etwas seltsam - nur ein einziges Werkzeug soll fuer die Kette funktionieren ? Bei Bike Components hatten sie das nicht mal da - der Support Mitarbeiter meinte das braucht man auch nicht und hat mir sein Lieblingstool empfohlen. Das war billiger und hat bei mir auch problemlos funktioniert.
Fizik Saettel fahre ich aus 2 Gruenden - ich finde sie bequem und sie haben das ICS - das Integrated Clip System. Das ist ein Clip mit dem man Taschen direkt am Sattel befestigen kann. Man kann die Tasche schnell abmachen und spart Gewicht fuer eine zusaetzliche Halterung. Leider gibt es keine grosse Auswahl an Taschen - ich habe jetzt von AGU eine bestellt - das scheint die groesste zu sein, die aktuell zu kriegen ist (wobei die nicht wirklich gross ist ...). Die von Fizik habe ich bereits, die ist sehr klein und die von Ortlieb gibt es nicht mehr. Die AGU Tasche ist etwas groesser und hat noch eine Halterung fuer ein Ruecklicht.
Fuer die Lenkerendstopfen habe ich dann doch noch spezielle gebraucht mit einem kleineren Durchmesser. Von den mitgelieferten Lenkerendstopfen halte ich nichts - da nehme ich immer welche zum Verschrauben.
Uebrigens neben Standardwekrzeug (ich habe alle Inbus von 2-8 mm gebraucht und einen Torx 25) und dem hier erwaehnten Werkzeug : total hilfreich zum Zusammenbau sind neben dem Montagestaender auch wiederverwendbare Kabelbinder. Ich habe immer mal wieder das Vorderrad, den Lenker, eine Bremse oder etwas anderes kurz fixieren muessen - dafuer sind die prima. Und die wiederverwenbaren kann man halt auch immer wieder benutzen ...
Damit ist das Projekt so ziemlich fertig. Die Satteltasche habe ich schon mit einer kleinen Pumpe, Werkzeug, Flickzeug, Mini Leatherman, Stift, Taschenlampe und Taschentuechern ausgestattet - meistens habe ich sonst noch ein Mini Handtuch und Regensachen drin. Fuer Regensachen ist die auf jeden Fall zu klein. Ich werde mir wohl noch einen Halter fuer das Rucklicht basteln um das besser an der Satteltasche zu befestigen - vielleicht drucke ich da auch was aus ABS.
Das Lezyne Super GPS als Tacho uebernehme ich vom Alltagsrad - wenn man das per Bluetooth mit dem Handy koppelt, kann man bequem die Sichten auf dem Tacho einrichten. Zum update der Firmware wird das Tacho per USB an einen Computer angeschlossen. Und per Ant+ verbindet es sich mit der Schaltung - da gibt es jetzt auch eine eigene Sicht, die den Ladestand und den eingelegten Gang anzeigt.
Gekoppeltes Tacho, fertiges Rad ohne und mit Zubehoer
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Der CBT Carbon Rahmen ist wirklich vielseitig. Ich habe die Laufraeder jetzt von Schnellspanner Achse auf Steckachse umgebaut. Sowohl die Laufraeder als auch der Rahmen passt fuer beide Varianten (die DT Swiss Laufraeder sind naemlich auch wirklich vielseitig, neben verschiedenen Achsen und Freilauf Varianten gehen auch Einbaubreiten von 130 und 135 mm). Die Schnellspanner Variante ist 100 Gramm leichter - aber die Adapter, die in die Gabel eingeschraubt werden, sind beim Schnellspanner silber und bei der Steckachse schwarz - also habe ich natuerlich die Steckachse genommen (auch, weil der Rahmen dadurch stabiler wird natuerlich). Der Rahmen kann ausserdem sowohl fuer Felgenbremsen, als auch fuer Scheibenbremsen genutzt werden - die leichteste Variante waere wohl Felgenbremsen und Schnellspanner Achse. Was mir nicht so gut gefaellt : die Adapter fuer die Achsen sind vorne mit 2 winzigen Schrauben mit 2 mm Inbus und hinten mit 2,5 mm Inbus festgeschraubt - das haette ruhig einheitlich sein koennen. Bloed ist auch, dass ich fuer die Schrauben der Bremsen vorne jetzt 3 mm Inbus und hinten 25er Torx habe - vielleicht irgendwann nochmal einheitlichere Schrauben ordern.
Der Lieferumfang ist auch gut. Beim Bambus Rahmen musste ich die Gabel, den Steuersatz, die Achsen, die Ahead Kappe und die Sattelrohr-Klemme dazukaufen - bei diesem Set ist das alles schon dabei. Dadurch wird das Rad nicht nur 1,5 kg leichter, sondern auch ca. 300 Euro guenstiger. Bloss Schrauben fuer die Flaschenhalter waren nicht dabei - da habe ich mir noch schwarze Titan Schrauben bestellt.
Allerdings - der Lack von dem Rahmen ist ganz schoen empfindlich. Ich habe bereits einen Kratzer, der von dem Montagestaender kommt. Der Montagestaender hat innen Gummi zum Schutz, aber das reicht anscheinend nicht. Jetzt habe ich zusaetzlich noch eine Socke drumgewickelt. Stoert mich nicht sonderlich, da der Rahmen ja eh noch mit reflektierendem schwarzen Klebeband beklebt wird - aber waere nicht noetig gewesen ... Genau deshalb hatte ich Carbon fuer ein Alltagsrad eigentlich aussortiert - ziemlich empfindlich.
Maentel, Schlaeuche, und Bremsscheiben hatte ich schon beim Aufbau mit dem Bambus Rahmen fertig zusammengebaut. Das Schaltauge ist jetzt gerichtet (das muss so gebogen werden, dass das Schaltwerk moeglichst parallel zu den Ritzeln ist - dazu wird ein extra Richtwerkzeug fuer Schaltaugen empfohlen - siehe Foto. Ich musste nicht viel richten, das waere sicherlich auch mit einem Selbstbau-Werkzeug gegangen - aber so ging das wirklich bequem) und das Schaltwerk angebaut, das Tretlager mit Tretkurbel und Pedalen eingebaut und die Bremsen schonmal grob festgeschraubt. Sattel und Sattelstuetze sind auch schon drin. Jetzt koennte ich noch die Bremsleitungen innen verlegen und entsprechend kuerzen - dafuer brauche ich aber den Lenker, der leider noch nicht angekommen ist (der sollte letzte Woche ankommen und hatte eh schon 5 Wochen Lieferzeit - das ist der Nachteil, wenn man Teile in China bestellt ...). Also erstmal warten und dann den Lenker anbauen, die Gabel absaegen, Bremsleitungen verlegen und kuerzen und dann die Kette noch montieren. Und dann erstmal Ausprobieren !
Wenn man die Anleitungen von SRAM erstmal gefunden hat, sind die sehr gut. Unter der angegebenen Adresse hat die Suche nicht gut funktioniert - besser bei SRAM erst das Produkt suchen - dann wird die passende Anleitung angeboten. Die sind 6 sprachig und dafuer teilweise ueber 100 Seiten lang - aber immerhin gut bebildert. Ich hab die relevanten Teile tatsaechlich altmodisch ausgedruckt und auf die Werkbank gelegt ... Praktischer hatte ich eine Anleitung pro Sprache gefunden - das haette auch Papier gespart.
Dank der Zeitumstellung ist es ja jetzt einfacher im Dunklen zu fahren - also habe ich mal die Lampe getestet, die ich fuer das Rad vorgesehen habe. Ich habe die Akkulampe Ixon IQ Speed Premium mit 90 Lux parallel zum Ixon IQ-X mit 100 Lux ueber den Nabendynamo betrieben an mein Alttagsrad geklemmt. Damit also in den Wald und zwischen den Lampen umgeschaltet. Das Ergebnis entspricht den Erwartungen - die Akkulampe ist ein kleines bisschen dunkler, reicht aber voellig aus um damit im Dunklen zu fahren. Vom Gewicht her : der Dynamo Scheinwerfer wiegt 113 Gramm, die Rueckleuchte 40 Gramm und der Dynamo wiegt ungefaehr 500 Gramm mehr als eine Achse ohne Dynamo - dazu kommen die Kabel. Also ungefaehr 700 Gramm. Der Ixon IQ Speed wiegt 100 Gramm + Akkupack mit 360 Gramm und das Litecco Ruecklicht mit Bremslichtfunktion wiegt 44 Gramm. Also ca. 500 Gramm - ich kann es aber komplett zu Hause lassen, wenn ich nur im Hellen fahre.
Als weitere Vorbereitung habe ich jetzt schonmal ein Regal gebaut fuer die Ladegeraete : das Ladegeraet fuer den SRAM Akku, USB Ladegeraet fuer Ruecklicht und Tacho und das Busch & Mueller Ladegeraet fuer den Frontstrahler. Das Rad kann dann daneben parken - dann denke ich am ehesten daran, wenn was geladen werden muss.
(Warum Artikel Nummer 6,5 in der Serie ? Weil ich die Zahl 7 nicht mag - als naechstes kommt dann die 8)
Teile zum Umbau der Achsen, Schaltauge Richtwerkzeug, Anleitungen, Laderegal
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Heute habe ich endlich mal wieder was am Fahrradprojekt gemacht.
Die Idee mit dem Bambusrahmen habe ich erstmal aufgegeben. Den Boobam Rahmen konnte ich ja doch noch zurueckgeben. Dann war mein Favorit ein neues Modell von Drehmoment-bikes.ch mit Alu Muffen. Das klang gut, aber dann hatten sie doch keine Details zu dem Rahmen, sie haben immer wieder Termine verschoben und jetzt antworten sie gar nicht mehr. Schade. Momentan scheint es also keinen brauchbaren und konkurrenzfaehigen Bambus Rahmen fuer Rennraeder zu geben.
Die anderen Optionen waren : Titan mit einem Rahmengewicht ab 1500 Gramm und Kosten ab ca. 1500 Euro und Carbon mit einem Rahmengewicht ab 1000 Gramm und Kosten ab ca. 1000 Euro. Zuerst wollte ich einfach einen guenstigen Alu Rahmen im Angebot kaufen oder einen Carbon Rahmen in China bestellen bis das mit dem Bambus vielleicht noch was wird ... dann habe ich ein CBT Carbon Rahmenset bei probikeshop.fr gefunden, das im Angebot kaum mehr kostet als die Carbon Gabel, die ich vorher von Ritchey bestellt hatte (inklusive Steuersatz, Sattelklemme und Achsen). Das Set mit Gabel wiegt unter 1500 Gramm, Flatmount Aufnahme, BSA Tretlager und sogar das passende Mass fuer die Sattelstuetze. Die Achsen lassen sich umbauen von Schnellspanner auf 12 mm Steckachse - auch sehr praktisch. Gleich bestellt und am naechsten Tag kam schon der LKW mit dem Paket !
Also die ganzen Teile wieder ausgegraben und versucht was denn jetzt zusammen passt. Ergebnis : mit einem passenden Rahmen geht alles ganz einfach ! Also ich habe jetzt noch nichts eingestellt und noch nichts so richtig fest angezogen - aber die Halterungen und Durchmesser passen alle auf Anhieb zusammen - so macht das doch gleich viel mehr Spass ! Allerdings ist eine Halterung fuer einen Umwerfer montiert, die ich nicht brauche - das stoert jetzt nicht besonders. Und der Rahmen ist leider nicht so schwarz wie ich ihn gerne haette. Das Weiss waere ja noch OK gewesen - aber das Rot werde ich auf jeden Fall ueberkleben. Mit reflektierender schwarzer Folie - die hat dann auch gleich einen Nutzen im Dunklen :-) Naechste Woche soll noch ein Carbon Cockpit kommen und das einzige, was aktuell zu fehlen scheint, sind noch Schrauben fuer die Flaschenhalter - da habe ich mir mal gleich schwarze Titan Schrauben bei Ebay rausgesucht :-) Wenn ich den Lenker habe, werde ich das ganze als erstes mal wiegen. Zumindest konnte ich mich so schonmal draufsetzen - die Rahmenhoehe scheint zu passen.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Wie im letzten Teil beschrieben habe ich Probleme mit dem Rahmen von Boobam und komme gerade leider nicht weiter mit meinem Fahrrad-Bambus-Projekt. Der Rahmen hat einige Maengel - der Hersteller Boobam hatte mir versprochen ein Reparaturset zu schicken, was aber 2 Monate spaeter immer noch nicht angekommen ist - jetzt hat er immerhin angeboten den Rahmen zu ueberarbeiten. Sieht so aus, dass das keine so gute Wahl war mit Boobam :-( Ich kucke mich also aktuell nach Alternativen um.
Es ist aber auch nicht so einfach einen Bambus Rahmen unter 1000 Euro zu kaufen - ein paar Beispiele :
nur ganze Fahrraeder |
https://www.pine-bike.de/c/shop https://cyclik.fr/en/bikes/road-bike/ https://www.my-boo.com/ |
keine Rennrad Rahmen | https://www.bambus-freunde.de/produkt/urbam-bambusrahmen-commuter-trekking-fahrradrahmen/ |
nur Workshops |
http://smartgrassbicycles.com/ http://bambooride.com |
nur Einzelanfertigungen |
https://bamboochicycle.com/ordering https://bamboobikes.com.au/ http://www.bikebamboo.com/where_to_buy.php https://malonbikes.com.ar/en/producto/road-frame-signature-rgtm-racing-geometry-tailor-made/ |
nicht mehr erreichbar |
http://www.gaia-bikes.de/ https://www.faserwerk.net/ http://www.bamboosero.com/ http://www.berlin-bamboo-bikes.org/ https://de-de.facebook.com/pg/UrbamBikes/about/ |
Kits zum Rahmen selber bauen |
http://new.ozoncyclery.com/maurice-garin/ https://bamboobee.net/collections/build-it-urself https://www.bamboobicycleclub.org/de/ https://bam-original.com/home/ |
verkaufen keine Bambusraeder auf der Webseite |
https://www.ridebamboobike.eu/ http://www.bamboobike.org/Home.html http://www.bambusheld.de/ |
Vielzahl Rahmen aber kaum Informationen | https://vietbamboobike.com/ |
Ausserhalb meines Preisrahmens |
https://boobicycles.com/bikes/rs-r/ https://calfeedesign.com/bamboo/ https://www.thebamboo.net/produkte/bikes/ https://inbo.fr/en/14-bamboo-bikes https://www.drehmoment-bikes.ch/ |
Mein aktueller Favorit ist dann : drehmoment-bikes.ch/ aus der Schweiz. Auf Anfrage verkaufen die auch Rennradrahmen einzeln, die Rahmen sind wirklich leicht und sie wollen in ein paar Wochen ein neues Modell rausbringen mit AluMuffen, das deutlich guenstiger als die Version mit Carbon ist - und kaum schwerer. Interessanterweise wird der Rahmen bei denen anders gebaut als bei den meisten oben aufgefuehrten Herstellern. Die meisten nehmen Bambusrohre und die Nahtstellen werden mit Fasern umwickelt und damit verklebt. Das fuehrt zu einem Rahmengewicht von mindestens 2,5 kg. Vorteil ist, dass das total low-tech ist und man es sogar zu Hause machen kann und man jede beliebige Groesse / Geometrie damit bauen kann. Bei Drehmoment Bikes haben sie die Verbindungsstuecke fertig aus Carbon (oder eben demnaechst Alu) und die Rohre werden reingesteckt und verklebt. Dadurch wird das ganze leichter und laut Drehmoment Bikes auch steifer. Nachteil ist, dass sie nicht so viele verschiedene Groessen / Geometrien anbieten, da sie fuer jede Variante andere vorgefertigte Muffen brauchen.
Da ich momentan mit dem Rahmen nicht weiterkomme, habe ich mal gewogen, was die ganzen Einzelteile wiegen - mit einem Gewicht fuer Rahmen und Gabel und Steuersatz von ca. 2,5 kg komme ich dann auf : 9,5 kg - das entspricht dem urspruenglichen Ziel :-) (mit dem Boobam Rahmen wuerde das nicht klappen, mit dem Drehmoment Rahmen waere ich noch ein paar Hundert Gramm drunter)
update 2020-09-01 : Boobam hat zugestimmt, dass ich den Rahmen zurueckgebe und hat den Kaufpreis bereits erstattet - hat zwar eine Weile gedauert, aber jetzt werde ich mir einen anderen Rahmen aussuchen
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Wirklich voran gegangen ist es nicht mit meinem Bambus Selbstbau Rennrad. Die Schaltgruppe ist noch gekommen und sie gefaellt mir gut. Das Schaltwerk habe ich gleich mal mit dem Handy gekoppelt und es laesst sich auch schon per Funk schalten. Mir ist doch noch etwas fehlendes Werkzeug aufgefallen - SRAM empfiehlt einen speziellen Kettennietdruecker und mir fehlt ein Hollowtech II Schluessel - kann man sowieso mal gebrauchen. Das Ausrichtwerkzeug fuer das Schaltauge ist auch schon gekommen.
Allerdings macht mir der Rahmen momentan Bedenken :
Die Komponenten der SRAM Force Etap AXS (es gehoert noch eine Ladeschale dazu und die Pedalen gehoeren natuerlich nicht dazu)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
In der Homeoffice Zeit habe ich einige Touren ab Lauterbourg mit dem Rennrad durch die umliegenden Doerfer gemacht. Die Gegend ist huegelig und meistens hat man Felder um sich herum. Es geht immer mal wieder etwas bergauf und oben hat man dann eine gute Aussicht (auf den Schwarzwald, Vogesen, Pfaelzerwald). Schatten ist eher selten. Die Strassen sind klein - es gibt keine Radwege aber auch nicht viel Verkehr. Auch nicht in den Doerfern. Ich fahre meistens eine gute Stunde ab Lauterbourg. Erstmal habe ich 2 Touren aufgezeichnet - ich werde aber noch ein paar ergaenzen. Um richtige Steigungen zu haben, muss man bis hinter Weissenburg fahren - das ist erstmal 20 km geradeaus : Elsass Rennrad Touren
update : 15.11.2020
Bisher habe ich die Tracks mit einem Teasi GPS aufgezeichnet am Rennrad. Das Geraet ist so mittelmaessig, es hat zwar ein grosses Display auf dem es auch eine Karte anzeigen kann, aber es reagiert langsam und wirkt nicht modern und ist klobig. Die Tracks musste man da mit einer Windows Software ueber ein USB Kabel runterladen - dafuer muss ich immer einen alten Laptop anwerfen - da konnte man es aber dann bequem als GPX speichern - ich habe die dann mit gpsprune nachbearbeitet.
Am neuen Carbon Alltagsrad nutze ich ein Lezyne Super GPS. Das kann keine Karten darstellen, das brauche ich aber auch nicht. Es hat kein TouchScreen - das sehe ich als Vorteil, weil die Bedienung mit Tasten am Tacho einfach besser funktioniert. Das Geraet ist von der Groesse her akzeptabel, reagiert schnell und hat eine ordentliche Laufzeit. Bloss das Runterladen der Tracks gefaellt mir nicht. Immerhin geht es drahtlos - dazu braucht man die Lezyne App auf dem Handy. Da kann man den Track dann aber nicht lokal abspeichern - man kommt nur dran, wenn man den Track erstmal in die Lezyne Cloud hochlaedt (eine andere kann man nicht auswaehlen). Da gehoeren solche Daten meiner Meinung nach nicht hin - da man an dem Track genau ablesen kann, wo ich wohne. Geht aber nicht anders. Aus der Cloud kann man sich die Daten dann als .fit Datei abspeichern (und dann natuerlich gleich in der Cloud wieder loeschen) und dann mit gpsbabel von .fit zu .gps konvertieren. Das koennte noch einfacher laufen ! Immerhin braucht man kein Windows dafuer.
update : 13.02.2021 Noch ein paar Tracks ergaenzt
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Heute ist der neue Rahmen angekommen - Boobam hatte sich letzte Woche zum urspruenglichen Lieferdatum gemeldet, dass es eine Woche laenger dauert. Gefaellt mir sehr gut der Rahmen !
bike-components.de ist fuer mich etwas schwierig zu erreichen - Anfang Juni hat sich das fuer mich so dargestellt : sie reagieren nicht auf mails und der chat ist entweder nicht verfuegbar oder es meldet sich dann keiner. Aber nach einer Dreiviertelstunde in der Warteschleife letzte Woche konnte ich klaeren, warum die Bestellung haengt (ich hatte eine Bestellung per Kreditkarte bezahlt und bei der zweiten Rechnung/Vorkasse angegeben. Die beiden Bestellungen haben sie dann zusammengefasst und dann hatten sie den Status "so halb bezahlt aber nicht so richtig" deswegen ging das nicht weiter) Dafuer haben sie jetzt gar keine Versandkosten berechnet - da bin ich dann also insgesamt sogar bei unter 40 Euro Versandkosten. Die SRAM FORCTE ETAP AXS hatte 10 Tage Lieferzeit - inzwischen ist der Liefertermin leider nochmal um eine Woche verschoben. Alles andere ist dafuer schon da.
Und ich habe die Komponenten von ebay-kleinanzeigen alle bekommen - (auch schon so wichtige Teile wie Klingel, Schutzbleche und einen Ixon IQ Speed Premium) und die Sachen rausgesucht, die ich aus dem Bestand verbauen kann. (Vorbau und Lenker tausche ich noch gegen Carbon Teile - ich wollte es aber erstmal so zusammenbauen um ein Gefuehl fuer die Laenge des Vorbaus zu kriegen.)
Ich habe noch ein bisschen ueber das Zusammenbauen vom Rad gelesen. Einige empfehlen ein Werkzeug zum Schaltauge ausrichten und ein extra Werkzeug zum Bremsleitung abschneiden. Nach etwas ueberlegen schaue ich mir das Schaltauge mal an und bestelle das Richtwerkzeug dann wahrscheinlich noch nach.
Eine Sache habe ich auch schon entdeckt, die nicht passt - beim Laufrad sind zwar Adapter dabei um das von Steckachse auf Schnellspanner Achse umzubauen - die passen aber nicht mehr nach dem Austausch des Standard Rotors gegen den SDR Rotor von SRAM. Aber das scheint es fuer 20 Euro zu geben - noch kein grosser Verlust ...
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Inzwischen habe ich alle Einzelteile fuers neue Rad bestellt - bis auf die Beleuchtung (das soll ein Ixon IQ Speed Premium werden) und der Carbon Vorbau/Lenker. Beim Lenker baue ich erstmal Teile an, die ich rumliegen habe um eine bequeme Vorbaulaenge auszutesten. Von dem Rahmen von boobam.de habe ich schon berichtet (fahrradselbstbau1) - alles andere habe ich entweder bei ebay Kleinanzeigen oder bei bike-components.de gefunden. Bei bike-components gibt es die praktische Funktion "Preisalarm" - ich habe da angegeben, dass ich die Schaltgruppe woanders 85 Euro guenstiger gefunden habe und die haben mir den gleichen Preis angeboten. Praktisch - das spart Versandkosten.
Versandkosten habe ich bisher gut 40 Euro bezahlt - im Vergleich kostet der Versand eines Fahrrads bei Rose auch 40 Euro.
Dann habe ich noch fuer ca. 60 Euro Werkzeug bestellt - eine Carbon-Saege um den Schaft der Carbongabel abzusaegen, einen Schluessel um das BSA Tretlager festzuziehen und ein Bremsen-Entlueftungsset. Einen Montagestaender und die meisten anderen typischen Werkzeuge habe ich schon.
Bis die Teile alle zusammenpasen, habe ich schon etwas gesucht :
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Fahrradselbstbau - Teil 1
Mein letztes Strassenrad habe ich eigentlich fuer einen anderen Einsatztweck gekauft, als ich es heute benutze. Da hatte ich 8 km zur Arbeit und bin meistens in der Stadt gefahren. Ich wollte was robustes, was ich auch in der Stadt mal stehenlassen kann - es wurde ein AluRahmen von Rose mit Strassenausstattung.update 2020-08-30 : Die Pedalen an dem Rose Rad musste ich inzwischen auch tauschen - das Lager hat sich aufgeloest
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Da ich waehrend der Ausgangssperre in Frankreich kein Rennradfahren darf, habe ich mir einen Tacx Rollentrainer gekauft und mit meinem aeltesten Rennrad bestueckt. So kann ich immerhin auf der Stelle fahren. Der Zusammenbau ist schnell gemacht - ich habe keine richtig gute Anleitung gefunden, wie man den Anpressdruck an den Reifen einstellt - aber zumindest bei der Kalibrierung sagt die App "alles in Ordnung". Im Paket kommt noch eine Tablet Halterung - die ist gut. Mit der Tacx App kann man den Widerstand der Rolle ueber Bluetooth regeln und reale Strecken abfahren. Es wird ein ganz ordentliches Video angezeigt und der Widerstand entsprechend der Steigung geregelt. Nett. Leider funktioniert das nur waehrend der 10 Tage kostenlosen Premium Phase. Danach gibt nur noch eine handvoll Demo Videos bei denen schon die Regelung des Widerstandes deaktiviert ist. Insofern ist das Tablet dann nur noch ein besseres Tacho ueber das man manuell den Widerstand regeln kann - immer noch ganz gut. Alternativ habe ich Zwift getestet - hat mich auch nicht umgehauen. Dann eine App, die Strecken aus Google Streetview zusammen stellt (MyHomeFit) - gute Idee, aber leider ist die App nicht mit dem Rollentrainer kompatibel. Dann noch RideSocial - es gibt eine Menge freie Videos - leider stuetzt die App immer wieder nach ein paar Sekunden fahren ab. Schade, sonst gefaellt sie mir. Ich habe noch ein paar weitere ausprobiert - aber evtl. keine echten Videos oder sie arbeiten nicht mit dem Tacx zusammen - letzter Versuch war jetzt : Rouvy. Das hat mir spontan sogar noch am besten gefallen von allen Apps. Uebersichtlich, viele und gute Videos - bloss hat es ab und zu mal so 30 Sekunden zum Nachladen gebraucht. Wahrscheinlich nach dem Ablaufen des kostenlosen Premium Accounts auch nicht mehr zu gebrauchen - aber momentan gefaelt es mir. Immerhin kann ich mich ein bisschen bewegen mit dem Teil. Und wenn die Ausgangssperre rum ist, kann ich ja auch wieder mit dem Carbon Rennrad nach draussen und irgendwann vielleicht auch wieder mit dem AlltagsRennrad ins Buero ...
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
Reifenheber mit Metallkern
Die Lager von meinen Mavic/Shimano Laufraedern am Rad waren vor einem Jahr verschlissen - deshalb bin ich auf DT Swiss umgestiegen. Fahren sich bisher gut - nur die Schwalbe Marathon Plus 25/622 sitzen so straff drauf, dass man sie kaum drauf oder wieder runter kriegt (wohl auch, weil die Felgen fuer Tubeless geeignet sind). Einmal im Jahr sind die leider abgefahren und ich muss sie wechseln. Diverse Tips habe ich dazu gefunden : Erhitzen, Seifenlauge, in die Mitte der Felge druecken, Tallkum, viele Reifenheber benutzen ... nuetzt alles nichts. Was geholfen hat sind : 6 starke Haende gleichzeitig (standen vor dem Buero zum Glueck zufaellig zur Verfuegung - danke an Jochen und Thorsten) oder ein Reifenheber mit Metallkern. Danach musste ich zwar etwas suchen - aber bei Rose gibt es z.B. verschiedene. Die sind mit Plastik ummantelt, damit die Felge geschont wird und man kann genug Kraft ausueben ohne dass sie gleich abbrechen. (und Mantel in die Mitzte druecken hilft auch, damit es einfacher geht)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki@ 2016-04-21
Rennradfahren macht Spass. Am besten geht das mit einem leichten Rennrad. Meins ist aber bald 10 Jahre alt, also hab ich mir mal ueberlegt, ob sich was verbessern laesst.
Am leichtesten kriegt man Rennraeder aus Carbon, als naechstes Titan und dann Stahl oder Alu.
Bei meinem Rennrad sind Rahmen, Gabel, Lenker, Vorbau und das Sattelrohr von Anfang an aus Carbon und es ist natuerlich nichts ueberfluessiges dran, was abgebaut werden koennte. Die Laufraeder sind bewusst etwas schwerer, die ganz leichten halten nur Fahrer mit 70 kg aus und dazu gehoere ich nicht.
Also habe ich mal gekuckt, ob ich vorhandene Teile gegen leichtere austauschen kann - das geht :
alt | neu | Differenz | ||
---|---|---|---|---|
Vorbauschrauben | 23 | 13 | 10 | |
Ahead Kralle | 15 | 5 | 10 | |
Pumpe | 94 | 63 | 31 | allerdings pumt die leichtere auch sehr schlecht - ich bin bei der schwereren geblieben |
Tasche | 264 | 76 | 188 | allerdings geht auch ausser Werkzeug und Ersatzschlauch nichts rein |
Kettenblattschrauben | 27 | 10 | 17 * 2 | |
Sattel | 266 | 180 | 86 | allerdings ist der Fizik Sattel bequemer und ich bin bei dem geblieben |
Sattelklemme | 14 | 6 | 8 | |
Sattel Schraube | 16 | 9 | 7 | |
Flaschenhalter | 51 | 18 | 33 * 2 | |
Flaschenhalter Schrauben | 6 | 3 | 3 * 2 | |
Mantel | 207 | 202 | 5 * 2 | |
Achse | 79 | 21 | 58 * 2 | |
Pedale | 176 | 139 | 37 * 2 | |
Schuhe | 484 | 303 | 181 * 2 | allerdings konnte man in den alten Mountainbike Schuhen sehr viel besser laufen - aber damit kann ich leben |
Werkzeug | 223 | 160 | 63 | ich hab unterwegs nie ein Ketten Nietwerkzeug gebraucht - habs durch ein leichtes Messer ersetzt |
Ventilkappen | 3 | 0 | 3 | |
1074 |
Viel mehr habe ich nicht gefunden - Tretkurbeln gibt es auch noch aus Carbon aber da muss anscheinend auch noch das Tretlager getauscht werden und das wird teuer ... oder eine Kompaktkurbel waere noch etwas leichter ... oder Teile vom Schaltwerk kann man z.B. aus Carbon kaufen - ich hab aber hier die Grenze definiert, was Sinn fuer mich macht.
Ach ja - die Frage kommt auch immer wieder - auch wenn ich das 10 fache von dem Rennrad wiege - vom Fahrgefuehl macht es trotzdem was aus ein leichtes Rennrad zu haben. 100 Gramm merkt man da nicht - 2 kg merkt man z.B. sehr wohl !
Hier habe ich uebrigens einige der Teile gefunden : https://r2-bike.com/
Fazit : auch wenn viele der neuen Teile nur die Haelfte wiegen, bringen z.B. die Schrauben kaum eine Ersparnis. Schuhe und Tasche machen den groessten Unterschied aus - also die Teile, die man dann zusaetzlich noch an das Rad dranbaut. Es lohnt sich messtechnisch immerhin ein bisschen - aber immerhin habe ich jetzt etwas mehr das Gefuehl ein leichtes Fahrrad zu haben und ich konnte ein paar Schrauben noch gegen schwarze austauschen, die vorher silber waren :-)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki@ 2016-03-24
Letze Woche bin ich mit dem Rennrad "ausversehen" durch eine Baustelle gefahren. Die aufgefraeste Strasse sah eigentlich nur ein bisschen nass aus - das war aber wohl was anderes. Hinterher hatte ich Rahmen, Gabel, Bremsen, Tretkurbel, Pedale, Zahnkraenze, Schaltwerk, Umwerfer, Schaltzuege, Schuhe, Reifen, Felgen, ... voll mit Teer Flecken. Klebt. Sieht Scheisse aus. Und ist natuerlich zusaetzliches Gewicht ! So ohne weiteres oder mit Wasser laesst sich das nicht wegkriegen. Das Internet hat dann den Tip gegeben WD40 zu benutzen. Das geht erstaunlich gut ! Ich war zwar ein paar Stunden mit auseinanderbauen beschaeftigt und hab ne Menge Feuchttuecher verbraucht - aber jetzt sieht alles wieder wunderbar aus ! Ich empfehle das trotzdem nicht nachzumachen :-)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki@ 2015-07-11 - 12:38:37
Dieses Jahr sind wir wieder in der gewohnten Besetzung ueber die Alpen gefahren.
Uwe hat die Strecke rausgesucht, ich hab mich um die Hotels gekuemmert.
An dem ersten Wochenende im Juli war es dieses Jahr allerdings etwas warm ... im Tal hatten wir oft 40 Grad und auf dem Pass ist es auch nur auf 25 Grad abgekuehlt.
Trotzdem hat alles super geklappt !
Tracks, Fotos, Hoehenprofile und die Streckenbeschreibung gibts : hier
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2014-06-28 - 16:27:38
Alpentour 2014 mit Uwe, Stefan und Hotte
Dieses mal haben wir uns eine sehr nette Ferienwohnung (mit 2 Balkonen !) in Klausen im Eisacktal ausgesucht und sind von dort 3 sehr schoene Touren gefahren.
Die Fotos sind von Stefan und mir. Die Strecken hat hauptsaechlich Uwe ausgesucht.
Tag 1 Karerpass und Nigerpass inklusive Schlenker nach Brixen
132,1 km, 8;30 h
+2487 m, -2471 m
Track
Tag 2 Sella Ronda von Wolkenstein aus
62,5 km, 5:30 h
+ 2053 m, -2044 m
Track
Tag 3 Ritten und Penser Joch von Klausen
130 km, 9:00 h
+ 2632 m, -2600 m
Track
Fotos von Hotte
Fotos von Stefan
Video kommt noch
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2014-05-11 - 18:43:57
Ich habe vor einem Jahr ein neues Alltagsrad von Rose gekauft.
Zu dem eingeschrankten Kauferlebnis und zur Erstinspektion habe ich ja schon was geschrieben :
Inzwischen ist das Rad vollstaendig und seit einem Jahr in Benutzung und ich fasse mal die Erfahrungen damit zusammen.
Highlight war natuerlich der nicht funktionierenden Ciclomaster :
Der drahtlose Cateye funktioniert jetzt problemlos :
Zuerst mal, was ich zum Grundmodell mit der Zeit noch alles dazugeordert habe :
* bei der Bestellung gleich einen Brooks Sattel
* Pedalen und in meinem Fall Pedalhaken braucht man natuerlich
* an ein Schloss hatte ich auch gleich bei der Erstbestellung gedacht
* danach ist mir aufgefallen, dass ja noch ein Seitenstaender, eine Klingel und ein zweites Gepaeckgummi fehlt
* dann kam spaeter noch ein Tacho und eine Satteltasche dazu
* und die Lenkerendstopfen waren nicht anstaendig befestigt, so dass ich einen in den ersten Wochen verloren habe - die habe ich dann gleich gegen schraubbare aus Alu getauscht, da die Originalen eh haesslich silber waren und als einzigstes am Rad nicht schwarz
Also neben dem Kaufpreis fuer das Rad doch noch einiges an Kosten.
Nach kurzer Zeit mit dem Rad habe ich ausserdem die Maentel gegen Schwalbe Marathon Plus ausgetauscht - die Original Maentel waren zwar schoen leicht - aber ich hatte staendig einen Platten.
Bis heute aergere ich mich ueber die Schutzbleche. Die vordere Befestigung an der Gabel unten ist Mist - das Schutzblech rutscht da regelmaessig raus und man kann es auch nicht besser befestigen.
Dann ist das Blech selber eine Fehlkonstruktion - das ist zwar schick und vielleicht eine Gewichtsersparnis, dass das Schutzblech das Rad nur oberhalb und nicht seitlich abdeckt - dafuer ist es auch nicht sehr effektiv und das Schutzblech selber ist dauernd von oben dreckig.
Und dann kommt noch die Befestigung des hinteren Schutzbleches unten dazu, die mir mitten in der Fahrt ohne Belastung gebrochen ist und sich auch nicht anstaendig fixen laesst.
Das Rose Lenkerband greift sich sehr gut - nach einem Jahr ist es aber an den ersten Stellen schon durchgescheuert - da haette ich erwartet, dass es laenger haelt.
Der Gepaecktraeger ist auch schick, da er sehr schmal ist - wirklich was transportieren kann man damit aber nicht. Da ich eh immer eine Satteltasche am Gepaecktraeger habe, macht das nichts.
Der mitgelieferte Flaschenhalter macht als einziges einen billigen Eindruck und der hat sich auch schnell etwas verbogen.
Ansonsten ist an dem Rad nichts zu meckern, ich bin schon einiges an Strecken damit gefahren - auch mit Anhaenger - nach einem Jahr muss bloss ein bisschen an der Schaltung und an den Bremsen nachgestellt werden.
Zur Satteltasche hatte ich ja schonmal was geschrieben - die von VauDe funktioniert bis heute prima :
Ich habe Fotos davon an Rose geschickt und tatsaechlich nach wenigen Tagen eine Antwort gekriegt, dass sie mir ein neues Schutzblech schicken. Jetzt habe ich ein normales SKS Schutzblech aus Plastik, das die Probleme des Original Schutzbleches loest.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2014-03-10 - 00:01:22
Hier mal meine Story zur Idee mal ein neues Tacho zu kaufen :
Ich hab mir vor einem halben Jahr ueberlegt, dass ich doch wieder ein Tacho am Fahrrad haben will - am vorherigen Rad hatte ich einen Cateye, der zwar sehr zuverlaessig war, aber inzwischen doch etwas in die Jahre gekommen war.
Also habe ich mir den Ciclomaster 4.41 A HR ausgesucht, da er schwarz ist, viele Funktionen (Hoehenmessung, Temperatur, Herzfrequenz) und ein grosses Display hat.
Den habe ich am 17.10. bei einem Versender bestellt und nach der Montage ziemlich schnell festgestellt, dass sich das Geraet staendig komplett zuuruecksetzt - dabei vergisst es unter anderem die Reifengroesse und die Uhrzeit und ist danach kaum noch zu etwas sinnvollem zu gebrauchen.
Da das Tacho das teilweise jeden Tag tut, habe ich beim Versender mal nachgefragt - die Antwort war, dass sie das an der Hersteller einschicken wuerden und das in der Regel 2 Wochen dauert.
Also hab ich das Geraet innerhalb der 14 Tage nach der Bestellung wieder zurueckgeschickt und mir bei einem anderen Haendler bei Ebay das Geraet am 31.10. nochmal bestellt. Das Problem blieb leider vorhanden.
Ich habe das mal 2 Monate beobachtet und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Tacho sich auf diversen Strecken hauptsaechlich zuruecksetzt, wenn ich Abends unterwegs bin.
Also habe ich am 16.1. an Ciclomaster geschrieben und ihnen dargelegt, dass ich das Geraet schonmal getauscht hatte und den Verdacht habe, das mit dem Modell was nicht stimmt.
Dort schien das Problem bekannt zu sein :
"dieses "Resetten " ist ein typisches Problem von qualitativ schlechten Batterien mit einer geriffelten Oberflaeche."
Also die Batterie gegen eine ausgetasucht, die von Ciclomaster empfohlen wurde und wieder an Ciclomaster geschrieben, da das nichts geholfen hat.
Die wollten sich das angucken und ich habe das Geraet am 20.1. eingeschickt. Nach ein paar Wochen kan das Tacho zurueck mit dem Hinweis, dass sie nichts gefunden haben.
Das Problem war natuerlich noch da.
Ich habe das Tacho also eine Weile mit der Actioncam gefilmt und dann bei Youtube ein Video eingestellt, wie sich das Tacho waehrend der Fahrt zuruecksetzt und an Ciclomaster geschickt.
http://www.youtube.com/watch?v=FGdP_OKY0S8&feature=youtu.be
Die Antwort war, dass ich das Geraet nochmal einschicken soll.
Nach Rueckfrage, was sie denn jetzt tun wollten, da sie das Geraet ja schon gecheckt hatten kam die Antwort :
"Wir werden das Geraet vorher pruefen und falls noetig die neueste Software aufspielen"
Auf den Hinweis, dass ich die neuste Software bereits selber mit dem zugehoerigen USB Verbindungskit aufgepielt hatte, kam die Antwort :
"benutzen Sie am Fahrrad eigentlich eine Akkulampe oder haben sie ihr Handy mit einem Halter nahe des Computers montiert ?
Dies koennte ein Ruecksetzen ihres Geraetes erklaeren da gerade die Akkulampen oft Stoerfelder produzieren."
Interessante Ansicht. Ich wuerde ja erwarten, dass das Tacho auch mit einer Akkulampe in der Naehe funktioniert. Auf die Antwort, dass ich keine solchen Dinge habe am Rad habe, sondern ein Nabendynamo kam dann :
"Der Nabendynamo waere auch eine Erklaerung."
Ich war also soweit, dass Ciclomatser die Meinung vertritt, dass jegliche anderen elektrischen Geraete am Rad dazu fuehren koennen, dass sich das Tacho regelmaessig resetten und hab gefragt, ob sie denn ein Modell haetten, was man auch mit einer Beleuchtung benutzen kann - Antwort :
"bei den Modellen CM8.2 und CM9.3A koennen solche Stoerungen von Aussen durch die digitale Datenuebertragung nicht vorkommen."
Es gibt also zwei Modelle von Ciclomaster, die auch mit Beleuchtung funktionieren. Auf die Frage, ob sie mein Geraet gegen ein soclhes tauschen wuerden, kam die Antwort :
"eine Wandlung muessen sie mit ihrem Haendler besprechen da dieser ihr Vertragspartner ist."
Fazit : die Probleme sind bei Ciclomaster anscheinend bekannt und sie schieben das auf die Batterie oder Stoerfelder von anderen elektrischen Geraeten am Fahrrad. Ein Einsenden an den Hersteller bringt nichts - der findet nichts und verweist dann an den Haendler.
Ich habe dem Haendler geschrieben - der schreibt natuerlich, dass ich das Geraet erstmal an ihn einschicken soll - habe ich jetzt getan und ich habe mir vorgenommen wieder auf Cateye zu wechseln !
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2013-10-12 - 18:58:10
Zu meinem neuen Rad wollte ich in diesem Jahr auch eine neue Fahrradtasche haben.
Bisher hatte ich immer einen Rucksack im Fahrradkorb - einen Rucksack kann man auch optimal transportieren, wenn man das Rad verlaesst - aber ein Fahrradkorb bringt halt zusaetzliches Gewicht und sieht einfach uncool aus.
Als Loesung habe ich 2 Taschen gefunden, die sich als Fahrradtasche direkt am Gepaecktraeger befestigen lassen, sich aber auch zum Rucksack umbauen lassen :
* Ortlieb Vario fuer knapp 130 Euro
* VauDe Cycle fuer knapp 70 Euro
Die Ortlieb Tasche machte auf mich einen besseren Eindruck, insofern habe ich mir die zuerst gekauft, bin aber inzwischen auf die VauDe Tasche gewechselt - hier meine Einschaetzung der Produkte :
Ortlieb Vario
Die Tasche ist recht schlank und macht sich gut am Gepaecktraeger.
Das Aufhaengesystem der Tasche wird am Gepaecktraeger festgeschraubt - das muss man zwar einmal tun, aber die Tasche laesst sich auch im Dunklen dann einfach einhaengen.
Die Tasche ist komplett wasserdicht und macht einen stabilen Eindruck.
Ausser den beiden aeusseren Trinkflaschen-Taschen gibt es innen oben nur eine kleine Innentasche. die leider beim Packen oder suchen im Rucksack stoert.
Nach 3 Monaten Benutzung zeigt die Tasche bereits deutliche Abnutzungserscheinungen - das Tragesystems des Rucksacks drueckt von innen die zugehoerige Tasche kaputt.
Die Tasche ist mit 20 Litern angegeben - das ist OK, sofern man nichts drin hat ausser Flickzeug, Regensachen und dem, was man halt immer dabei hhat - sobald Dportsachen oder Einkaeufe dazukommen ist mir die Tasche einfach zu klein.
Dazu kommt noch der unguenstige Verschluss - die Tasche wird oben gerollt und dann mit einem Klettevrschluss geschlossen - das ist zwar total wasserdicht - aber die Lasche des Klettverschlusses ist so kurz, dass er sich einfach nicht mehr schliessen laesst, wenn die Tasche voll ist. Da mir die Tasche eh schon zu klein ist, ist das besonders aergerlich.
Der Umbau von Fahrradtasche zum Rucksack geht sehr schnell : bloss das Tragesystem ausrollen und einhaengen. Der Tragekomfort ist OK. Der Umbau vom Rucksack zur Fahrradtasche ist allerdings aetzend - das Tragesystem muss in die sehr knapp bemessene Tasche gequetscht werden - auch mit Uebung dauert mir das einfach zu lange
--> Fuer den Preis macht die Tasche einfach keinen ausgereiften Eindruck
VauDe Cycle
Die VauDe Tasche gibt es in 2 verschiedenen Groessen : 23 und 28 Liter - ich habe mich fuer die Groessere entschieden.
Die Tasche sieht aus wie ein Rucksack und macht am schlanken Tubus Fly Evo Gepaecktraeger einen bisschen klobigen Eindruck.
Die Tasche wird mit 2 Haken direkt am Gepaecktraeger befestigt - man muss nichts anschrauben und das einhaengen geht auch so wunderbar.
In einer Tasche am Boden gibt es einen Regenueberzug - auf meinem Weg zur Arbeit (7 km) ist die Tasche aber auch wasserdicht genug, dass man den gar nicht braucht.
Es gibt schon fast zu viele Taschen : 2 fuer Trinkflaschheeen, 2 vorne, das Hauptttfach und ein zusaetzliches Laptopfach. Ich konnte alles gut unterbringen und Platz ist auch genug.
Allerdings machen die Reissverschluesse keinen richtig guten Eindruck - nach meiner Erfahrung ist es besser groessere Reisverschluesse an einer Tasche zu haben, die man jeden Tag benutzt - mal schauen, wie die sich machen.
Beim Umbau von der Fahrradtasche zum Rucksack muss man die Rueckwand mit der Fahrradaufhaengung einrollen und in einer Tasche unter dem Rucksack verstauen - das geht halbwegs gut. Der Umbau zurueck ist etwas schneller - Rueckwenad entrollen und mit dem Reissverschluss befestigen.
Als Rucksack laesst sich die Tasche recht gut tragen.
--> Die Tasche ist guenstig, gross genug und macht einen ausgereiften Eindruck, auch wenn sie nicht so schick aussieht
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2013-08-29 - 13:11:12
Einen Rueckblick auf meine Fahrrad Bestellung bei Rose (Rose Pro DX).
Kurze Zusammenfassung : das Rad ist super, vor und nach der Bestellung liefs aber nicht gut
Ich hatte mir eine ganze Reihe Anforderungen fuer ein neuen Rad ueberlegt : Reiserad aehnlicher Aufbau, Rennrad Lenker, 28 mm Bereifung, Strassentauglich mit Schutzblechen, Beleuchtung und Gepaecktraeger, Shimano 105 Ausstattung (die 600er war mir fuer ein Alltagsrad zu teuer), Scheibenbremsen, Ledersattel und moeglichst Markenteile von Tubus, Brooks, Mavic, Schwalbe und z.B. Ritchey und natuerlich schwarz muss es sein.
Bei Rose habe ich ein Angebot gefunden, wo alles passte - bloss war eine 600er verbaut - die liess sich aber austauschen. Zusaetzlich hat das Rad sogar eine Carbon Gabel und Sattelstuetze, was das Preis Leistungsverhaeltnis im Vergleich zu anderen Anbietern nochmal verbessert.
Ich habe vor der Bestellung 2 mal per WebFormular bei Rose angefragt und zusaetzlich 6 mal mit verschiedenen Rose Mitarbeitern hin und hergeschrieben, bis ich alle Infos bekommen hatte. Das lief typischerweise so ab :
Frage kann ich von Ihnen a mit b in c bekommen ?
Antwort : ja a geht
Frage : und wie siehts mit a mit b in c aus ?
Antwort : ach sie wollen was anderes, was brauchen sie denn ?
Frage : ich haette gerne a mit b in c
Antwort : ja a mit b geht
... und so weiter
Nach einigen Wochen habe ich dann bestellt und einen Wunschtermin angegeben, der nach den 4 Wochen angegebene Lieferzeit lag, da ich zu dem Zeitpunkt im Urlaub war. Der Termin wurde zwar bestaetigt aber bei der Lieferung nicht beachtet.
Bei der Bestaetigung des Zahlungseingangs per Vorrauskasse (es steht zwar mehrfach dort, das man per Rechnung bestellen kann, aber wohl Fahrraeder nicht) wurde eine voellig falsche Summe angegeben - das hat aber den Prozess immerhin nicht beeintraechtigt.
Mit dem Rad bin ich bestens zufrieden - daran gibt es ueberhaupt nichts auszusetzen - ich hatte bloss vergessen mir neben Pedalen, Pedalhaken, Reflektoren und Schloss noch eine Klingel, Gepaeckgummi und einen Staender dazu zu bestellen - die hab ich dann woanders bestellt.
Inspektion war dann das naechste Thema - bei einem Rennrad kostet die bei Rose 20 Euro (Fahrrad muss im Originalkarton sein, wird abgeholt und nach der Inspektion wieder zurueck geschickt) und bei einem Treckingrad 60 Euro. Mein Rad wurde auf Anfrage als Treckingrad eingestuft. Meine Erwartungshaltung, dass wenigstens die Erstinspektion guenstiger sein sollte als eine Inspektion beieinem x-beliebigen lokalen Haendler wurde beantwortet mit : "wir haben leider auch die Kosten fuer das Abholen und das Bringen des Rades, die der lokale Fahrradhaendler nicht hat, daher geht der Preis nach unserer Meinung in Ordnung" und "sie haben aber leider kein Rennrad und daher koennen wir dies nur als Trekkingrad berechnen".
Die Inspektion werde ich also nicht bei Rose machen lassen und zu diesem Rad werde ich vermutlich auch nichts mehr mit Rose zu tun haben.
Ich werde es mir stark ueberlegen, ob ich beim naechsten Radkauf Rose nochmal mit in die Auswahl nehme.
Also : Fahrrad top (und wirklich sehr schoen schwarz), mit der Kommunikation den Prozessen und dem Service war ich ueberhaupt nicht zufrieden.
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2013-05-29 - 20:57:43
Mein altes Trek Reiserad wurde doch etwas altersschwach - im Grunde wollte ich nur was aehnliches in Neu haben - musste dann aber eine ganze Weile suchen, bis ich was entsprechendes gefunden hab, was auch noch unter 200 Euro kostet :-)
Das Modell von Rose hab ich jetzt seit einer knappen Woche - ich bin sehr damit zufrieden - nicht bloss, weil es so schoen schwarz ist :-)
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2013-05-26 - 15:39:57
Das wollte ich doch schon laenger mal festhalten : Rennrad C14 fahrbereit mit Flaschenhalter und GPS Halterung 8 kg
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2013-01-04 - 08:37:15
Ich fahre seit ueber 20 Jahren Brooks Conquest - inzwischen den dritten.
Ich habe lange nur so das Standardproblem gehabt, dass das Gewinde der Spannschraube kaputt geht, man das Leder nicht spannen kann, die Schraube irgendwann locker ist und man sie dann verliert.
Bei einem ist mir tatsaechlich mal das Leder gerissen - den musste ich austauschen.
Und bei meinem aktuellen habe ich erst die Mutter der Schraube veloren, die die Feder mit dem Lederoberteil verbindet und dann ist die Schraube abgebrochen - dabei verliert man dann auch noch die zugehoerigen Unterlegscheiben.
Da bei Brooks ja keine metrischen Schrauben verwendet werden, muss man jedes Ersatzteil extra von Brooks kaufen.
Die Schraube habe ich auch bekommen. Allerdings muss man das Leder von dem Sattel entfernen um die Schraube einzusetzen und dafuer muss man die Kupfernieten am hinteren Ende entfernen. Diese Kupfernieten habe ich nirgends bekommen ich habe zwar andere Nieten von Brooks gekriegt, aber die passen ueberhaupt nicht. Bei Ebay habe ich dann bestellt "Kupfernieten Nieten Kupfer 5 Stueck 6 x 15 mm halbrund" - damit liess sich der Sattel wieder halbwegs zusammenbauen - ich bin gespannt, wie lange das haelt ...
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates
von quakosekiki @ 2011-04-14 - 19:28:03
zum Artikel - Kommentare, Vorschlaege, Fragen, Ergaenzungen, konstruktive Kritik, updates